Martin Wikelskis Leidenschaft gehört den Tierwanderungen rund um unseren Globus. Mit „ICARUS“ und seiner Beobachtung von Tausenden Tieren aus dem Weltall hat er Einzigartiges geschafft. Über Minisender, die die Wissenschaftler an unzähligen Tieren installiert haben, erhalten sie via Raumstation ISS Daten darüber, wo sich die Tiere aufhalten und wie sie sich bewegen. Er folgt Libellen und Füchsen, schildert faszinierende Einblicke und bewegende Erlebnisse mit Bienen, Drosseln und Störchen, Fledermäusen, Seelöwen, Meeresschildkröten, Walhaien und Nashörnern. Und zeigt so, wie wir Menschen von Tieren lernen können, unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Er hat Flughunde in Afrika und Ziegen am Ätna mit Sendern ausgestattet. Sein aktuelles Projekt ist Schlangen-Besendern. Und wozu dieser Aufwand? Er will die Schwarmintelligenz der Tiere nutzen. Denn er ist überzeugt: das Potenzial, das in der natürlichen Intelligenz der Tiere schlummert, ist mindestens so groß wie das der Künstlichen Intelligenz von Maschinen. Im Landesschau-Studio erzählt er, was wir Menschen von der Schwarmintelligenz des Lebens lernen können.