Sie gelten als die "sanften Riesen" unter den Pferden: Kaltblüter, schwere Pferde mit ruhigem Temperament und oft buschiger Mähne. Beim Kaltblutmarkt am Donnerstag in Laupheim (Kreis Biberach) wurden die unterschiedlichsten Kaltblut-Rassen präsentiert und ausgezeichnet. Außerdem standen Pferde zum Verkauf und es gab ein Rahmenprogramm mit Fahrwettbewerben für Kutschen. Der Verkauf der Pferde wurde wie in alten Zeiten mit Handschlag besiegelt.
Der Kaltblutmarkt findet seit 35 Jahren statt und zieht Züchter, Kaufinteressierte und hunderte Zuschauer an, so die Stadt Laupheim. Die Tiere, die im Alltag etwa im Wald beim Ziehen von Baumstämmen helfen, kommen aus Oberbayern, Hohenlohe, von der Alb und aus ganz Oberschwaben. Knapp 70 Pferde waren in diesem Jahr zum Kaltblutmarkt angemeldet: Hengste, Stuten, Wallache und Fohlen.
Auszeichnung der Pferde und Wettfahrten der Kutschen
Vormittags wurden die schönsten Kaltblüter auf dem oberen Festplatz prämiert. Dabei ging es um Körperbau, Gangart, Haltung und Abstammung. Außerdem gab es ein Schauprogramm. Nachmittags traten Zwei- und Vierspännerkutschen im Parcours gegeneinander an. In der Laupheimer Innenstadt fand zudem ganztags ein Jahrmarkt statt, der Kirchweihmarkt.