Auf dem Heilbronner Marktplatz hat die Carneval-Gesellschaft Heilbronn am Vormittag Abschied von der fünften Jahreszeit genommen. Um Punkt 11:11 Uhr ist der "Gigger" in die Luft gestiegen. Am Fuße des Wappentiers hängt eine Einladung. Wer sie findet, darf zur nächsten Prunksitzung des Vereins kommen. Beim anschließenden Heringsessen im Ratskeller hat der Erste Bürgermeister Martin Diepgen (CDU) den Karnevalisten gedankt und die Stadtschlüssel vom Prinzenpaar zurückbekommen.
Auch im Main-Tauber-Kreis trauerten zum Ende der Faschingszeit am Aschermittwoch die Närrinnen und Narren. In Lauda war am Vormittag die Fasnachtsverbrennung mit Geldbeutelwäsche am Narrenbrunnen. Die Narrengesellschaft Strumpfkapp Ahoi klagte über das Ende der Faschingszeit und hat die leeren Geldbeutel gewaschen. Danach ging es zum Heringsessen.
Närrinnen und Narren in Schwarz gekleidet
Im benachbarten Oberlauda ist die Geldbeutelwäsche am Mittag am Rootzenbrunnen gestartet, danach ging es für die Närrinnen und Narren ebenfalls zum Heringsessen. Das gleiche Prozedere gibt es jedes Jahr in Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) bei den Bischemer Kröten. Dort trafen sich die Närrinnen und Narren in Schwarz gekleidet und mit Taschentüchern ausgestattet am Sparkassen-Brunnen.
In Talheim (Kreis Heilbronn) ist am Aschermittwoch traditionell die Verbrennung des Prinz Carneval. Danach gibt es für die Närrinnen und Narren noch ein Heringsessen im Kulturtreff.