Mit 50,27 Prozent der Stimmen holte der 26-jährige Selcuk Gök aus Brühl-Rohrhof (Rhein-Neckar-Kreis) die absolute Mehrheit im zweiten Wahlgang. Der SPD-Ortsvorsitzende ließ als Erstkandidat sieben Mitbewerber um das Bürgermeisteramt von Tengen hinter sich.
Neben den drei Kandidaten aus dem ersten Wahlgang, Sven Müller, Heiko Strauß und Markus Bauermeister, standen beim zweiten Wahlgang am Sonntag noch Fabian Kern, Gertrud Homburger, Selcuk Gök, Thomas Wezstein und Roland Weibezahl auf dem Stimmzettel.
Finale Entscheidung fiel am Sonntag
Die Tengener Bürger und Bürgerinnen entschieden am Sonntag, wer die Stadt künftig leiten wird. Während der Wahlsieger beim ersten Wahlgang die absolute Mehrheit von mindestens 50 Prozent und einer Stimme aller abgegebenen Stimmen auf sich vereinen musste, hätte im zweiten Wahlgang auch die einfache Mehrheit gereicht.
Keine absolute Mehrheit für Sven Müller im ersten Wahlgang
Sven Müller hatte im ersten Wahlgang die nötige absolute Mehrheit verpasst, er kam auf rund 47 Prozent.
Erstaunlich war: Fast jede dritte Stimme entfiel in Tengen auf Menschen, die sich gar nicht hatten aufstellen lassen, die Kreuzchen wurden in der sogenannten "freien Zeile" gemacht. 708 Wähler und Wählerinnen nutzten damit diese Zeile, um zu signalisieren, dass sie keinen der Kandidaten als neuen Bürgermeister wünschten und trugen einen weiteren Namen in die "freie Zeile" ein.
Amtierender Bürgermeister freut sich auf neue Herausforderungen
Der amtierende Bürgermeister, Marian Schreier (SPD), kandidierte nicht erneut für das Amt des Bürgermeisters in Tengen. Der 31-Jährige will sich eigenen Angaben zufolge neuen Herausforderungen stellen.