Die Rotkreuzklinik Wertheim (Main-Tauber-Kreis) ist in finanziellen Schwierigkeiten. Ein Schutzschirmverfahren wurde eingeleitet. Damit soll eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung gelingen, heißt es in einer Mitteilung der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz, die die Klinik vertritt. Ein solches Verfahren ist auch für das Rotkreuzklinikum München eingeleitet worden.
Gestiegene Kosten brachten Klinik in finanzielle Schieflage
Die wirtschaftlich angespannte Lage sei durch die hohen Inflationskosten und erhöhte Ausgaben durch die Tarifsteigerungen entstanden. Die Krankenhausfinanzierung reiche dafür nicht aus, heißt es weiter in der Mitteilung. Mit dem Schutzschirmverfahren soll jetzt die finanzielle Stabilität der Einrichtungen gewährt werden. Die Geschäfts- und Versorgungsaktivitäten sollen wie gewohnt weitergehen, die Mitarbeiter sollen ihre Löhne in voller Höher weiter erhalten.
Betroffen sind am Standort Wertheim 400 Mitarbeiter, die Klinik dort verfügt über 170 Betten.