Mordermittlungen gegen mutmaßlichen Geldautomatensprenger

Der Verdächtige war am 11. November nach der Sprengung eines Geldautomaten in Wiernsheim (Enzkreis) mit dem Auto in falscher Fahrtrichtung auf die A6 bei Heilbronn geflüchtet. Dort stieß er frontal mit einem Kleintransporter zusammen, dessen 45 Jahre alter Beifahrer schwer verletzt wurde. Er verstarb letzte Woche Dienstag im Krankenhaus. Der 30-Jährige habe durch sein Verhalten billigend in Kauf genommen, dass es zu tödlichen Unfällen kommen kann, begründet die Staatsanwaltschaft den Mordvorwurf. Der Tatverdächtige hatte selbst schwere Verletzungen erlitten und befindet sich inzwischen in einem Gefängniskrankenhaus. Seine beiden mutmaßlichen Komplizen waren kurz vor dem Unfall bei der Flucht von einem Parkplatz von der Polizei gefasst worden. SWR-Reporter Ekkehard Jayme berichtet: