Das war der Montag in Baden-Württemberg
Kinderarzt: Man kann Ende der Maskenpflicht im Unterricht riskieren
20:53 Uhr
Ab 18. Oktober müssen Schüler und Schülerinnen in Baden-Württemberg an ihren Plätzen im Klassenzimmer keine Mund- und Nasenschutzmasken mehr tragen. Der Vorsitzende des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte im Land, Roland Fressle, sieht darin kein Problem.
Weiterhin Maskenpflicht an Schulen in BW?
20:40 Uhr
Ab dem 18. Oktober soll es an Schulen in Baden-Württemberg keine Maskenpflicht mehr im Unterricht geben. Bei den Schülerinnen und Schülern an einer Schule in Freiburg stößt das auf gemischte Gefühle.
Wegen Corona-Krise: In Deutschland fehlen Lkw-Fahrer
20:15 Uhr
Rund 100.000 Lkw-Fahrer fehlen derzeit in Großbritannien aufgrund des Brexits und der Corona-Krise, was zu leeren Supermärkten und Tankstellen führt. Ein Szenario, das auch Deutschland drohen könnte, findet Andrea Marongiu, Geschäftsführerin des Verbands Spedition und Logistik (VSL) in Baden-Württemberg. Im Gespräch mit dem SWR spricht sie von 40.000 bis 60.000 Lkw-Fahrern, die hierzulande fehlen, und von der Gefahr, dass auch Fahrer aus Baden-Württemberg von den Briten abgeworben werden könnten. Man habe immer noch ein Problem mit der Wertschätzung. Obwohl Lkw-Fahrer in der Corona-Krise als Helden gefeiert worden seien, wären sie heute wieder Störenfriede:
Wegen Corona: Lauterbach fordert rasche Regierungsbildung
19:41 Uhr
Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach (SPD) fordert eine schnelle Regierungsbildung, um in der Corona-Politik handlungsfähig zu bleiben. Kurz vor dem Winter könne man sich lange Koalitionsverhandlungen nicht leisten, sagte Lauterbach im Inforadio vom rbb. Andernfalls plädierte er für ein Corona-Übergangsgremium: "Wenn es sich tatsächlich länger hinziehen würde, dann wäre es nicht dumm, ein Gremium zu schaffen, das zwischenzeitlich arbeitet. Aber ich glaube, das wird nicht notwendig sein, ich rechne mit einer schnellen Entscheidung für die Ampel-Koalition." Eine Aufhebung aller Corona-Maßnahmen wie in Dänemark hält Lauterbach angesichts der Impfquote in Deutschland für unrealistisch. Er sagte: "Wir haben vielleicht eine Impfquote bei den Erwachsenen von 75 Prozent, die Dänen haben etwa 87 Prozent, das bedeutet, wir haben etwa doppelt so viele noch Ungeimpfte."
Long-Covid: Betroffene finden Rückhalt in Selbsthilfegruppen
18:43 Uhr
Viele Menschen, die an dem Coronavirus erkrankt waren, leiden unter Long-Covid. Die Langzeitschäden äußeren sich in verschiedenen Symptomen wie anhaltenden Erschöpfungzuständen, Atembeschwerden, Geruchs- und Geschmacksstörungen und depressiven Verstimmungen. Betroffene leiden noch Monate später nach der eigentlichen Infektion an den Folgen. Für die Behandlung der Krankheit gibt es erste Leitlinien. Mittlerweile haben aber auch Selbsthilfegruppen großen Zulauf, wie beispielsweise die in Heilbronn-Franken:
Corona-Kontrollen in Clubs: Größere Verstöße in sechs Kommunen
17:36 Uhr
In weniger als der Hälfte der Städte, in denen überwiegend am vergangenen Wochenende in Clubs und Discos Corona-Auflagen kontrolliert wurden, sind größere Verstöße entdeckt worden. Die Kontrolleure waren in 15 Kommunen unterwegs und wurden in 6 davon fündig. Städte mit Verstößen waren laut Sozialministerium Mannheim, Freiburg, Ulm, Konstanz, Schwäbisch Gmünd und Offenburg. Keinerlei Verstöße gab es in acht Städten: Karlsruhe, Ludwigsburg, Esslingen, Heilbronn, Pforzheim, Göppingen, Rastatt und Sinsheim. Auch in Stuttgart wurde nichts Gravierendes entdeckt. Wegen der drohenden vierten Corona-Welle hatte die Landesregierung Schwerpunktkontrollen angekündigt.
Sieben-Tage-Inzidenz in BW leicht gesunken
17:27 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist etwas gesunken. Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag (Stand: 16 Uhr) mitteilte, liegt sie aktuell bei 80,4 - am Sonntag lag der Wert bei 84,5. Am niedrigsten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell mit 25,8 im Stadtkreis Heidelberg, am höchsten im Stadtkreis Pforzheim mit 211,1. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle beträgt seit Beginn der Pandemie in Baden-Württemberg insgesamt 577.526 - das sind 458 mehr als am Vortag. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung liegt den Angaben zufolge im Land bei 190 (Sonntag: 177).
Gastro-Branche: Rund ein Viertel hat den Job wechseln müssen
17:09 Uhr
Die Gastronomie-Branche ist von der Corona-Krise stark betroffen gewesen. Über die Frage, wie es den Beschäftigten erging, die größtenteils in Kurzarbeit waren, spricht Elwis Capece, der Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Mannheim-Heidelberg, im Gespräch mit dem SWR:
Grünes Licht für Auffrischungsimpfung mit Biontech-Impfstoff
16:37 Uhr
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus mit dem Biontech-Impfstoff genehmigt. Eine Booster-Impfung mit dem Corona-Vakzin des Mainzer Unternehmens und seines US-Partners Pfizer komme für Menschen ab 18 Jahren in Betracht, erklärte die EMA am Montag. Die dritte Impfung soll demnach frühestens sechs Monate nach Verabreichung der zweiten Dosis erfolgen.
"Querdenken"-Demo in Stuttgart: Polizei spricht 70 Verweise aus
16:32 Uhr
Trotz eines Verbots haben am Wochenende rund 150 Anhängerinnen und Anhänger der "Querdenken"-Bewegung in Stuttgart demonstriert. Die Polizei sprach rund 70 Platzverweise aus und beschlagnahmte Fackeln und Plakate, wie das Innenministerium am Montag mitteilte. Die Landeshauptstadt hatte zwei Demos am Samstag verboten. Bei anderen Demos hätten die Protestierenden gegen das Versammlungsrecht und die Corona-Regeln verstoßen, hieß es als Begründung. Am Wochenende um den Tag der Deutschen Einheit begleitete die Polizei in Baden-Württemberg nach Angaben des Innenministeriums 30 Demonstrationen und Versammlungen, von denen 16 einen Bezug zur Corona-Pandemie hatten. Dabei soll es überwiegend ruhig geblieben sein.
Umfrage: 83 Prozent halten 3G-Regel für richtig
15:55 Uhr
In der deutschen Bevölkerung trifft die 2G-Regel auf deutlich weniger Zustimmung als 3G. Aus einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) geht hervor: Insgesamt 83 Prozent halten die 3G-Regel, wonach nur vollständig geimpfte, genesene oder negativ getestete Menschen Zutritt zu bestimmten Einrichtungen bekommen, für eine angemessene Maßnahme zur Eindämmung des Coronavirus. Die 2G-Regel, die nur Geimpfte und Genesene einschließt, wird von 56 Prozent befürwortet. Aus der Umfrage geht zudem hervor, dass die Menschen insgesamt sorgenfreier werden, was die Auswirkung einer Corona-Infektion angeht. Insbesondere die Sorge um die eigene Gesundheit wird so gering wie noch nie seit Aufnahme dieses Punkts in den Fragenkatalog im Juni 2020 eingestuft.
Kurz vor Vorlesungsbeginn: Kritik an 3G-Regel auf dem Campus
15:16 Uhr
Die Hochschullehrer in Baden-Württemberg haben zu Semesterbeginn die vom Land vorgeschriebenen Kontrollen der 3G-Regel kritisiert. Der Vorsitzende des Verbands Hochschule und Wissenschaft, Peter Heusch, sagte: "Unser größtes Problem ist, dass wir für den Aufenthalt der Studierenden auf dem Campus in Selbstlernräumen die 3G-Regel flächendeckend überprüfen sollen. Das ist ein Wahnsinnsaufwand und von den Lehrenden nicht zu leisten." Mit Beginn des neuen Semesters müssen die Hochschulen und Universitäten in Baden-Württemberg kontrollieren, ob Studierende getestet, geimpft oder genesen sind. Heusch, Professor an der Hochschule für Technik Stuttgart, sieht keinen Sinn darin, zwischen Lehrräumen und Lernräumen zu unterscheiden. In Hörsälen soll mit Stichproben kontrolliert werden, die ebenfalls schwer zu leisten seien. Viele Hochschulen hätten dafür externe Dienstleister engagiert. "Nachvollziehbar ist das auf keinen Fall", so Heusch.
Kinderärzte: Zeitpunkt für Ende der Maskenpflicht an Schulen ist gekommen
14:45 Uhr
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat seine Forderung nach einem Ende der Maskenpflicht an Schulen bekräftigt. Dafür sei jetzt der richtige Zeitpunkt, sagte der Verbandssprecher, der Berliner Kinderarzt Jakob Maske, im Deutschlandfunk. Kinder und Jugendliche hätten genug gelitten, zurückgesteckt und Rücksicht auf ältere Altersgruppen genommen. Natürlich würden sich Viren dadurch wieder schneller verbreiten, sagte Maske. "Aber wir sind wenig besorgt, weil Kinder sehr, sehr, sehr selten wirklich schwer erkranken." Sie sollten aber weiter durch Impfungen des Schulpersonals und der Lehrer geschützt werden. In Bayern gibt es von heute an Lockerungen bei der Maskenpflicht, in Berlin wird sie im Unterricht bis zur sechsten Klasse aufgehoben. Auch in Baden-Württemberg entfällt die Maskenpflicht vom 18. Oktober an im Unterricht.
BW-Gesundheitsminister: Vorschlag zur Lohnfortzahlung ist "Sackgasse"
14:02 Uhr
Das baden-württembergische Gesundheitsministerium hat die Auffassung des Landesdatenschutzbeauftragen Stefan Brink zur Lohnfortzahlung kritisiert. Der Vorschlag des obersten Datenschützers führe "in die Sackgasse, da er Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, allen Warnungen unseren Hauses zum Trotz, hier falsche Hoffnungen macht", teilte Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) in einer Pressemeldung mit. Das Arbeitsrecht stehe im Rahmen des Infektionschutzgesetzes über dem Datenschutzrecht, so der Minister. Die Abfrage des Impfstatus durch den Arbeitgeber sei daher legitim. Brink hatte dies kritisiert und Beschäftigten empfohlen, sich für eine Lohnfortzahlung per Antrag persönlich an ein zuständiges Regierungspräsidium zu wenden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die ihren Impfstatus beim Arbeitgeber nicht nachweisen, droht ab November ein Verdienstausfall, wenn sie aufgrund einer Corona-Infektion in Quarantäne müssen.
Geschützt oder doch nicht? Verdacht auf falsche Corona-Impfnachweise
13:02 Uhr
Gegen einen Hausarzt aus dem bayerischen Wemdingen (Landkreis Donau-Ries) besteht der Verdacht, dass er Impfbescheinigungen ausgestellt hat, ohne gegen Covid-19 geimpft zu haben. Die betroffenen Patientinnen und Patienten haben jetzt die Möglichkeit, ihren Impfstatus per Antikörpertest überprüfen zu lassen.
Krankenhäuser fordern klare Aussage zur Impfpflicht
12:26 Uhr
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) fordert vom Ethikrat eine klare Positionierung zur Corona-Impfpflicht. Die seit Wochen schwelende Debatte über eine Impfpflicht sei kontraproduktiv und werde die Impfbereitschaft eher absenken als fördern, befürchtet der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß. Arbeitgeber und Beschäftige würden mit dieser Frage allein gelassen. Bereits 2019 hat sich der Deutsche Ethikrat differenziert zur Masern-Impfpflicht positioniert.
Streit über Lohnfortzahlung bei Quarantäne: Lucha contra Brink
12:12 Uhr
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) hält nichts vom Vorstoß des Landesdatenschutzbeauftragten Stefan Brink in Bezug auf Lohnfortzahlung bei Corona-Quarantäne. Der Minister erklärte in einer Pressemeldung: "Das Bundesinfektionsschutzgesetz (IfSG) sieht ganz klar vor, dass es keine Lohnfortzahlung geben kann, wenn eine Absonderung hätte vermieden werden können, indem man eine empfohlene Impfung in Anspruch genommen hätte." Brink hatte gefordert, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Falle einer angeordneten Quarantäne ihre Lohnfortzahlung direkt bei den Regierungspräsidien anfordern sollten. Künftig sollen Arbeitnehmende ihren Chefs Auskunft über den Impfstatus geben. Die Konsequenz: Keine Impfung, kein Geld. Der oberste Datenschützer hält diese Praxis für unhaltbar.
Kein Medizin-Nobelpreis für die Mainzer Forscher von Biontech
11:42 Uhr
Die Biontech-Forschenden Ugur Sahin, Özlem Türeci und Katalin Karikó galten als Anwärter auf den Medizin-Nobelpreis, sie gingen aber leer aus. Das Mainzer Unternehmen Biontech hatte vergangenes Jahr die erste zugelassene mRNA-Impfung gegen Covid-19 entwickelt. Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an David Julius (USA) und den im Libanon geborenen Forscher Ardem Patapoutian für ihre Entdeckung von Rezeptoren für Temperatur und Berührung im Körper. Das teilte das Karolinska-Institut in Stockholm mit.
Weihnachtsmärkte in Calw, Reutlingen und Hechingen
11:33 Uhr
Unter Corona-Auflagen können im kommenden Advent voraussichtlich wieder Weihnachtsmärkte stattfinden. In der Hessestadt Calw freut man sich auf Glühwein und gebrannte Mandeln, auch wenn in diesem Jahr sich mit 50 Ständen weniger Ausstellern angemeldet haben als früher. Um die Corona-Regeln kontrollieren zu können, sollen Armbänder ausgegeben werden. In Reutlingen sollen die Buden luftiger als sonst stehen, mit mehr Abstand und leicht versetzt. In Hechingen im Zollernalbkreis zieht der Fürstliche Weihnachtsmarkt um. Um besser die 3G-Regeln kontrollieren zu können, findet er nicht vor der Villa Eugenia, sondern auf dem Marktplatz statt.
Maskenpflicht für Grundschüler endet in weiten Teilen Frankreichs
11:29 Uhr
Grundschüler brauchen in weiten Teilen Frankreichs seit heute keinen Mund-Nasen-Schutz mehr zu tragen. In 47 von 101 Départements, in denen der Inzidenzwert unter 50 liegt, entfällt die Maskenpflicht für Grundschüler. "Das ist eine gute Nachricht, aber die Frage ist: für wie lange", fragte eine zweifache Mutter in Les Deux-Sèvres in Westfrankreich. Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen müssen im Unterricht weiter Masken tragen. Auch für die Mittel- und Oberstufe ändert sich vorerst nichts an der Maskenpflicht in Innenräumen.
Nutzfahrzeugmesse NUFAM trotz Corona mit starken Besucherzahlen
11:27 Uhr
Die Nutzfahrzeugmesse NUFAM in Karlsruhe ist trotz Corona mit starken Besucherzahlen zu Ende gegangen. Rund 22.000 Besucher informierten sich vier Tage lang bei 350 Herstellern. Es war der erste große Branchentreff seit Beginn der Pandemie, noch nie wurden so viele Premieren gezeigt wie auf der diesjährigen NUFAM.
Geht der Medizin-Nobelpreis zu Biontech nach Mainz?
11:12 Uhr
Gespannt blickt die Welt heute nach Stockholm. Dort wird bekannt gegeben, wer den Medizin-Nobelpreis bekommt. Drei Forscherinnen und Forscher von Biontech werden als heiße Kandidaten gehandelt. Das Mainzer Unternehmen Biontech hatte vergangenes Jahr die erste zugelassene mRNA-Impfung gegen Covid-19 entwickelt.
Weniger ausländische Studienanfänger an deutschen Hochschulen
11:05 Uhr
Im Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der ausländischen Studienanfänger in Deutschland nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) deutlich zurückgegangen. 64.000 Erstsemester nahmen im Wintersemester 2020/2021 ein Studium in Deutschland auf. Das waren 15.000 weniger als im Jahr davor, wie aus dem Bericht "Wissenschaft weltoffen 2021" hervorgeht, den der DAAD und das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung am Montag veröffentlichten. Fast ein Viertel der Studienanfänger aus dem Ausland starteten ihr Studium in Deutschland online, blieben also zu Hause. Im Jahr davor waren es nur 14 Prozent.
Corona-Testzentrum in Schwäbisch Hall geschlossen
11:01 Uhr
Die Stadt Schwäbisch Hall hat das kommunale Corona-Testzentrum im Alten Schlachthaus geschlossen. Gestern wurden dort zum letzten Mal Schnelltests angeboten. Hintergrund sind laut einer Mitteilung eine stark sinkende Nachfrage nach Schnelltests unter anderem durch eine steigende Impfquote oder Testungen von Schülerinnen und Schülern in den Schulen. Seit Beginn der Testungen in Schwäbisch Hall im März wurden mehr als 70.000 Tests durchgeführt, von denen fast 1.900 positiv waren.
Städteplaner diskutieren Bedeutung des öffentlichen Raums in der Pandemie
10:26 Uhr
Heute findet in Stuttgart der 16. Schwäbische Städte-Tag statt. Dabei soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten es gibt, öffentliche Räume zu beleben. Darüber diskutieren bei der Veranstaltung Städteplaner, Architektinnen und Landschaftsplaner mit kommunalen Bauverwaltungen und interessierten Bürgern. Gerade die Corona-Pandemie habe deutlich gemacht, wie wichtig der öffentliche Raum ist, so die Verantwortlichen. Veranstaltet wird der Schwäbische Städte-Tag vom Schwäbischen Heimatbund, dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen und der Architektenkammer Baden-Württemberg.
Kommunen warnen vor Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen
8:50 Uhr
Der Städte- und Gemeindebund hat vor einer vorschnellen Aufhebung der Maskenpflicht an Schulen gewarnt. Schülerinnen und Schüler seien eine besonders gefährdete Gruppe, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgabe). Sie könnten zum großen Teil noch nicht geimpft werden und müssten über viele Stunden auf vergleichsweise engem Raum täglich am Unterricht teilnehmen. "Deswegen ist es weiterhin wichtig, dass Schülerinnen und Schüler regelmäßig getestet werden und insbesondere in Gebieten, wo die Inzidenzzahlen vergleichsweise hoch sind, auch an der Maskenpflicht festgehalten wird." In Berlin und Bayern wird heute die Maskenpflicht im Unterricht gelockert. In Baden-Württemberg ist das ab 18. Oktober vorgesehen.
RKI: Inzidenz steigt leicht
5:15 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 64,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 64,2 gelegen, vor einer Woche bei 61,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3.088 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 3.022 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden sieben Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es zehn Todesfälle gewesen.
Städtetagspräsident will 2G-Regeln auch in Kinos und Fitnessstudios
4:10 Uhr
Angesichts der Debatten um die Impfquote in Deutschland hat sich Städtetagspräsident Burkhard Jung für die Ausweitung der 2G-Regeln auf weitere Einrichtungen ausgesprochen. Das Land brauche "weitere 2G-Regeln, besonders in pädagogischen und pflegerischen Zusammenhängen", sagte Jung der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Und auch in Kinos, Clubs, Fitnessstudios sollten nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben." "Wir müssen alles tun, um noch mehr Menschen fürs Impfen zu motivieren und um die Impfquote zu steigern", forderte der SPD-Politiker. Etwa 70 Prozent der Erwachsenen seien aktuell geimpft. "Das ist zu wenig", betonte Jung.
Berlin und Bayern lockern Maskenpflicht an Schulen
3:39 Uhr
In zwei Bundesländern wird heute die Maskenpflicht an Schulen gelockert. In Berlin wird die Maskenpflicht im Unterricht bis zur sechsten Klasse aufgehoben, in Bayern müssen an den Schulen im Unterricht generell keine Masken mehr getragen werden. Über die Aufhebung der Pflicht wird seit Tagen erbittert gestritten. Ärztevertreter hatten eine generelle Fortsetzung der Maßnahme an Schulen als unangemessen bezeichnet. Befürworter der Pflicht halten hingegen eine Aufhebung angesichts der hohen Zahl an Ungeimpften und der Infektionslage gerade unter jungen Menschen für verfrüht. Das Coronavirus geht nach RKI-Daten besonders stark bei Kindern ab dem Vorschulalter und Jugendlichen bis 19 Jahren um.