Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg
Rund 7,1 Millionen Menschen in BW sind vollständig geimpft
22:33 Uhr
In Baden-Württemberg sind (Stand: 21. Oktober) 64,2 Prozent der Menschen bereits zwei Mal geimpft. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Demnach sind rund 7,1 Millionen Bürgerinnen und Bürger vollständig immunisiert, und etwas mehr als 207.000 Menschen erhielten bereits eine dritte Auffrischungsimpfung.
BW verlängert Corona-Hilfe
21:20 Uhr
Die baden-württembergische Landesregierung hat das Förderprogramm Tilgungszuschuss Corona II bis Ende Dezember 2021 verlängert. Zudem ist die Antragsfrist für den Förderzeitraum von Januar bis Dezember 2021 auf den 30. November 2021 ausgeweitet worden, so das Wirtschaftsministerium in einer Pressemeldung. Der Tilgungszuschuss Corona II richtet sich an Unternehmen und Soloselbstständige im Schaustellergewerbe, die Veranstaltungs- und Eventbranche, das Taxi- und Mietwagengewerbe, Dienstleistungsunternehmen im Sport, der Unterhaltung und Erholung als auch an Sportvereine mit steuerpflichtigem Geschäftsbetrieb, die von den Folgen der Pandemie betroffen sind.
Impfpatente: Appell an künftige Bundesregierung
20:20 Uhr
US-Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz hat die zukünftige Bundesregierung aufgefordert, als erste Amtshandlung der Freigabe von Eigentumsrechten für die Herstellung von Corona-Impfstoffen zuzustimmen. Deutschland sei das weltweit einflussreichste Land, das eine mögliche zeitweilige Aussetzung der Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) für Zwangslizenzen noch nicht genehmigt habe. Das sagte der US-Ökonom der "Süddeutschen Zeitung". "Hier zuzustimmen sollte die erste einfache Sache sein", so Stiglitz.
RKI warnt vor raschem Anstieg der Fallzahlen
19:34 Uhr
Die Corona-Fallzahlen in Deutschland könnten nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) in der kommenden Zeit dynamisch anwachsen. "Es ist damit zu rechnen, dass sich im weiteren Verlauf des Herbstes und Winters der Anstieg der Fallzahlen noch beschleunigen wird", schreibt das Institut in seinem neuen Wochenbericht zur Pandemie.
Zahl der Intensivpatienten im Land steigt an
19:18 Uhr
Wie das Landesgesundheitsamt meldet, ist die Zahl der Covid-Fälle auf der Intensivstation gestiegen. Laut den aktuellen Zahlen (Stand: 16 Uhr) werden 222 Personen aufgrund einer Corona-Erkrankung intensiv behandelt. Gestern waren es 15 weniger. Damit sind 9,7 Prozent aller betreibbaren Intensivbetten im Land mit Covid-19-Erkrankten belegt. Sollte die Zahl der Intensivpatienten 250 übersteigen, würden die in der Corona-Verordnung des Landes beschlossene sogenannte Warnstufe in Kraft treten. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vortag gestiegen. Am Donnerstag liegt der Wert bei 122,9. Am Mittwoch lag er bei 114,2. Seit gestern sind 2.998 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. 14 weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt damit auf 10.873.
Nach Unterbrechung: WHO prüft Sputnik-Impfstoff
18:07 Uhr
Die Prüfung des russischen Sputnik-Corona-Impfstoffs für eine mögliche Notfallzulassung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist nach einer Unterbrechung heute fortgesetzt worden. Das sagte die für Impfstoffe und Pharmazeutika zuständige stellvertretende WHO-Generaldirektorin Mariângela Simão in Genf. Die Unterbrechung beruhte darauf, dass die Antragsteller die WHO-Regeln und Verfahren noch nicht explizit anerkannt hatten. Die ausstehende Unterschrift sei allerdings am Mittwochabend eingetroffen.
Länder pochen auf Verlängerung der Corona-Regeln
17:19 Uhr
Die Bundesländer drängen auf einen rechtssicheren Rahmen, um Corona-Schutzmaßnahmen auch über den Herbst und Winter hinweg aufrechterhalten zu können. In einer Beschlussvorlage (Stand: 20. Oktober) für die Jahrestagung der Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten, auf die sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur die Staatskanzleichefs geeinigt haben, wird der Bund aufgefordert, das sicherzustellen. Die Ministerpräsidenten kamen am Donnerstag zu einem zweitägigen Treffen auf Schloss Drachenburg im nordrhein-westfälischen Königswinter zusammen. Das Papier zur epidemischen Lage soll an diesem Freitag beraten werden und könnte dann auch noch in veränderter Fassung beschlossen werden. Die epidemische Lage ist Grundlage für Verordnungen und zentrale Corona-Maßnahmen in Deutschland. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich am Montag bei Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder dafür ausgesprochen, dass es nicht zu einer erneuten Verlängerung kommt.
Planungen für Weihnachtsmärkte in Baden laufen
16:59 Uhr
In Karlsruhe, Pforzheim und anderen Städten in der Region gibt es dieses Jahr wieder Weihnachtsmärkte. Nach der Corona-Zwangspause im letzten Jahr hat die Landesregierung unter Hygiene-Auflagen grünes Licht gegeben. Mit großer Vorfreude plane man den Weihnachtsmarkt, hieß es beispielweise von der Stadt Rastatt. Die genaue Form der Märkte ist noch unklar. Eine Maskenpflicht ist vom Land geplant. Essen und Getränke gibt es nur in abgezäunten Bereichen. Ob dort 3G oder sogar 2G gilt, wird nach den aktuellen Corona-Zahlen von der Landesregierung entschieden.
Start der zweitägigen Corona-Kontrollen in der Gastronomie
14:43 Uhr
In mehreren baden-württembergischen Städten sind am Donnerstag verstärkt Gaststätten, Restaurants und Cafés kontrolliert worden, ob sie die Corona-Regeln einhalten. In Waldkirch (Kreis Emmendingen) etwa wurde zum Start der zweitägigen Schwerpunktkontrollen die Erfassung der Kontaktdaten überprüft oder nach Impfnachweisen gefragt. Zugleich wurden Inhaber der Lokale aufgefordert, ihr schriftliches Hygienekonzept vorzulegen, wie ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes mitteilte. Die Kontrollen waren vom Sozialministerium angekündigt worden. In Freiburg wird nach Angaben der Stadtverwaltung der überwiegende Teil der Gaststätten und Restaurants einer Überprüfung unterzogen. Eine Sprecherin des Hotel- und Gaststättenverbandes zeigte in Stuttgart Verständnis für die Kontrollen.
Impfskandal in Wemding: 200 Betroffene ohne Antikörper
14:28 Uhr
Im Impfskandal im bayerischen Wemding (Donau-Ries-Kreis) haben zwei Drittel der insgesamt 300 getesteten Patienten keine Covid-19-Antikörper im Blut. Das hat das Landratsamt Donau-Ries jetzt dem Bayerischen Rundfunk mitgeteilt. Im Blut von 200 Betroffenen gibt es keine Antikörper gegen Corona. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Patienten keinen Impfstoff bekommen haben könnten. Bei 100 Getesteten mit Antikörpern im Blut könne auch eine unerkannt durchgemachte Corona-Infektion der Grund sein, so das Landratsamt. Die Polizei ermittelt, ob ein Arzt aus Wemding seinen Patienten ein Placebo gespritzt hat. Er soll außerdem Impfgegnern falsche Impfbescheinigung ausgestellt haben. Welchen Einfluss die vielen negativen Antikörper-Tests auf die Ermittlungen haben, wollte die Kriminalpolizei nicht sagen.
Waldhof Mannheim arbeitet Corona-Fälle auf
14:17 Uhr
Der SV Waldhof Mannheim 07 hat sich in den vergangenen Tagen mit der Aufarbeitung der Corona-Infektionen rund um die 1.Mannschaft beschäftigt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Vereins hervor. Innerhalb des Vereins habe es zahlreiche Gespräche zur Umsetzung der COVID-19-bedingten Auflagen und Hygienevorschriften gegeben. Man sei im Austausch mit dem Gesundheitsamt der Stadt. Was dabei herauskam, teilte der Club allerdings nicht mit. Über die vorläufigen Erkenntnisse sei der Aufsichtsrat entsprechend informiert worden, heißt es. Wegen des Corona-Ausbruchs musste zuletzt das Spiel gegen 1860 München in der 3. Liga abgesagt werden. Die Partie soll am 30. November nachgeholt werden.
Corona-Zahlen steigen - Baden-Württemberg droht Warnstufe
13:07 Uhr
Steigen die Corona-Zahlen weiter, könnte in Baden-Württemberg schon kommende Woche die sogenannte Warnstufe ausgerufen werden. Dann müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen. Außerdem würden dann wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Die Warnstufe wird ausgelöst, wenn entweder an fünf aufeinanderfolgenden Tagen acht oder mehr Menschen je 100.000 Einwohner im Land wegen Corona ins Krankenhaus müssen. Zum anderen, wenn an zwei aufeinanderfolgenden Tagen 250 oder mehr Covid-Patienten und -Patientinnen auf Intensivstationen liegen. Am Donnerstag waren dort 207 Infizierte registriert, die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 3,14. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) rief erneut eindringlich zu Impfungen auf.
Immer mehr Kinder und Jugendliche haben Kopfschmerzen
11:34 Uhr
Rund ein Fünftel aller Schüler in Deutschland haben manchmal so starke Kopfschmerzen, dass sie nicht am Unterricht teilnehmen können - und während des Corona-Lockdowns hat sich dieser Tendenz nach Angaben von Experten sogar noch einmal verschärft. Grund dafür sei, dass die Pandemie den Alltag der Schüler stark verändert hat, sagte Gudrun Goßrau, Präsidentin der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft. Wenig Bewegung, eine starke Mediennutzung und viel Passivität bleiben nicht ohne Folgen. Beim Mannheimer Schmerzkongress ist das ein Thema.
Biontech produziert mehr Impfstoff
11:03 Uhr
Der Mainzer Impfstoffentwickler Biontech weitet die Produktion seines Corona-Impfstoffs aus. Biontech hat dazu mit dem Schweizer Pharmaunternehmen Novartis vereinbart, dass 24 Millionen Dosen zusätzlich abgefüllt werden. Bisher stellt Novartis schon 50 Millionen Dosen in einem Werk in Stein am Rhein in der Schweiz fertig. Die jetzt vereinbarten zusätzlichen Mengen sollen in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana abgefüllt werden.
Bayern-Trainer Nagelsmann mit Corona infiziert
10:57 Uhr
Bayern Münchens Trainer Julian Nagelsmann ist trotz vollständigen Impfschutzes positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie der FC Bayern mitteilte, wird der 34-Jährige am Donnerstag getrennt von der Mannschaft aus Lissabon mit einem Ambulanzflieger zurück nach München gebracht und sich dort in häusliche Isolation begeben. Der frühere Hoffenheim-Trainer Nagelsmann hatte beim 4:0 des FC Bayern am Mittwoch bei Benfica Lissabon nicht auf der Bank gesessen. Als Grund dafür hatte der deutsche Rekordmeister zunächst einen "grippalen Infekt" angegeben. Nagelsmann selbst teilte auf Twitter mit, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. Er sei sehr stolz auf seine Mannschaft. Am Samstag ist Hoffenheim zu Gast bei Tabellenführer und Rekordmeister FC Bayern München.
Forchtenberg führt auf dem Weihnachtsmarkt 2G-Regel ein
10:53 Uhr
Auf dem Weihnachtsmarkt in Forchtenberg soll die 2G-Regel gelten. Demnach dürfen nur Menschen den Markt besuchen, die gegen Corona geimpft oder von der Krankheit genesen sind. Die Zugänge zum Markt würden verringert, die Einhaltung der Regel werde überwacht, sagte Forchtenbergs Bürgermeister Michael Foss (CDU): "Weil wir es nicht für praktikabel halten mit der Maskenpflicht auf dem Gelände. Die hätte gegolten, wenn wir auf 3G gegangen wären. Wenn man einen Glühwein trinkt, wenn man eine Wurst isst, hat man keine Maske auf. Und auch mit den Abständen: Bei uns in den engen Gassen in der Altstadt wäre das schwierig. Und deshalb haben wir gesagt: Die Maske sehen wir als nicht praktikabel an und auch die Regeln sehen wir als nicht praktikabel an. Wir gehen auf dieses 2G."
Kinder-Inzidenzen: So entwickeln sich die Infektionen
10:27 Uhr
Die vierte Corona-Welle in Deutschland kommt gerade in Fahrt - gleichzeitig ist die Maskenpflicht in den Schulen deutlich gelockert und die Impfung für Kinder lässt weiter auf sich warten. Wie sich dies auf die Infektionen bei Kindern auswirkt, zeigt eine neue Analyse der SWR-Datenjournalisten.
Immer mehr neue Impfangebote in Baden-Württemberg
10:05 Uhr
Die Impfzentren in Baden-Württemberg haben planmäßig zum 30. September 2021 ihren Betrieb eingestellt. Die Corona-Impfungen sind seitdem in der Regelversorgung – Impfungen gegen SARS-CoV-2 werden also wie schon zuvor bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten angeboten. Aber in vielen Regionen in Baden-Württemberg werden in den kommenden Wochen auch flexible Impfaktionen angeboten. So auch in Mannheim und in der Rhein-Neckar-Region. Auch die Stadt Stuttgart will auf die hohe Nachfrage nach Spontan-Impfungen in der Innenstadt reagieren. In der Region Heilbronn-Franken besuchen die mobilen Impfteams zunehmend Veranstaltungen, um Impfwillige zu erreichen.
Impfwoche an Uni Tübingen komplett ausgebucht
10:03 Uhr
Am kommenden Montag beginnt in Tübingen eine Impfaktion für Studierende und Beschäftigte der Universität. Wegen der unerwartet großen Nachfrage habe der Betriebsärztliche Dienst das Angebot so weit aufgestockt wie möglich, so die Uni. Allein für die kommende Woche habe man 300 Termine vergeben. Möglicher Grund für das große Interesse könnte sein, dass Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowie Studierende aus dem Ausland so die Möglichkeit haben, einen in der EU zugelassenen Impfstoff zu bekommen, mutmaßt die Hochschule. Auf ihrer Homepage schreibt die Universität, neben allen Studierenden und regulären Beschäftigten der Universität seien auch Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler, Lehrbeauftragte sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Teilnahme eingeladen. Eingesetzt werde der mRNA-Impfstoff des Herstellers BioNTech/Pfizer. Nach der Impfwoche können Beschäftigte und Studierende per Online-Anmeldung auch einen Impftermin an den Donnerstagen der nächsten Wochen buchen.
Heilbronner Unternehmen testet Impfstoff an Menschen
7:24 Uhr
Das Biotech-Unternehmen Baseclick will im kommenden Jahr seinen Impfstoff gegen Corona auf den Markt bringen. Jetzt darf es sein Vakzin erstmals an Menschen testen, berichtet die "Heilbronner Stimme". Der Heilbronner Lidl-Gründer Dieter Schwarz setzt große Hoffnungen in Baseclick und fördert die Entwicklung seit geraumer Zeit. Das neue Mittel soll besser verträglich als die herkömmlichen m-RNA-Impfstoffe sein, außerdem werde eine geringere Dosis benötigt. Das Unternehmen entwickelt auch zusammen mit den Heilbronner SLK-Kliniken personalisierten Krebstherapien.
WHO: Europaweit rund eine Milliarde Corona-Impfungen
6:06 Uhr
In der Region Europa sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund eine Milliarde Corona-Impfungen verabreicht worden. "Das ist eine großartige Leistung", sagte Hans Kluge, Regionaldirektor der WHO Europa. Damit seien rund 30 Prozent der Menschen geimpft. Dennoch müssten zur Eindämmung der Pandemie die Impfbereitschaft gesteigert und regionale Unterschiede überwunden werden, so Kluge. Eine flächendeckende Impfquote von 70 Prozent sei weiterhin das Ziel, um die Krise einzudämmen. Die WHO zählt zur Region Europa insgesamt mehr als 50 Länder, darunter neben der Europäischen Union zum Beispiel auch die Türkei sowie Russland und die Ukraine.
Ministerpräsidentenkonferenz befasst sich mit Corona-Folgen
5:16 Uhr
Die Regierungschefs und Regierungschefinnen der Länder treffen sich heute und morgen im nordrhein-westfälischen Königswinter zu ihrer Jahreskonferenz. Ein zentrales Thema der Ministerpräsidentenkonferenz wird der Kampf gegen die Corona-Pandemie sowie deren soziale und wirtschaftliche Folgen sein. Bei den zweitägigen Beratungen soll es unter anderem um Strafverschärfungen bei gefälschten Impfpässen und Testzertifikaten gehen.
Steuereinnahmen von Bund und Ländern sprunghaft gestiegen
5:03 Uhr
Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im September sprunghaft gestiegen. Sie erhöhten sich um 23,1 Prozent auf 78,2 Milliarden Euro. Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor. Der Vorjahreszeitraum war durch Belastungen in der Corona-Krise schwach. Hohe Zuwächse gab es vor allem bei der Lohn- und Umsatzsteuer. Im August hatte das Plus gut acht Prozent betragen. In den ersten neun Monaten zusammen legten die Einnahmen von Bund und Ländern auf gut 541 Milliarden Euro zu. Das sind 9,1 Prozent mehr als im Vorjahr.
Sieben-Tage-Inzidenz steigt bundesweit weiter an
4:54 Uhr
In Deutschland ist die Sieben-Tage-Inzidenz am achten Tag in Folge gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 85,6 an (Vortag: 80,4). Am vergangenen Donnerstag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 67,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 16.077 Corona-Neuinfektionen. Bundesweit wurden demnach innerhalb von 24 Stunden 67 weitere Todesfälle verzeichnet. Insgesamt sind in Deutschland 94.875 Menschen an oder mit dem Virus gestorben. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten und Corona-Patientinnen je 100.000 Einwohner und Woche gab das RKI zuletzt mit 2,34 an.