Unterkünfte in der Region Bodensee-Oberschwaben sind knapp

Flüchtlingssituation bleibt weiter angespannt

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Obwohl weniger Geflüchtete aus der Ukraine in die Landkreise am Bodensee und in Oberschwaben kommen, bleibt die Lage angespannt. Das berichten die Landkreise.

Die Flüchtlingssituation in den Kreisen der Region Bodensee-Oberschwaben bleibt angespannt. Zwar kämen weniger Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, dafür aber mehr Asylbewerber aus anderen Regionen, heißt es aus den Landratsämtern.

Im Bodenseekreis hat sich die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine pro Monat im Vergleich zum Sommer etwa halbiert. Dafür verdreifachte sich die Zahl anderer Geflüchteter, etwa aus Afghanistan, Syrien und der Türkei. Insgesamt nahm der Bodenseekreis im November 150 geflüchtete Menschen auf - mehr als doppelt so viele wie vor einem Jahr, so der Sprecher des Landratsamtes Bodenseekreis.

Kreis Konstanz: Zusätzliche Leichtbauhallen nötig

Die regulären Gemeinschaftsunterkünfte im Bodenseekreis seien voll. Die Flüchtlinge seien in provisorischen Unterkünften wie etwa Sporthallen untergebracht, sagte der Sprecher. Im Kreis Konstanz werden zusätzlich Leichtbauhallen errichtet. Im Kreis Ravensburg wird derzeit das alte Hallenbad in Bad Wurzach als Unterkunft hergerichtet. Im Kreis Biberach habe man bisher alte Klinikgebäude und Pflegeheime nutzen können, heißt es vom Kreis.

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SWR

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