Anzeige von Tierschutzgruppe

Erneuter Tierquälerei-Verdacht in Allgäuer Viehbetrieb

Stand

Von Autor/in Rebecca Lüer

In einem landwirtschaftlichen Großbetrieb im Allgäu sollen erneut Rinder misshandelt worden sein. Staatsanwaltschaft und Polizei durchsuchten am Freitag Gebäude des Milchviehbetriebs.

Staatsanwaltschaft und Polizei haben am Freitag einen landwirtschaftlichen Großbetrieb mit mehreren Standorten in Bad Grönenbach und Heimertingen (beide Kreis Unterallgäu) sowie in Kißlegg (Kreis Ravensburg) wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz durchsucht. Auslöser für die Ermittlungen war die Anzeige von Tierschützern bei der zuständigen bayrischen Kontrollbehörde.

Videos zeigen massive Verstöße gegen Tierschutzrechte

Eine Sprecherin der Behörde sagte der deutschen Presseagentur, Videos der Tierschützer zeigten eine Vielzahl teils massiver Verstöße gegen das Tierschutzrecht. So sollen etwa Elektrogeräte gesetzeswidrig eingesetzt worden sein, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die Behörden verwiesen auf die Unschuldsvermutung.

Laut der Kontrollbehörde ist der Betrieb zuvor monatelang intensiv und engmaschig unangekündigt kontrolliert worden. Dabei habe man keine gravierenden Missstände feststellen können.

Laufendes Verfahren wegen Vorwürfen von 2019

Gegen den Betriebsleiter stehe wegen Tierquälerei-Vorwürfen von 2019 noch ein Verfahren vor dem Landgericht Memmingen aus, teilte ein Gerichtssprecher mit. Er hat in Bad Grönenbach und Heimertingen sowie in Kißlegg Hofstellen.

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