Mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher sind am Sonntag zum Festumzug nach Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) gekommen. Damit waren es deutlich mehr Menschen als im vergangenen Jahr.
Laut Tourismusdirektor Kersten Hahn hat es die Menschen dank des "Kaiserwetters" in die Stadt gezogen, denn auch die Cafés und Marktstände beim Krämermarkt seien voll gewesen. Teilweise gab es auch beim Bezahlen längere Warteschlangen. Insgesamt sind laut Hahn alle Händlerinnen und Händler zufrieden nach Hause gegangen.
Mehr Händlerinnen und Händler als gedacht
Durch das gute Wetter sind auch mehr Händlerinnen und Händler beim Krämermarkt vor Ort gewesen als ursprünglich geplant. Statt der 80 Anmeldungen waren es nach Angaben der Stadt letztlich 130 Händlerinnen und Händler, die auch alle ihre Stände aufbauen durften.
Ähnlich viel Zuspruch gab es für den Festumzug, der quer durch die Stadt verlief. Dort waren rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dabei. Dazu noch 165 Pferde und viele Esel, Ziegen und Hunde.
Pferdemarkt hat lange Tradition
Einen Pferdemarkt gab es in Bad Mergentheim schon im 14. Jahrhundert. Mit dem damaligen Pferdehandel haben die heutigen Märkte aber nichts mehr zu tun. Nur der Name erinnert noch an die lange Tradition des Handelsmarktes. Ende des 20. Jahrhunderts ist der Pferdemarkt umgestaltet worden, hin zu einem Umzug mit Gespannen und Musikkapellen, schreibt die Stadt.