In den nächsten Wochen will das insolvente Warenhaus-Unternehmen Galeria Karstadt Kaufhof offiziell bekannt geben, welche Filialen erhalten bleiben sollen. Als sichere Kandidaten gelten nach Angaben der Zeitung unter anderem die Häuser in Mannheim und Würzburg. Darüber hinaus gebe es Häuser, deren Fortführung derzeit noch nicht sicher sei, die sich aber "berechtigte Hoffnungen machen dürfen". Und dazu zähle Heilbronn, Karlsruhe, Erlangen und Konstanz.
60 Galeria-Schließungen könnten anstehen
Die Zeitung beruft sich auf Unternehmenskreise und auf ein Schreiben des Gesamtbetriebsrats. Als Grund wird angeführt, dass die Immobilien dem Konzern gehören. Ursprünglich hieß es, von den 131 Warenhäusern müssten 90 schließen. Jetzt sei von 60 die Rede, darunter vor allem auch in Städten, in denen Galeria doppelt vertreten ist. So gibt es beispielsweise in Heidelberg und Freiburg zwei Galeria-Standorte. Jeweils einer davon steht laut Süddeutscher Zeitung auf der Kippe.
Der Heilbronner Einzelhandel würde eine Schließung als schweren Schlag werten. Die Galeria-Filiale dort ist das größte Warenhaus der Stadt.