Nachts und an Wochenenden halten die Hausärzte Notfallpraxen vor, um die medizinische Versorgung sicher zu stellen. Doch nach einem Urteil des Bundessozialgerichts vom Oktober 2023 fehlt in Künzelsau (Hohenlohekreis) und Möckmühl (Kreis Heilbronn) das Personal für den benötigten Bereitschaftsdienst.
Die Struktur werde weiter überarbeitet, hat die Kassenärztliche Vereinigung am Donnerstag mitgeteilt. Vorerst bleibe es bei einem Fahrdienst für Hausbesuche und den weiter bestehenden Notfallpraxen in Öhringen (Hohenlohekreis) und Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn).
Kassenärztliche Vereinigung müsste Sozialabgaben zahlen
Nach dem Gerichtsurteil müsste die Kassenärztliche Vereinigung den Bereitschaftsärzten Sozialabgaben zahlen. Dadurch würden Mehrkosten entstehen. Bisher hatten sich die Ärzte selbst versichert.