Trotz herausfordernder Zeiten habe der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen seinen Umsatz gesteigert, sagte ZF-Chef Wolf-Henning Scheider am Mittwoch bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz. Der Krieg in der Ukraine, der pandemiebedingte Lockdown in China, unterbrochene Lieferketten, steigende Preise und ein weltweiter Einbruch bei den Verkaufszahlen für Fahrzeuge: Die ersten sechs Monate des Jahres hätten die gesamte Branche vor große Herausforderungen gestellt, so der ZF-Chef. Trotzdem habe das Unternehmen seine wesentlichen Ziele erreicht: Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent gestiegen.
ZF sichert sich weitere Aufträge
Die Perspektive sei positiv: ZF habe sich in den vergangenen Wochen weitere Großaufträge im Bereich der Elektro-Mobilität sichern können. Bis 2030 belaufe sich das Auftragsvolumen auf insgesamt 23 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr erwirtschaftete ZF rund 38 Milliarden Euro Umsatz, in diesem Jahr sollen es 40 Milliarden werden.