Nach SWR-Informationen sind beim Umweltministerium im ersten Monat knapp 36.000 Anträge von Menschen eingegangen, die mit Öl, Holzpellets oder Flüssiggas heizen. Das macht weniger als zehn Prozent der bereitgestellten Härtefallhilfen aus.
Viele Anträge zu Beginn
Am Starttag Anfang Mai wurden über das entsprechende Online-Portal 6.780 Anträge auf einen Heizkostenzuschuss gestellt. Seitdem ging die Zahl kontinuierlich auf inzwischen etwa 560 pro Tag zurück. Die Summe der bislang angeforderten Zuschüsse liege bei knapp 17,9 Millionen Euro, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums dem SWR. Im Schnitt werden demnach momentan jedem Antragsteller 488 Euro zurückerstattet.
Heizen mit Öl, Kohle und Pellets Härtefallhilfe für Heizkosten kann in BW beantragt werden
Wer in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr deutlich mehr für das Heizen mit Öl, Kohle oder Holzpellets zahlen musste, kann ab sofort einen Antrag für Brennstoffhilfe stellen.
Die Härtefallhilfen können privaten Haushalten, die mit Öl, Holzpellets oder Flüssiggas heizen, rückwirkend für das vergangene Jahr ausgezahlt werden. Voraussetzung ist, dass die Haushalte durch die Energiekrise eine deutlich höhere Heizkostenabrechnung hatten. Das Programm läuft noch bis Mitte Oktober. Bereitgestellt hat der Bund dem Land Baden-Württemberg dafür 235 Millionen Euro.