Die aktuelle Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Ravensburg belegt, dass im vergangenen Jahr in den Kreisen Ravensburg und Sigmaringen sowie dem Bodenseekreis weniger Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben sind, als im Jahr zuvor. Die Zahl der Unfälle insgesamt ist im zweiten Jahr in Folge angestiegen.
Unfallzahl unter Landesschnitt
Die Zahl der Unfälle ist laut Polizeipräsidium um gut zwei Prozent auf insgesamt fast 17.000 Unfälle gestiegen. Damit liege man noch immer unter dem Landesschnitt, so Polizeipräsident Uwe Stürmer. Die Zahl der Menschen, die bei Unfällen gestorben sind, sei um etwa ein Fünftel auf insgesamt 31 zurückgegangen. Die Zahl der Schwerverletzten stieg hingegen um über sechs Prozent auf 490.
Um 27 Prozent gestiegen ist die Zahl der Verkehrsunfälle, die unter Alkoholeinfluss verursacht wurden. "So viele Fälle hatten wir in den letzten zehn Jahren nicht", so Stürmer.
Auch Polizeipräsidium Ulm verzeichnet mehr Unfälle
Auch das Polizeipräsidium Ulm, das unter anderem für den Kreis Biberach zuständig ist, verzeichnet insgesamt steigende Unfallzahlen. Dort stiegen sie um sieben Prozent. Die Zahlen des Polizeipräsidiums Konstanz sollen am Freitag, die des Landes Baden-Württemberg am Donnerstag bekannt gegeben werden.
Erst vor zwei Wochen haben auch die Wasserschutzpolizeien ihre Jahresbilanz vorgestellt. Demnach hat es am Bodensee im vergangenen Jahr deutlich weniger Unfälle und Tote gegeben als im Vorjahr.
Bilanz der Wasserschutzpolizeien für 2022 Weniger Unfälle und Tote am Bodensee
Am und im Bodensee hat es im vergangenen Jahr deutlich weniger Unfälle und Tote gegeben. Das geht aus der Jahresbilanz der Wasserschutzpolizeien rund um den Bodensee hervor.