Das war der Montag in Baden-Württemberg
Inzidenz über 700
17:25 Uhr
In Baden-Württemberg ist die Zahl der Patientinnen und Patienten, die wegen einer Covid-19-Erkrankung auf den Intensivstationen behandelt werden, über das Wochenende gestiegen. Laut Landesgesundheitsamt (LGA) waren am Montag (Stand: 16 Uhr) 178 Corona-Patientinnen und -Patienten in Intensivbehandlung. Das sind 29 mehr als am Freitag. Insgesamt wurden dem LGA 21.913 bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg von 600,2 auf nun 746,4. 19 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Zahl der Intensivpatientinnen und -patienten in Deutschland steigt
16:00 Uhr
Die Zahl der registrierten Corona-Intensivpatientinnen und -patienten in deutschen Krankenhäusern steigt wieder deutlich. Heute werden 1.591 Patientinnen und Patienten gemeldet, die höchste Zahl seit dem 26. Juli 2022. Die Zahl der noch verfügbaren Betten auf deutschen Intensivstationen beträgt 2.832.
Veranstaltungen zum Thema Einsamkeit in Südbaden
15:25 Uhr
Corona, Ukraine-Krieg und Klimakrise setzen Menschen mit psychischen Erkrankungen schwer zu. Vereine und Organisationen in Südbaden wollen zeigen, wo Betroffene Hilfe bekommen.
Kommt die Doppelwelle aus Corona und Grippe?
13:45 Uhr
Die Corona-Fallzahlen steigen laut Robert Koch-Institut weiter kräftig in Deutschland. Mit fallenden Temperaturen könnte eine Grippewelle hinzukommen. Was hätte das zu bedeuten?
Personen über 60 Jahre erhalten Impf-Aufklärung per Post
13:40 Uhr
Menschen über 60 Jahre in Deutschland sind per Post von ihrer Krankenkasse über eine empfohlene weitere Auffrischimpfung gegen Corona informiert worden. Auf Bitten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hätten die gesetzlichen und privaten Krankenkassen entsprechende Schreiben zur Aufklärung und Information verschickt, teilte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums am Montag in Berlin mit. Bereits vor Wochen hatte Lauterbach eine neue größere Impfkampagne angekündigt. Für Auffrischungen einer länger zurückliegenden Grundimmunisierung gegen Corona stehen mehrere fortentwickelte Impfstoffe bereit.
Brandenburgs Regierung verlängert Notlage wegen Energiekrise
13:15 Uhr
Die rot-schwarz-grüne Koalition in Brandenburg will wegen steigender Energiekosten die Notlage, die auch in der Corona-Krise galt, bis Ende 2024 verlängern. Zudem sollen zwei Milliarden Euro zur Entlastung bereit gestellt werden. Das teilten SPD, CDU und Grüne nach einem Koalitionsausschuss in Potsdam mit. Die Notlage ermöglicht die Aufnahme neuer Schulden. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte: "Wir stehen dafür, dass die Menschen sich diese Energiepreise leisten können." Brandenburgs Landesregierung will die Folgen der Energiekrise ergänzend zum dritten Entlastungspaket des Bundes abfedern.
Weniger Männer nehmen Kinderkrankentage
11:52 Uhr
Der Anteil der Väter, die für ihre kranken Kinder von der Arbeit freinehmen, ist in Baden-Württemberg gesunken. Waren es im ersten Halbjahr 2021 rund 24 Prozent der Väter, lag der Wert in diesem Jahr nur bei 20 Prozent, teilte die Kaufmännische Krankenkasse in Stuttgart mit. Der Anteil der Mütter sei dabei von 76 auf 80 Prozent gestiegen. Die Krankenkasse vermutet, dass die Corona-Lockerungen dafür verantwortlich sind. Bei strikten Regelungen konnten Kinderkrankentage auch beantragt werden, wenn der Nachwuchs nicht krank war, aber dennoch zu Hause betreut werden musste. Mit der Normalisierung von Kita- und Schulbetrieb sei die Notwendigkeit weggefallen, von dieser Regelung Gebrauch zu machen.
Einwanderung nimmt wieder deutlich zu
11:13 Uhr
Die Zahl der in die westlichen Industrienationen eingewanderten Menschen hat nach einem Rückgang während der Corona-Pandemie wieder deutlich zugelegt. Im vergangenen Jahr seien knapp fünf Millionen Menschen in die Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) eingewandert, teilte die OECD mit. Das sei ein Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Corona-geprägten Jahr 2020, in dem die Migrationsbewegungen stark zurückgegangen waren. Die Familienmigration sei auch 2021 die größte Zuwanderungskategorie geblieben. Mehr als vier von zehn Einwanderer gehörten dieser Gruppe an.
Tourismus erreicht Vor-Krisen-Niveau
8:43 Uhr
Der Tourismus in Deutschland hat in diesem August erstmals das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht. In dem Monat, in dem in allen Bundesländern mindestens zeitweise Sommerferien waren, verzeichneten Hotels, Gasthöfe und Pensionen 58,2 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 0,6 Prozent mehr als im August 2019, also im Jahr vor Ausbruch der Pandemie in Deutschland.