Die Albbrücke auf der B10 bei Karlsruhe-Knielingen muss saniert werden. Die Bauarbeiten sollen bis 2026 dauern. Am Montag starten die Vorbereitungen.
Zwei Brücken über die Alb in Karlsruhe
Die Albbrücke liegt zwischen Karlsruhe und der Rheinbrücke, konkret zwischen den Anschlussstellen Raffinerie und Karlsruhe-Maxau. Sie besteht je Fahrtrichtung aus einer eigenständigen Konstruktion. Laut Regierungspräsidium Karlsruhe sollen sie nacheinander abgerissen werden.
B10 in Karlsruhe - Bauarbeiten starten heute
Heute starten die Vorbereitungen für die erste Bauphase. Die Brücke in Richtung Pfalz soll abgerissen und neu gebaut werden, sodass alle Autos erst einmal über die andere Brückenhälfte fahren werden. Damit genügend Platz für zwei Spuren in jede Richtung bleibt, muss die Fahrbahn Richtung Karlsruhe aber auf einer Länge von rund 700 Metern verbreitert werden.
Diese Maßnahme wird jetzt umgesetzt, die rechte Spur wird dazu gesperrt. Auch die Auf- und Abfahrt der Anschlussstelle 11 sowie die Abfahrt der Anschlussstelle 10 Richtung Karlsruhe sind gesperrt. Radfahrer werden umgeleitet.
Abriss ab Dezember
Ab Mitte November soll dann mit der Änderung der Verkehrsführung über den Mittelstreifen begonnen werden. Der Verkehr verläuft dann in beiden Richtungen vorübergehen ausschließlich in der rechten Fahrbahnhälfte. Anfang Dezember soll laut Regierungspräsidium Karlsruhe mit dem Abriss der Brücke Richtung Wörth begonnen werden. Der gesamte Verkehr läuft dann über die Südfahrbahn der B10.
Insgesamt sollen die Bauarbeiten voraussichtlich bis März 2026 andauern. Nach Angaben des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden die Gesamtkosten auf rund acht Millionen Euro geschätzt.
Stahlbeton aus den 70er-Jahren Grund für Sanierung
Grund für den Neubau der Brücke ist Stahlbeton aus der 70er-Jahren. Der verbaute Stahl sei besonders anfällig für Zersetzungen, so das Regierungspräsidium. Damit die Brücke der B10 in Karlsruhe nicht irgendwann auseinanderbricht, müsse sie jetzt erneuert werden.