Bei der Bosch-Tochter Bosch Engineering mit Hauptsitz in Abstatt (Kreis Heilbronn) wird ab Oktober die Arbeitszeit bei rund 2.300 Mitarbeitenden an allen Standorten gekürzt. Grund für die Kürzung sei die angespannte Lage in der Mobilitätsbranche.
Ab Oktober sinkt die Arbeitszeit der Beschäftigten pro Woche von 40 auf 37 Stunden und ab dem kommenden Jahr nochmals um eine weitere Stunde, teilt das Unternehmen der deutschen Presseagentur mit. Die Gehälter werden entsprechend reduziert. Die Kürzungen sind möglich, weil kein Tarifvertrag der IG Metall gilt.
Bosch Engineering entwickelt individuell
Die Bosch-Tochter entwickelt individuelle Lösungen im Fahrzeugbereich aber für Kunden außerhalb des Automobilsektors. Unter anderem entwickelt das Unternehmen Produkte für Züge oder Sensoren für Assistenzsysteme.
Stellenkürzungen schon länger Thema bei Bosch
Stellenabbau ist bei Bosch schon länger ein Thema. Erst im Mai dieses Jahres haben Beschäftigte gegen einen drohenden Stellenabbau demonstriert. Damals teilte das Unternehmen mit, dass 950 Beschäftigte im Großraum Stuttgart ihren Arbeitsplatz aufgeben müssen. Gleichzeitig investiert Bosch. Erst im Juli wurde der Kauf der Johnson Controls Gruppe bekannt, für 7,4 Milliarden Euro.
