Baden-Baden wurde 2021 Teil des UNESCO Weltkulturerbes und gehört damit zu den "Bedeutenten Kurstädten Europas". Die Stadt ist seither auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ein Informationszentrum. Die Stadt hatte eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben und die Ergebnisse am Dienstag im Rahmen eines Workshops diskutiert.
Baden-Badener Gemeinderat will Ende März über Standort entscheiden
Der Fokus liegt nun auf dem Gebäude des ehemaligen Museums LA8. Dort könnte das Info-Zentrum auf einer Fläche von rund 450 Quadratmetern entstehen. Die genaue Ausgestaltung und die Kosten für das Projekt sind bislang nicht bekannt.
Der Baden-Badener Gemeinderat will Ende März über den Standort entscheiden. Das Infozentrum wird nach Angaben der Stadt frühestens in zwei bis drei Jahren eröffnet.
Weitere Standorte waren im Gespräch
Als möglicher Standort für das Welterbe-Informationszentrum waren auch die Trinkhalle und ein Ladengeschäft in der Sophienstraße im Gespräch. Die Stadträte haben sich im Workshop aber mehrheitlich für den Standort LA8 ausgesprochen.
Bewertet wurde nach unterschiedlichen Kriterien, wie Gebäudefläche, Bausubstanz und Barrierefreiheit. Das neue Welterbezentrum soll nach Angaben von Oberbürgermeister Dietmar Späth Begegnungsstätte für Touristen und Einheimische werden.