Es war eine eher ruhige Veranstaltung. Rund 30 Zuschauerinnen und Zuschauer sind gekommen, um der Podiumsdiskussion zuzuhören. Eine überschaubare Zahl im Vergleich zum Ausmaß der Diskussion im Vorfeld. Zur Premiere des Awo-Ballets - eine Reise mit dem Traumschiff - waren vor einem Monat rund 400 Zuschauer gekommen. Trotzdem : Das Thema sei wichtig, sagt Pädagogin Florence Brokowski-Shekete - Sie spricht sich auf dem Podium für mehr Begegnung untereinander aus:
OT Eine Kultur… die Vielfalt der Kultur.
Es gehe also darum, eine Kultur nicht auf ein einzelnes Kleidungsstück, wie einen Sombrero, zu reduzieren. Kein Verständnis dafür hat der Intendant des Festivals des deutschen Films Michael Kötz, der ebenfalls auf dem Podium saß. Er betonte in der Diskussion die Kunstfreiheit. Man solle den AWO-Damen nicht vorschreiben, was sie auf der Bühne tragen dürfen. Von ihnen ist allerdings niemand mit auf dem Podium – vertreten wurden sie von der Vorsitzenden des AWO-Ortsvereins Neckarau, Rheinau, Lindenhof, Marianne Bade. Sie ist zufrieden mit der Diskussion:
OT: …miteinander Diskutieren
Die meisten Zuschauer fanden die Veranstaltung gelungen – es gab aber auch Kritik:
OT…bisschen Bedauerlich
Wer sich nach eineinhalb Stunden gefragt hat, ob der ganze Trubel um die Kostüme plus Diskussion wirklich nötig war – dem würde der Zuständige für‘s Bühnenprogramm auf der BUGA, Fabian Burstein, Folgendes sagen:
OT….der Diskussion zu stellen