Staatsanwaltschaft in Heidelberg teilt mit

Nach Mord in Sinsheim: Anklage gegen Ehemann des Opfers

Stand

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat Anklage wegen Mordverdacht gegen den 66-jährigen Mann der Frau erhoben, die in Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) tot aufgefunden worden war.

Dem Mann wird vorgeworfen, seine 64-jährige Ehefrau in dem gemeinsamen Wohnhaus in Sinsheim ermordet zu haben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion haben laut Mitteilung zu dem hinreichenden Tatverdacht geführt. Der Angeschuldigte soll seine Frau völlig überraschend angegriffen und ihr vermutlich mit einem Hammer einen Schlag auf den Kopf versetzt haben. An den Folgen dieser Verletzung war die Frau gestorben.

Tatmotiv: Mord aus Habgier?

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe der Ehemann die Leiche seiner Frau in den Kofferraum ihres Autos gelegt und den Wagen im Gewerbegebiet Sinsheim abgestellt. Die Anklage geht davon aus, dass der Mann bei seiner vorsätzlichen Tötung heimtückisch vorging. Er soll außerdem aus Habgier gehandelt haben, um sich Hinterbliebenenleistungen seiner Ehefrau zu verschaffen. Bei Verurteilung droht dem Mann eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Das Schwurgericht plant acht Verhandlungstage von Januar bis Februar 2023. 

Stand
Autor/in
SWR

Mehr von SWR Aktuell Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp

Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.

Baden-Württemberg

SWR Aktuell - der Morgen in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren: Newsletter mit BW-Nachrichten am Morgen!

Sie wollen morgens auf dem neuesten Stand sein? Dann abonnieren Sie "SWR Aktuell - der Morgen in BW". Die News aus Ihrem Bundesland ganz bequem in Ihrem Mailpostfach.

Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.