- 284 Corona-Patienten auf Intensivstationen
- Große Personalnot auf Intensivstationen im Land
- Mannheim-Neckarau: Ausbruch in Pflegeheim
- Hohe Fallzahlen bei Kindern und Jugendlichen
- Aktuelle Corona-Regeln
Mehr Gewalt gegen Mitarbeiter im Gesundheitswesen
19:08 Uhr
Beschäftigte im Gesundheitswesen werden offenbar immer häufiger Opfer von Drohungen und Gewalt. Der Chef der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat das beim Deutschen Ärztetag in Berlin thematisiert. Betroffen seien vor allem Impfärzte. Teilweise sei sogar schon Polizeischutz für Praxisteams notwendig geworden. Durch die Pandemie habe sich die Polarisierung der Gesellschaft noch verschärft. Reinhardt verwies auch auf das Problem des Fachkräftemangels. Wenn sich daran nichts ändere, könne das System kollabieren.
Zahl der Intensivpatienten weiter gestiegen
17:02 Uhr
Die Zahl der Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg ist nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: Montag, 16 Uhr) auf 276 gestiegen. Am Tag zuvor lag der Wert bei 271. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass ab Mittwoch landesweit strengere Corona-Regeln in Kraft treten - wie etwa Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Die Warnstufe wird ausgerufen, wenn die Covid-Patientenzahl am Dienstag erneut bei oder über 250 liegt. Die sogenannte Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,58 (Vortag: 4,08). Außerdem meldete das Landesgesundheitsamt 1.044 neue Corona-Infektionen im Land. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 189,3 (Vortag: 195,7). Eine weitere Person ist im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.
BW-Ministerium erteilt Spahns Vorschlag Absage
14:50 Uhr
Um schnell mehr Menschen für die Erst- und die Booster-Impfung zu erreichen, ist eine Wiedereröffnung von Impfzentren nach Auskunft des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums nicht das richtige Mittel. In der Verantwortung stünden die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die auch bei der Booster-Impfung eine Schlüsselstellung hätten, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. In Bezug auf den Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hieß es: "Für die Wiederöffnung von Impfzentren würden wir einen wesentlich längeren Vorlauf benötigen."
Mit gefälschtem Impfausweis am Flughafen
11:05 Uhr
Wie die Bundespolizei heute mitteilte, zogen Beamte am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden gestern einen gefälschten Impfpass aus dem Verkehr. Im Rahmen der Einreisekontrolle eines Fluges aus Bulgarien zeigte ein 43-jähriger Mann seinen Impfpass. Eine Abfrage der Chargennummern der zwei eingetragenen Corona-Schutzimpfungen über das Paul-Ehrlich-Institut ergab, dass diese nicht existierten. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen der Fälschung von Gesundheitszeugnissen sowie wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Zudem verständigte die Polizei das Gesundheitsamt, welches für die Überwachung eventuell entstandener Quarantäneverpflichtungen zuständig ist.
Extra-Kantinenbereiche für Geimpfte und Genesene
10:16 Uhr
Mehrere große Unternehmen wollen wohl künftig Corona-Geimpften einen extra Kantinenbereich anbieten. Das meldet die "Rheinische Post". In diesen Sonderbereichen sollen geimpfte oder genesene Beschäftigte ohne Maske und Abstand zusammensitzen dürfen. Wer sich nicht impfen lassen oder keine Angaben über seinen Impfstatus machen wolle müsse sich weiter an die Schutzmaßnahmen halten. Entsprechende Pilotprojekte gebe es beim Bayer-Konzern, aber auch beim Energieunternehmen E.ON und dem Reiseanbieter Alltours.
Bald wieder Impfzentren in Deutschland?
8:34 Uhr
Die meisten Impfzentren sind seit Wochen geschlossen - das will jetzt auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ändern. Hintergrund ist die schwächelnde Impfkampagne. Vor allem bei den Booster-Impfungen drängt die Zeit.
Menschen telefonieren wieder weniger
5:01 Uhr
Nachdem die Deutschen im ersten Corona-Jahr deutlich länger telefoniert haben als zuvor, kehrt nun wieder etwas Normalität ein. Im August und September habe ein Mobilfunk-Telefonat im O2-Netz durchschnittlich etwa zwei Minuten und 40 Sekunden gedauert, teilte der Netzbetreiber Telefónica auf Anfrage mit. In den verschiedenen Lockdown-Monaten seit Beginn der Pandemie waren die Gesprächsteilnehmer hingegen 30 bis 60 Sekunden länger am Hörer, wie aus den Zahlen hervorgeht. Grund hierfür: Wegen der Corona-Einschränkungen waren die Bürger weniger unterwegs und trafen Freunde oder Familie nicht mehr vor Ort, sondern telefonierten mit ihnen - der Gesprächsbedarf war also größer als vorher. Bei Vodafone gab es eine ähnliche Entwicklung.