Nach Angaben der Stadt Karlsruhe handelt es sich um zehn Kunstwerke und große Teile von Peter Weibels Archiv. Die Auswahl der Werke umfasst laut Kulturamt das künstlerische Schaffen Weibels von 1968 bis 1993.
Medienkünstler Weibel hinterlässt umfangreiches Medienarchiv
Dazu gehören Performances, elektronische Experimente, Videoinstallationen und computerbasierte Installationen. Das Archiv besteht aus Fotografien, Zeichnungen, Manuskripten und Skizzen sowie etwa 300 Videos, Filmen und Tonaufzeichnungen.
Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) ist der Vorsitzende des ZKM-Stiftungsrates. Ermöglicht wurde der Ankauf laut ZKM durch die Initiative und eine großzügige Zuwendung der Elke und Wolfgang Kuentzle Stiftung, des Landes Baden-Württemberg, der Stadt Karlsruhe und des ZKM. Peter Weibel habe demnach selbst mit einer umfangreichen Schenkung beigetragen.
ZKM-Chef geht im März in den Ruhestand
Der 78-Jährige Weibel geht nach 24 Jahren als wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand des ZKM Ende März in den Ruhestand. Er gilt als eine zentrale Figur der europäischen Medienkunst.