Rote Zahlen trotz höherem Pflegebudget und Corona-Hilfen

Das Klinikum Crailsheim verzeichnet einen 5,5 Millionen Euro Verlust

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Dem Crailsheimer Klinikum macht die Energiekrise und die Inflation zu schaffen. Trotz einiger Hilfen beendete das Klinikum das vergangene Jahr mit einem Millionenverlust.

Das Klinikum Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von rund 5,5 Millionen Euro abgeschlossen. Damit hat sich das Geschäftsergebnis im Vergleich zum Vorjahr, trotz höherem Pflegebudget und Corona-Hilfen, noch einmal um etwa zehn Prozent verschlechtert. Das Klinikum wird vom Kreis Schwäbisch Hall betrieben.

Gründe für die Ausgabensteigerung

Gründe für die Ausgabensteigerung sind die Energiekrise und die Inflation in Folge des Ukrainekriegs. Der Personalaufwand erhöhte sich um 5,7 Prozent, der Materialaufwand um mehr als 23 Prozent. Dabei stiegen die Patientenzahlen gegenüber dem Vorjahr im stationären Bereich nur leicht, im ambulanten Bereich jedoch erheblich an. Insgesamt blieben die Leistungen weit unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Das Defizit wird durch den Landkreishaushalt ausgeglichen.

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SWR

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