Beim routinemäßigen Röntgen des Pakets waren metallische Gegenstände festgestellt und vorsorglich Alarm ausgelöst worden. Die Polizei räumte das Gebäude des BGH, in dem sich die Poststelle befindet. Zudem wurde weiträumig abgesperrt.
Wie sich herausstellte, ging von dem Paket aber keine Gefahr aus, es enthielt lediglich einen Bilderrahmen, sagte ein Sprecher der Karlsruher Polizei gegenüber dem SWR.
Der Einsatz wurde gegen Mittag beendet.
Paket am BGH: falsch versendete Gefangenenpost
Das Paket ist offenbar falsch versendet worden, es handelte sich laut einem BGH-Sprecher um Gefangenenpost. Justizvollzugsanstalten senden Post von Gefangenen demnach an die jeweils zuständigen Staatsanwaltschaften, die diese dann prüfen. Im konkreten Fall hätte das Paket zur Bundesanwaltschaft - ebenfalls mit Sitz in Karlsruhe - gehen sollen, sei aber fälschlicherweise beim BGH gelandet. Ein Gefangener hätte den Bilderrahmen an eine Privatperson schicken wollen.