Dem Mann wird vorgeworfen, seine 64-jährige Ehefrau in dem gemeinsamen Wohnhaus in Sinsheim ermordet zu haben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion haben laut Mitteilung zu dem hinreichenden Tatverdacht geführt. Der Angeschuldigte soll seine Frau völlig überraschend angegriffen und ihr vermutlich mit einem Hammer einen Schlag auf den Kopf versetzt haben. An den Folgen dieser Verletzung war die Frau gestorben.
Tatmotiv: Mord aus Habgier?
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft habe der Ehemann die Leiche seiner Frau in den Kofferraum ihres Autos gelegt und den Wagen im Gewerbegebiet Sinsheim abgestellt. Die Anklage geht davon aus, dass der Mann bei seiner vorsätzlichen Tötung heimtückisch vorging. Er soll außerdem aus Habgier gehandelt haben, um sich Hinterbliebenenleistungen seiner Ehefrau zu verschaffen. Bei Verurteilung droht dem Mann eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Das Schwurgericht plant acht Verhandlungstage von Januar bis Februar 2023.