Die Gemeinde Zaberfeld (Kreis Heilbronn) hatte den beliebten Badesee wegen einer zu hohen Konzentration an Coli-Bakterien und Enterokokken sperren müssen. Das Kreisgesundheitsamt geht davon aus, dass der See durch den Kot von Wasservögeln verunreinigt worden ist. Rund 140 Nilgänse habe die Gemeinde gezählt, sagte Bürgermeisterin Diana Danner (parteilos) dem SWR. Die Bestände hätten "drastisch zugenommen und müssten reguliert werden", so Danner. Die Jagd sei schon länger geplant gewesen. Seit 1. August dürfen die Tiere geschossen werden.
Kaum Jagdglück - die Gemeinde will es erneut versuchen
Bei der Jagd am Donnerstag wurden bisher acht Tiere erlegt: Sonst fast immer präsent, waren die Nilgänse am Morgen fast nicht zu sehen, daher der geringe Erfolg. Die Gemeinde will aber auf jeden Fall weiter machen, so Danner. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Der Bereich müsse vorher immer weiträumig abgesperrt werden.
Schilder weisen auf das Badeverbot an der Ehmetsklinge hin
Die Gemeinde hat den Uferbereich der Ehmetsklinge abgesperrt, mit Schildern wird auf das Badeverbot hingewiesen. Das Wasser der Ehmetsklinge wird weiterhin untersucht. Wenn die Werte wieder innerhalb der Grenzwerte sind, soll das Badeverbot aufgehoben werden.