Das Feuer war laut Polizei im Keller ausgebrochen. Die beiden Hausbewohner im Alter von 68 und 77 Jahren wurden durch ihren Hund geweckt und konnten das Haus noch verlassen. Allerdings erlitten sie eine leichte Rauchgasvergiftung. Gegen 3 Uhr in der Früh wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Löscharbeiten waren schwierig und dauerten bis in den Vormittag.
Im Keller des Hauses befand sich auch eine Werkstatt, wie die Polizei mitteilte. Was genau den Brand ausgelöst hat, ist aber unklar. Die Flammen fraßen sich bis in den Dachstuhl. Zudem lagen im Keller zwei Gasflaschen. Daher erhöhte der Einsatzleiter der Feuerwehr die Alarmierung. 83 Feuerwehrleute aus der Umgebung waren mit 19 Fahrzeugen und zwei Drehleitern im Einsatz. Anwohner wurden aufgefordert, Türen und Fenster wegen der Rauchentwicklung geschlossen zu halten.
Am Sonntagvormittag wurde dann nach Angaben der Polizei entschieden, das Haus abzureißen. Das Technische Hilfswerk (THW) wurde alarmiert und traf am Mittag mit mehreren Fahrzeugen und einem Bagger ein. Man wolle das Haus Schicht für Schicht abtragen, um eventuell noch etwas über die Brandursache herauszufinden, sagte ein THW-Sprecher.
Die Feuerwehr musste während des Abbruchs immer wieder Glutnester löschen. Die Arbeiten dauerten bis in die Abendstunden. Die Ortsdurchfahrt Wimberg blieb solange gesperrt. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 500.000 Euro. Die beiden Bewohner kamen bei Bekannten unter.