Das war der Freitag in Baden-Württemberg:
Bald Impfstation im Landratsamt Heidelberg
22:22 Uhr
Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises wird ab der nächsten Woche zusätzlich zu den mobilen Impfteams eine feste Impfstation öffnen. Das teilte das Landratsamt mit. Das Impfangebot sei für alle, die sich das erste Mal impfen lassen möchten. Bereits Geimpfte können hier aber auch die Booster-Impfung genannte Auffrischung nach sechs Monaten bekommen. Die Impfstation werde ab dem 5. November im Landratsamt in Heidelberg immer freitags von 7:30 - 11:30 Uhr geöffnet. Ab dem 2. November werden online Termine vergeben. Verimpft werden die Vakzine der Hersteller BioNTech und Moderna.
Corona-Impfstelle in Stuttgart-Degerloch ab 10. November
22:06 Uhr
Stuttgart-Degerloch bekommt im Bezirksrathaus ein feste Impfstelle gegen das Coronavirus. Der Bezirksvorsteher Marc-Oliver Lutz hat sich dafür stark gemacht, nachdem er lange nicht wusste, ob er seine Covid-19-Erkrankung überlebt.
US-Behörde erteilt Notfallzulassung für BioNTech-Impfung für Kinder
21:35 Uhr
Der Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer hat in den USA nun auch für den Einsatz bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Notfallzulassung erhalten. Das teilte die US-Arzneimittelbehörde FDA mit.
EU-Parlament: Eintritt nur noch mit 3G
19:47 Uhr
Das Europaparlament darf bald nur noch von Personen betreten werden, die gegen das Coronavirus geimpft, getestet oder genesen sind. Von 3. November an müsse jeder das EU-Covid-Zertifikat vorzeigen, teilte das Parlament mit. Davon betroffen sind ausdrücklich auch Abgeordnete sowie Journalistinnen und Journalisten. Die Regel gelte für die Parlamentsgebäude an allen drei Standorten in Frankreich, Belgien und Luxemburg. Als Test wird ein negativer PCR-Test aus diesen drei Ländern akzeptiert, der nicht älter als 48 Stunden ist.
Großer Andrang bei mobilen Impfteams in Bodensee-Oberschwaben
19:30 Uhr
Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen möchte oder eine Auffrischung braucht, kann auch über das lange Wochenende Termine der mobilen Impfteams in der Region Bodensee-Oberschwaben wahrnehmen.
Warnstufe droht: Zahl der Covid-19-Intensivpatienten steigt auf 258
17:38 Uhr
Die Zahl der Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg ist nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand Freitag, 16 Uhr) auf 258 gestiegen. Am Tag zuvor lag der Wert bei 246. Liegt die Zahl am kommenden Werktag - dem Dienstag - erneut bei oder über 250, würden am Mittwoch mit der Warnstufe landesweit strengere Corona-Regeln in Kraft treten - wie etwa Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte. Die sogenannte Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt aktuell bei 4,6 (Vortag: 4,3). Außerdem meldete das Landesgesundheitsamt 3.780 neue Corona-Infektionen im Land. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöht sich auf 181,2 (Vortag: 171,1). Weitere 15 Menschen starben in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung.
BW-Gesundheitsminister Lucha ruft zur Drittimpfung auf
17:04 Uhr
Die Corona-Infektionszahlen steigen, in den Kliniken wird es voller. Baden-Württembergs Gesundheitsminister Lucha appelliert an die Menschen, sich ein drittes Mal impfen zu lassen.
Fünf Corona-Fälle: Fußballspiel in Freiburg soll stattfinden
16:30 Uhr
Vor dem Bundesligaspiel am Samstag hat die SpVgg Greuther Fürth fünf Corona-Fälle in der Mannschaft. Trotzdem könne man gegen den SC Freiburg spielen, so Trainer Stefan Leitl: "Wir bringen eine schlagkräftige Truppe auf den Platz." Die infizierten Spieler seien in häuslicher Quarantäne.
Gesundheitsminister Lucha ruft zu Booster-Impfungen auf
15:45 Uhr
Angesichts steigender Infektionszahlen und einer hohen Auslastung der Intensivstationen ruft Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) zu Corona-Auffrischungsimpfungen auf. Diese seien für all diejenigen wichtig, deren letzte Impfung mehr als ein halbes Jahr zurückliege. Beim Impfstoff Johnson & Johnson ist eine erneute Impfung laut Lucha bereits nach vier Wochen empfohlen. Untersuchungen der Uniklinik Freiburg zeigten, dass der Impfschutz - insbesondere bei der Delta-Variante - mit der Zeit nachlasse. Auffrischungsimpfungen würden dem entgegen wirken.
Massiver Anstieg der Infektionszahlen in Pforzheim
15:21 Uhr
In Pforzheim steigen die Infektionszahlen stark an. Für die kommenden Wochen wird eine Zunahme erwartet. SWR-Reporter Teo Jägersberg berichtet, was die Stadt dagegen tut.
Testkonzepte: Spahn appelliert an Länder
14:11 Uhr
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fordert die Bundesländer angesichts steigender Corona-Infektionszahlen auf, wieder verstärkt auf das Testen zu achten. "Ich werbe bei den Ländern sehr dafür, dass endlich wieder alle Länder Testkonzepte verpflichtend machen für Pflegeeinrichtungen", sagt der CDU-Politiker im rbb-Inforadio. Das müsse auch für Geimpfte gelten, die dort arbeiteten. "Wir brauchen wieder stärker bestimmte Schutzkonzepte, um schwere, tödliche oder behandlungsbedürftige Verläufe zu vermeiden." Spahn warnt davor, dass erneut besonders gefährdete Opfer des Virus werden.
Umfrage: Mehrheit für Impfpflicht im Gesundheitswesen
14:04 Uhr
Laut ZDF-Politbarometer spricht sich eine deutliche Mehrheit in Deutschland für eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen und Schulen aus. 72 Prozent der Befragten sind demnach dafür, dass sich das Personal im Gesundheitswesen und in der Pflege impfen lassen muss. Eine Impfpflicht für die Beschäftigten in Schulen und Kitas unterstützen 64 Prozent. Mit dem Anstieg der Corona-Infektionen nimmt auch wieder die Zahl der Befragten zu, die ihre Gesundheit durch Corona gefährdet sehen. Waren das Anfang Oktober nur 31 Prozent, so sind es inzwischen 47 Prozent. Keine Gefahr für sich sehen 51 Prozent.
Söder für Ministerpräsidentenkonferenz
13:58 Uhr
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) fordert eine Abstimmung unter den Länderchefs mit der Bundesregierung über die weitere Corona-Politik. "Ich glaube, eine Ministerpräsidentenkonferenz wäre eine gute Sache", sagt Söder nach einer Sitzung des CSU-Vorstands. Mit dem Ende der epidemischen Lage entziehe die entstehende "Ampel-Koalition" den Ländern Kompetenzen zur Bekämpfung der Pandemie, kritisiert er. Die epidemische Lage ermöglicht es der Bundesregierung und den Landesregierungen, auf vereinfachtem Weg ohne Zustimmung von Parlamenten zentrale Corona-Maßnahmen anzuordnen.
VfB-Torhüter Müller fällt in Augsburg aus
13:43 Uhr
Der VfB Stuttgart muss auch im Auswärtsspiel beim FC Augsburg ohne Stammtorhüter Florian Müller und Angreifer Omar Marmoush auskommen. Müller ist nach seiner Corona-Infektion noch nicht wieder fit für die Partie am Sonntag (15.30 Uhr), wie Trainer Pellegrino Matarazzo sagte. Er wird im Tor erneut von Fabian Bredlow vertreten. "Er hat lange gefehlt und ist noch nicht auf dem Fitnesslevel, das er für die Bundesliga braucht", sagte der Coach.
Expertin: Mehr Homeoffice in Zukunft
13:37 Uhr
Die Zukunft der Arbeitsplätze wird nach Einschätzung der Arbeitswissenschaftlerin Josephine Hofmann hybrid sein. Homeoffice und Präsenz im Unternehmen werden sich abwechseln, sagte Hofmann beim 8. Digitalisierungsforum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Laut Umfragen wünschten sich Beschäftigte rund ein Drittel ihrer Arbeitszeit im Homeoffice - dieser Wert habe sich seit seit Beginn der Corona-Pandemie fast verdreifacht.
Bundesverkehrsministerium weiterhin für Maskenpflicht im ÖPNV
13:29 Uhr
Das Bundesverkehrsministerium hat sich für eine Beibehaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und im Fernverkehr ausgesprochen. Das Ministerium erklärte: "Angesichts der aktuell steigenden Inzidenzzahlen wäre eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV oder Schienenpersonenfernverkehr völlig kontraproduktiv. Nachdem Züge und Busse monatelang weitgehend leer waren, fassen die Fahrgäste gerade langsam wieder Vertrauen in öffentliche Verkehrsmittel. Dieses Vertrauen darf jetzt nicht aufs Spiel gesetzt werden."
Warnstufe: Wann Ungeimpfte einen PCR-Test brauchen
13:26 Uhr
Sollte in den kommenden Tagen in Baden-Württemberg die Corona-"Warnstufe" kommen, bedeutet das für viele Ungeimpfte: PCR-Testpflicht in vielen Bereichen. Doch wann braucht man einen PCR-Test? Und wie teuer ist der?
Schwache Impfquote im Kreis Heidenheim
12:32 Uhr
Der Landkreis Heidenheim hat eine der geringsten Corona-Impfquoten in Baden-Württemberg. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Sozialministeriums des Landes hervor. Im Landkreis sind der Statistik zufolge 56,8 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft. Nur in Pforzheim ist die Impfquote noch schlechter. Heidenheim liegt damit deutlich unter dem Landesschnitt von rund 62 Prozent. Der Alb-Donau-Kreis, der Ostalbkreis und der Kreis Biberach liegen ungefähr auf Landesniveau. Ein Ausreißer nach oben in der Region ist die Großstadt Ulm. Hier sind 68 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Ulm liegt damit auf Platz drei hinter Baden-Baden und Freiburg. Da sich Personen aber auch in anderen Kreisen impfen lassen können, sind keine genauen Aussagen über die Quote in den einzelnen Kreisen möglich. Die angegebene Impfquote ist somit nur ein Richtwert.
Ravensburger Messe "gusto" wegen Corona wieder abgesagt
11:40 Uhr
Die Ravensburger Veranstaltungsgesellschaft hat die Messe "gusto" in Ravensburg abgesagt. Das Verkosten und Probieren etwa bei einer Kochshow wären bei Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln nicht wie üblich möglich gewesen, so die Begründung. Die dreitägige Messe für Feinschmeckerinnen und Feinschmecker hätte in drei Wochen stattfinden sollen. Auch im vergangenen Jahr war sie ausgefallen.
Kostenlose Corona-Schnelltests für Geimpfte in Koblenz
11:11 Uhr
Die Stadt Koblenz bietet geimpften Menschen weiterhin kostenlose Corona-Schnelltests an. Das Angebot für Einwohner der Stadt gelte bis Ende des Jahres an drei Teststationen, sagte ein Sprecher der Stadt. Dies habe der Stadtrat am Donnerstag beschlossen, weil sich auch Geimpfte mit dem Coronavirus infizieren könnten, jedoch oft keine Symptome hätten und so Ungeimpfte anstecken könnten.
Charité-Forscher: Mehr Auffrischimpfungen mit großer Kampagne nötig
10:42 Uhr
Wegen der sich verschlechternden Corona-Lage in Deutschland ruft der Impfstoffforscher Leif Sander zu einer Ausweitung von Corona-Auffrischimpfungen auf. "Allen impfbereiten Menschen eine dritte Impfung ein halbes Jahr nach der Zweitimpfung anzubieten, hätte auch einen dämpfenden Effekt auf die Virusverbreitung in der Bevölkerung", sagte der Charité-Wissenschaftler der Nachrichtenagentur dpa. "Wir bräuchten jetzt sechs bis acht Wochen lang eine große Kampagne wie zu Beginn des Jahres, mit Impfzentren und mobilen Impfteams." Dadurch könnten womöglich zusätzlich auch einige Ungeimpfte doch noch erreicht werden. Der Appell zur Auffrischung müsse von Ärzten und der Politik kommen und solle sich insbesondere an Menschen ab 60 richten.
Palmer für Ende der Corona-Notlage
10:35 Uhr
Seit Tagen wird in Deutschland über ein mögliches Ende der nationalen Corona-Notlage diskutiert. SPD, Grüne und FDP wollen sie im November auslaufen lassen. Das sei gut so, sagte Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer gestern Abend im ZDF. Es sei wichtig der Bevölkerung zu signalisieren, dass Politiker Freiheiten nicht nur nehmen, sondern auch wieder zurückgeben können.
2G-Nachweis über den Schülerausweis auch in den Herbstferien
10:29 Uhr
In Baden-Württemberg gelten unter anderem Schülerausweise als 2G-Nachweis, auch in den Herbstferien, in denen schulische Testungen ausbleiben. Dadurch erhalten auch ungeimpfte Schülerinnen und Schüler Zutritt zu 2G-Veranstaltungen oder in der Alarmstufe beispielsweise Zutritt zur Gastronomie.
Corona-Ausbruch in Pforzheimer Pflegeheim
10:23 Uhr
In einem Pforzheimer Pflegeheim haben sich rund 20 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Der Corona-Ausbruch passierte in einer privaten Pflegeeinrichtung in Pforzheim. Betroffen sind überwiegend Ungeimpfte, sowohl Pflegekräfte als auch Bewohnerinnen und Bewohner.
Bosch investiert 400 Mio Euro in Chip-Produktion
9:55 Uhr
Der Stuttgarter Zulieferkonzern Bosch will 400 Millionen Euro im kommenden Jahr in die Chipfertigung stecken. Das teilte der Konzern mit. Weltweit gibt es derzeit einen Mangel an Halbleitern unter anderem deshalb, weil in der Corona-Pandemie die Nachfrage nach Computer-Technik rasant gestiegen ist.
Landesgesundheitsamt: Ansteckungen bei Ungeimpften acht Mal höher
9:10 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei ungeimpften Menschen liegt landesweit bei rund 392, bei Geimpften dagegen bei 51. Das geht aus den aktuellen Corona-Zahlen des Landesgesundheitsamtes hervor. Damit stecken sich Ungeimpfte fast acht Mal so häufig an wie Geimpfte. Allerdings sind in diesen Angaben des Landesgesundheitsamts auch Infektionsfälle enthalten, bei denen der Impfstatus nicht bekannt ist. Dadurch wird der Wert verzerrt. In Baden-Württemberg sind laut Robert Koch-Institut rund 65 Prozent der Gesamtbevölkerung voll geimpft. 66,6 Prozent haben mindestens eine Impfdosis erhalten.
Nahverkehr der Bahn: Maskenpflicht bis Ostern?
7:55 Uhr
Im Nahverkehr der Deutschen Bahn soll die Maskenpflicht mindestens bis Ostern bleiben. Das forderte der Chef von DB-Regio, Jörg Sandvoß. Bei einem Branchentreffen hat er gesagt, dass Menschen die Masken mittlerweile akzeptieren und es Maskenverweigernde wie im Sommer in Zügen und Bussen kaum noch gibt. Weil die öffentlichen Verkehrsmittel mittlerweile fast wieder so ausgelastet sind wie vor Corona will Sandvoß zudem Busse und Bahnen an Wochenenden öfter einsetzen.
Experte: Trauer unter Corona-Bedingungen noch schwerer
6:08 Uhr
Hinterbliebene, die während Corona einen Menschen verloren haben, tragen Experten zufolge oft schwerer und länger an ihrem Kummer, als das unter normalen Bedingungen der Fall gewesen wäre. "Wenn Trauer in normalen Zeiten schon ein anspruchsvolles Beziehungsgeschehen ist, dann wurde sie unter Corona-Bedingungen einfach noch schwerer", sagte der Moraltheologe Rupert Scheule von der Universität Regensburg. Die Isolation sei nicht nur für die Sterbenden schlimm gewesen, sondern habe gleichzeitig bei Angehörigen oft zu Schuldgefühlen geführt, die den Trauerprozess beeinflussten. Auch eine repräsentative Online-Befragung im Auftrag des Unternehmens Friedwald, einem Betreiber von Bestattungswäldern, kommt aktuell zu dem Schluss, dass Corona die Bewältigung von Kummer der Hinterbliebenen negativ beeinflusst.
VfB Stuttgart lädt Pflege-Mitarbeitende zu Heimspiel ein
5:25 Uhr
Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von sechs Krankenhäusern und Pflege-Einrichtungen aus der Region Stuttgart zu einem seiner kommenden Heimspiele ein. Damit will sich der VfB für "unermüdlichen Einsatz" während der Corona-Pandemie bedanken. "Für all die Hilfe in schwierigen Stunden. Für jedes offene Ohr, für jede helfende Hand. Danke für den Zusammenhalt und das unermüdliche Engagement im Kampf gegen Corona", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger.
DB-Regio-Chef hofft auf bleibende Maskenpflicht im Nahverkehr
4:42 Uhr
DB-Regio-Chef Jörg Sandvoß hofft in der Wintersaison auf weiter bestehende Maskenregelungen im öffentlichen Nahverkehr. "Die Masken werden konsequent getragen", sagte er auf einem ÖPNV-Branchentreffen in Frankfurt am Main. Im Sommer 2020 habe es in Großstädten noch ein größeres Problem mit Maskenverweigerern gegeben. "Das ist weg. Die Akzeptanz der Masken ist extrem hoch. Deswegen ist für uns wichtig, wenn die pandemische Lage jetzt ausläuft, dass es zumindest Regelungen gibt, dass wir im ÖPNV in der Wintersaison, bis Ostern, die Maskenpflicht aufrechterhalten." Momentan trage die Maske "definitiv zum Sicherheitsgefühl bei".
G20-Gipfel: WHO fordert faire Impfstoffverteilung
4:24 Uhr
Der akute Impfstoffmangel in ärmeren Ländern bedroht nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die ganze Welt. Die WHO appelliert deshalb vor dem G20-Gipfel an die 20 großen Industrie- und Schwellenländer, schnellstens zu handeln. Die Versorgung der Ärmsten sei einzig eine Frage des Willens, sagte Bruce Aylward, der im Führungsteam der WHO für Impffragen zuständig ist, in Genf. "Denn diese 20 Länder kontrollieren die Impfstoffversorgung", sagte Aylward. Der G20-Gipfel mit Beteiligung Deutschlands findet am Wochenende in Rom statt. Die WHO warnt davor, dass sich in Ländern mit niedriger Impfquote neue Virusvarianten entwickeln können, die so gefährlich sind, das bisherige Impfstoffe und Medikamente dagegen nicht wirken.
Patientenschützer: Mehr Schutz für Pflegebedürftige
2:06 Uhr
Patientenschützer fordern bessere Corona-Absicherungen für Pflegebedürftige im Herbst und Winter. Die Situation in der Altenpflege sei alarmieren, so der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Die Immunisierung vieler Hochbetagter nehme ab, zugleich kämen Impfangebote und das Testen nicht voran. Daher müssten die möglichen künftigen Regierungspartner SPD, Grüne und FDP dafür sorgen, dass noch vor dem angepeilten Ende der gesetzlichen Sonderlage für Corona-Maßnahmen zum 25. November bundesweite Regelungen dazu kommen. Brysch forderte ein Schutzkonzept für die 900.000 Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen und verbindliche Zusagen für eine Million Pflegebedürftige daheim, die auf ambulante Dienste angewiesen sind. Ohne verbindliche tägliche Tests, die von den Anbietern organisiert werden müssten, schlitterten die Menschen in der Altenpflege in ein Desaster. "Daher braucht es einen gesetzlichen Rechtsanspruch, dass Pflegebedürftige nur von getestetem Personal versorgt werden", sagte Brysch. Impfungen und Tests lassen sich nicht ausschließen, es müsse gezielt beides eingesetzt werden.