Tödlicher Stromschlag

Marder sitzt eine Woche tot auf Strommast in Leutkirch

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Dirk Polzin
SWR-Redakteur Dirk Polzin Autor Bild
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Stefanie Baumann
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In einem Teilort von Leutkirch im Allgäu hat ein Marder nach einem tödlichen Stromschlag eine Woche lang auf einem Strommast festgesessen. Der stinkende Kadaver wurde mittlerweile vom Netzbetreiber entfernt.

Ein toter Marder hat eine Woche lang die Bewohner von Reichenhofen, einem Teilort von Leutkirch (Kreis Ravensburg), beschäftigt. Das Tier war auf einen Strommast geklettert, hatte in ein Kabel gebissen und einen tödlichen Stromschlag erlitten. Seitdem saß der Marder im Tode erstarrt in luftiger Höhe auf dem Mast. Das Problem aus Sicht der Anwohner: Der Betreiber Netze BW ließ sich mit der Entfernung des übel riechenden Kadavers Zeit. Mittlerweile aber riecht es wieder gut in Reichenhofen, der Marder wurde entsorgt.

Im Tode erstarrt, das Stromkabel noch im Maul

Wie ein Anwohner dem SWR erzählte, habe er das tote Tier im Mast Ende vergangener Woche entdeckt. Seitdem habe der Marder wie ausgestopft auf einer Strebe des Masts gesessen, das Stromkabel noch im Maul.

Hier sitzt ein toter Marder im Strommast - das angebissene Stromkabel noch im Maul.
Hier sitzt der Marder im Tode erstarrt im Strommast - das angebissene Stromkabel noch im Maul.

Toter Marder fing an zu stinken

Am vergangenen Montag habe er beim Energieversorger EnBW angerufen, so der Anwohner. Doch gekommen sei erstmal niemand. Es habe langsam gestunken, unangenehm auch für den angrenzenden Kindergarten. Am Donnerstagabend schließlich habe die EnBW-Tochter Netze BW jemanden geschickt, der den Kadaver entfernt habe. Dem SWR teilte das Unternehmen mit: Man sei so spät gekommen, weil der Marder die Stromversorgung nicht unterbrochen hatte und man dringlichere Probleme abarbeiten musste.

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