Gaspreisbremse: Stadtwerke sehen ein Problem, wie sie mit Preisankündigungen an die Kunden umgehen sollen.

Späte aber richtige Entscheidung

Stadtwerke Rastatt begrüßen Stopp der Gasumlage

Stand

Die Stadtwerke Rastatt begrüßen den von der Bundesregierung angekündigten Stopp der Gasumlage. Die Entscheidung sei zwar spät, aber richtig, heißt es.

Die aktuelle Situation werde sich extrem auf die Bürgerinnen und Bürger auswirken, so der Prokurist der Stadtwerke Rastatt, Dietmar König, gegenüber dem SWR. Von daher halte er die Entscheidungen für richtig. Es müsse angesetzt werden bei den Haushalten, da dort die größte Belastung entstehe.

Entscheidungen sollen sofort umgesetzt werden

Die Ereignisse überschlugen sich, so König. Intern habe man sich aber bei den Stadtwerken Rastatt schon darauf verständigt, Vorteile zum Kunden hin sofort umzusetzen.

"Wir werden also die Gaspreisumlage nicht zum 1.10. oder zum 1.11. einführen, sondern wir werden den Preis reduzieren."

Der Verbraucher habe ein Recht darauf, dass die Gasumlage rausgenommen werde. Also werde es gleich gemacht, so König. Mögliche soziale Notlagen müssten abgefedert werden.

"Da bleibt uns nichts anderes übrig, wie sofort umgehend umzusetzen und darauf zu hoffen, dass die Politik uns noch weitere Spielregeln gibt, die es uns erleichtern."

Arbeit wegstecken und nach vorne blicken

Jetzt müsse versucht werden, alles wieder in trockene Tücher zu bekommen. Die Arbeit, die durch die geplante Gasumlage entstanden sei, müsse weggesteckt werden. Es müsse nach vorn geschaut werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher den bestmöglichen Preis bekämen.

Von den Stadtwerken Karlsruhe hieß es: man freue sich für die Kunden, dass die Gasumlage nicht komme. Aber man müsse jetzt Wege finden, dieses den Kunden zu kommunizieren. Denn es sei ja gerade erst über eine Preiserhöhung im Oktober informiert worden.

Entscheidung der Bundesregierung

Die Bundesregierung will die steigenden Energiekosten in Deutschland mit einer Gaspreisbremse dämpfen. Die Einigung der Regierung umfasst ein Paket von bis zu 200 Milliarden Euro. Das kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an. Auf die Gasumlage soll verzichtet werden.

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