Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier... gleich zum ersten Advent lockt der Adventsmarkt des Untergruppenbacher Teilortes Donnbronn (Kreis Heilbronn) Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region an. Geschätzt wird hier der dörfliche Charakter. Das Angebot reicht vom Scherenschnitt über Gestricktes, Gehäkeltes, Holzarbeiten, Bienenhonig bis zu lokalen und internationalen Gerichten. Hauptsache es ist alles selbstgemacht, sagt Wolfgang Russe. Er gehört mit zum Organisationsteam und war schon bei der Gründung mit dabei.
Gründungsidee: Was Dörfliches, Weihnachtliches muss her
Es war im Sommer vor 27 Jahren. Da trafen sich ein paar Familien auf dem ehemaligen Kaudenwaldfest bei Abstatt (Kreis Heilbronn). Da war die Idee geboren:
Durch Corona musste der Markt zweimal ausfallen. In diesem Jahr findet er nun zum 25. Mal statt, so Russe. Die Hauptorganisation liege schon von Anfang an in den Händen der Frauen, so Russe, mittlerweile teilweise schon in zweiter Generation. Daher habe man die Hoffnung, dass der Markt noch lange weiterbesteht.
Shuttlebus entzerrt das Verkehrschaos
Der riesige Zulauf hatte viele Jahre für ein Verkehrschaos gesorgt. Anfangs hatten die Besucherinnen und Besucher sogar auf beiden Seiten des sogenannten Zubringers geparkt, sagt Wolfgang Russe. Mittlerweile können die Besucherinnen und Besucher ihr Auto auf dem Gelände der Firma Magna stehen und sich entspannt mit einem Bus zum Adventsmarkt bringen lassen - und wer möchte kann dann am Sonntag mit dem Shuttlebus gleich zwei Adventsmärkte besuchen. Der Bus fährt auch zum "Romantischen Adventsmarkt" auf Burg Stettenfels bei Untergruppenbach.
Der Donnbronner Adventsmarkt hat am Sonntag ab 11 Uhr geöffnet.