Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus: Freitag, 1. Oktober 2021

Stand

Das war der Freitag in Baden-Württemberg

Impfpflicht in Kalifornien für Schulkinder

21:17 Uhr

Kalifornien führt die erste Impfpflicht für Schulkinder gegen das Coronavirus in den USA ein. Alle Schüler in Grundschulen bis zur Oberstufe müssen sich gegen das Coronavirus impfen lassen, sobald die Impfung für verschiedene Altersgruppen von der US-Regierung endgültig genehmigt ist, wie der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom mitteilte. Die Impfung gegen das Coronavirus ist in den USA bereits für Menschen ab 16 vollständig genehmigt. Für Kinder von zwölf bis 15 Jahren gibt es eine Notfallzulassung. Für Schüler soll es bei religiösen oder gesundheitlichen Gründen eine Befreiung von der Impfpflicht geben. Wer sich weigert, sich impfen zu lassen, soll unabhängigen Unterricht von zu Hause aus absolvieren müssen.

Vermehrt Anzeigen wegen gefälschter Impfpässe

20:22 Uhr

In den Polizeipräsidien Freiburg und Konstanz haben seit Ende August die Anzeigen in Zusammenhang mit gefälschten Impfpässen zugenommen. Im Polizeipräsidium Freiburg wurden 54 Fälle gezählt. In Lörrach und Weil am Rhein versuchten in 29 Fällen Verdächtige mit gefälschten Impfpässen ein Impfzertifikat in einer Apotheke zu ergaunern. Der Pressesprecher der Lörracher Polizei führt die Häufung der Fälle auf die Grenzlage zurück. Ein Grund könnte sein, dass für die Einreise in die Schweiz seit Mitte September ein Zertifikat notwendig ist, wenn man von außerhalb des Grenzgebiets einreist. In Konstanz waren Schweizer als Tatverdächtige überproportional vertreten, so der dortige Pressesprecher.

Bundesverdienstkreuz für Kulturschaffende

19:03 Uhr

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Bundesverdienstkreuze an Menschen verliehen, die sich während der Corona-Pandemie in besonderer Weise um Kunst und Kultur verdient gemacht haben. "Die Pandemie hat uns bewusst gemacht, welche Bedeutung, welchen Wert Kunst und Kultur für uns haben - für das Leben jedes und jeder Einzelnen, aber auch für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie", sagte Steinmeier bei der feierlichen Verleihung im Schloss Bellevue. Die Corona-Krise habe alle, die für die Kultur arbeiten, "besonders hart getroffen". Einen Orden bekamen etwa die Veranstalterin Petra Schubert, die während der Pandemie klassische Konzerte für Seniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen organisierte.

Sieben-Tage-Inzidenz im Land auf gleichem Niveau

18:26 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg bewegt sich auf gleichem Niveau. Wie Baden-Württembergs Landesgesundheitsamt heute (Stand: 16:00 Uhr) mitteilte, hatte sie mit 82,5 denselben Wert wie am Donnerstag. Am Mittwoch lag sie bei 82,9. Die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,16 nach zuvor 2,29. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung lag den Angaben zufolge bei 182. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug 575.285, das waren 1.378 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um acht auf nun 10.691.

Virologen: Genesene länger immun

17:55 Uhr

Deutsche Virologen gehen von einem längeren Immunschutz nach durchgemachter Corona-Infektion aus als bisher angenommen. "Die nachgewiesene Dauer des Schutzes nach durchgemachter Sars-CoV-2-Infektion beträgt mindestens ein Jahr", heißt es in einer Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie. Aus immunologischer Sicht sei sogar von einer deutlich längeren Schutzdauer bei Genesenen auszugehen. Das sei aber noch nicht durch Studien belegt, weil es Sars-CoV-2 noch nicht lange genug gebe. Die Experten plädieren dafür, dass der Zeitraum, in dem Genesene bei Corona-Beschränkungen Geimpften gleichgestellt sind, auf zwölf Monate nach der Infektion verlängert wird. Derzeit profitieren Genesene nur sechs Monate lang, indem sie etwa von Tests befreit sind.

So entsteht die Corona-Verordnung in Baden-Württemberg

17:35 Uhr

In Baden-Württemberg entsteht regelmäßig eine neue Corona-Verordnung. Seit einiger Zeit sind diese auf vier Wochen ausgelegt. Aber warum ist das so? Und wie entsteht eine solche Verordnung?

Ab 18. Oktober keine Maskenpflicht mehr im Unterricht

16:57 Uhr

Die Maskenpflicht im Unterricht in Baden-Württemberg soll ab 18. Oktober fallen, das hat das Kultusministerium dem SWR bestätigt. Die Maske darf dann am Platz abgenommen werden. Auf dem Weg zur Tafel oder anderswo im Schulgebäude soll weiter Maskenpflicht gelten. Die neue Regel soll allerdings abhängig vom Infektionsgeschehen gelten: Sobald ein Infektionsfall in einer Klasse auftritt, muss die ganze Klasse auch am Platz wieder Maske tragen. Auch wenn in Baden-Württemberg die Alarmstufe erreicht werden sollte, müssen die Masken wieder dauerhaft getragen werden. Zudem behält sich das Ministerium vor, bei einer Verschlimmerung des Infektionsgeschehens an Schulen auch schon vor der Alarmstufe die Maskenpflicht wieder einzuführen, sagte ein Sprecher des Ministeriums dem SWR.

Sputnik V-Produzent: R-Pharm in Illertissen bekommt Genehmigung

16:48 Uhr

Das russische Pharmaunternehmen R-Pharm hat an seinem Sitz in Illertissen im Kreis Neu-Ulm einen weiteren Schritt zur Produktion eines Corona-Impfstoffs gemacht. Das Landratsamt Neu-Ulm erteilte die sogenannte immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Das Unternehmen, das das russische Vakzin Sputnik V herstellen will, muss allerdings noch eine weitere wichtige Hürde nehmen: die Zulassung des Vektorimpfstoffs durch die Europäisch Arzneimittel-Agentur (EMA) steht noch aus.

GEW: Kritik an Abschaffung der Maskenpflicht im Unterricht

15:42 Uhr

Die Gewerkschaft Erziehung und Gesellschaft (GEW) spricht sich für eine Maskenpflicht im Unterricht aus. Gegenüber dem SWR sagte Landesvorsitzende Monika Stein, dass aufgrund der niedrigen Impfquote und weiter fehlende Sicherheitsmaßnahmen wie Luftreinigungsgeräte nichts anderes übrig bleibe, als weiterhin Masken zu tragen. Der Präsenzunterricht dürfe nicht gefährdet werden. Auch ein Sprecher des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) sagte, man sei verwundert angesichts des raschen Vorgehens der baden-württembergischen Landesregierung. Es brauche einen transparenten Plan, etwa eine Orientierung an der Hospitalisierungsrate und nicht eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Die Regierung aus Grünen und CDU hatte diese Woche bekannt gegeben, dass sie ein Ende der Maskenpflicht im Unterricht in Erwägung ziehe.

RKI: Coronavirus geht stark bei jüngeren Menschen um

14:47 Uhr

Das Coronavirus geht besonders stark bei Kindern ab dem Vorschulalter und Jugendlichen bis 19 Jahren um. Das schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Wochenbericht. Demnach verzeichnete das RKI die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von allen Altersgruppen für die 10- bis 14-Jährigen: Unter ihnen gab es 168 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche. Es folgte die Gruppe der Kinder zwischen fünf und neun Jahren mit 139 Ansteckungen. Dagegen liegt in den Gruppen ab 60 Jahren die Sieben-Tage-Inzidenzen unter 50. Insgesamt entfielen in der Woche bis Sonntag (26.9.) rund 26 Prozent der bekannten Neuinfektionen auf unter 15-Jährige. Eine Impfung gegen Covid-19 ist bisher nur für Kinder ab 12 Jahren möglich.

Unterricht vor Ort auch an der DHBW in Heilbronn

14:04 Uhr

Ausschließlich Online-Vorlesungen und -Unterricht, sich überhaupt nicht an der Hochschule treffen können - das ist zu Beginn des neuen Semsters bei der DHBW am Standort Heilbronn vorerst vorbei. Dementsprechend herrschte in der Aula des Heilbronner Bildungscampus heute Vormittag ordentlich Trubel und Vorfreude. Der Tenor ist klar: Die jungen Menschen sind froh, sich vor Ort treffen und kennenlernen zu können.

Bildungsverband zurückhaltend gegenüber Ende der Maskenpflicht

13:54 Uhr

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) hat vor einem voreiligen Ende der Maskenpflicht im Unterricht an Schulen gewarnt. Es brauche nun eine klare, nachvollziehbare und transparente Exitstrategie, forderte der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand. "Wir sollten nichts übers Knie brechen, Pandemielage und Impfquote sind unverändert. Das Land muss klare und medizinisch begründbare Parameter benennen, ab wann Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer wieder auf einen Mundschutz verzichten können", sagte Brand. "Der Unterricht in Präsenz darf dabei nicht gefährdet werden." Es brauche die "größtmögliche pädagogische Freiheit bei größtmöglichem Schutz für Kinder und Lehrkräfte".

Uni Stuttgart geht wieder zurück zum Präsenzbetrieb

13:51 Uhr

Für viele Studierende im Land war es ein hartes Jahr. Durch den Fernunterricht fielen viele Dinge weg, die das Studentenleben ausmachen. Aktuell ist der Präsenzbetrieb an den Universitäten und Hochschulen in Baden-Württemberg unter Einhaltung der 3G-Regel erlaubt. Lehrveranstaltungen können damit erstmalig auch wieder ohne Mindestabstände stattfinden. Dann gilt allerdings Maskenpflicht. Wie sieht das in der Realität aus? Der Rektor der Uni Stuttgart, Wolfram Ressel, gibt im SWR-Interview einen Einblick in den neuen Unialltag. 

US-Pharmakonzern will Zulassung für Corona-Medikament

13:40 Uhr

Der US-Pharmakonzern Merck Sharp & Dohme (MSD) hat Erfolge bei der Behandlung von Corona-Patienten mit einem neuen Medikament gemeldet. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle sei durch die Einnahme der Tablette um 50 Prozent gesunken, teilte MSD mit. Das Unternehmen wolle zügig eine Zulassung des Medikaments in den USA und anderen Ländern beantragen. Sollte das Medikament zugelassen werden, wäre es die erste Pille, die zur Behandlung von Covid-19 eingesetzt werden kann. Alle derzeit in den USA zugelassenen Covid-19-Therapien erfordern eine Infusion oder Injektion.

Impfquote steigt bundesweit auf 64,6 Prozent

12:40 Uhr

Bundesweit sind 64,6 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das sind nach Daten des Bundesgesundheitsministeriums fast 53,7 Millionen Menschen. Mindestens eine erste Impfung bekommen haben mittlerweile 56,6 Millionen Menschen (68,1). Unter den Kindern von 12 bis 17 Jahren sind laut Robert Koch-Institut (RKI) inzwischen 41,9 Prozent mindestens einmal und 34,6 Prozent vollständig geimpft. Bei Erwachsenen haben 78,9 Prozent mindestens eine erste Spritze bekommen, vollständig geimpft sind 75,1 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen gut 769.000 Menschen bekommen. Gestern (30. September) hatte die Impfquote laut RKI bei 64,4 Prozent gelegen. In Baden-Württemberg sind (Stand: 30. September) 62,8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.

Bundesregierung: Keine 3G-Regel in Zügen

11:50 Uhr

Die Bundesregierung hat sich nach Angaben des Verkehrsministeriums gegen die Einführung der 3G-Regel in Zügen entschieden. Das Ministerium teilte am Freitag mit, innerhalb der Bundesregierung sei geprüft worden, ob und wie 3G in Zügen verpflichtend eingeführt werden könne. Die Mitfahrt wäre so nur für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete mit entsprechendem Beleg möglich. Weiter hieß es: "Dabei haben die beteiligten Ressorts übereinstimmend festgestellt, dass diese Auflage weder rechtlich möglich noch praktikabel ist." Zudem würde der Kontrollaufwand den Nutzen nicht rechtfertigen. Die Bundesregierung hatte im August mitgeteilt, 3G-Vorgaben für Fernzüge und Inlandsflüge zu prüfen.

Pandemiejahr 2020: Stärkere Konjunktur im Westen

11:30 Uhr

Die Corona-Krise hat die Wirtschaft in Ost- und Westdeutschland hart getroffen. Aufgrund struktureller Unterschiede brach das Bruttoinlandsprodukt im Osten (minus 3,8 Prozent) im Krisenjahr 2020 allerdings weniger stark gegenüber dem Vorjahr ein als in den alten Bundesländern (minus 5,1 Prozent). Das teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am Sonntag (3. Oktober) mit. Unterschiede gab es bei vor allem bei der Industrie, deren Anteil an der Wirtschaftsleistung im Westen deutlich höher ist. Dagegen wuchs das Baugewerbe, das vergleichsweise gut durch das Krisenjahr 2020 kam, im Westen mit 3,3 Prozent stärker als im Osten (plus 0,8 Prozent).

Abwasser wird zum Corona-Frühwarnsystem

11:05 Uhr

Die jeweilige Infektionslage in der Corona-Pandemie lässt sich am Abwasser in der Kläranlage erkennen. Das haben Untersuchungen auch in der Kläranlage Leonberg (Kreis Leonberg) ergeben. Seit November vergangenen Jahres wird das Abwasser dort regelmäßig untersucht. Nun hat die Auswertung der Proben ergeben, dass sich so die Ausbreitung des Coronavirus frühzeitig erkennen lässt. Demnach scheiden Infizierte das Erbgut des Erregers aus. Diese Spuren lassen sich im Wasser nachweisen. So ergeben sich laut Stadtverwaltung Leonberg und dem Kreis Böblingen Daten über Infizierte - neun Tage bevor Infektionen mit Tests nachgewiesen werden können. Ihr Fazit: Durch Abwasseranalysen könne das Pandemiegeschehen wesentlich früher erkannt werden.

Hechingen: Strafbefehl gegen Ärztin wegen Masken-Attesten

10:15 Uhr

Das Amtsgericht Hechingen hat einen Strafbefehl gegen eine Ärztin aus Hechingen (Zollernalbkreis) erlassen. Sie soll zehn Atteste ausgestellt haben, die Personen von der Maskenpflicht befreien, die aus medizinischer Sicht aber eigentlich Mundschutz tragen könnten. Diese Atteste seien unter anderem bei Schulen vorgelegt worden, sagte eine Gerichtssprecherin dem SWR. Der Strafbefehl laute auf eine fünfstellige Summe. Die Ärztin hat bereits Einspruch eingelegt. Der Fall wird deshalb vor dem Hechinger Amtsgericht verhandelt.

Ausschuss fordert eigenes Impfteam für Mannheim

9:25 Uhr

Der Hauptausschuss des Mannheimer Gemeinderats fordert die Einrichtung eines eigenen mobilen Impfteams in der Stadt. Der Hintergrund: Mit der Schließung der Impfzentren will das Sozialministerium in Zukunft auch die Verteilung der mobilen Impfteams zentral steuern. Mannheim müsste dann jedes Mal eines der vier in Heidelberg stationierten Teams anfordern. Das, so der Ausschuss, sei nicht ausreichend. Die Kosten für ein mobiles Impfteam werden mit rund 100.000 Euro pro Monat beziffert. Die Stadt hofft allerdings, dass das Sozialministerium sich an diesen Kosten beteiligen würde. Außerdem soll das Angebot noch mit einem sogenannten "Impf-Point" im Mannheimer Klinikum ergänzt werden. So will man weiterhin für niederschwellige Impfangebote sorgen, beispielsweise für Menschen ohne Hausarzt.

Erneut leichter Anstieg bei der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz

7:00 Uhr

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Freitagmorgen eine Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland von 64,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche. Gestern lag der Wert bei 63,0. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI 10.118 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages. Am Freitag vor einer Woche waren es noch 9.727. Die Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patientinnen und -Patienten je 100.000 Einwohner und Woche - gab das RKI mit 1,65 an (Vortag: 1,60). Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg zuletzt auf 93.711. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.010.100 an.

Lehrer für Beibehaltung der Maskenpflicht an Schulen

2:52 Uhr

Der Lehrerverband und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordern eine Beibehaltung der Maskenpflicht an den Schulen im Herbst und Winter. Ein Verzicht auf Corona-Tests oder eine zu frühe Abschaffung der Maskenpflicht sowie die zu starke Reduzierung von Quarantänemaßnahmen erhöhten die Gefahr, "dass die Schule zur Black Box wird, was eine Kontrolle von Infektionen nicht mehr zulässt", sagte der Vorsitzende des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die GEW-Vorsitzende Maike Finnern sagte, der Wunsch nach einem Ende der Maskenpflicht im Unterricht sei zwar verständlich, doch bleibe diese "als ein Teil des Maßnahmenbündels abhängig vom Infektionsgeschehen sinnvoll". Mehrere Bundesländer haben bereits ein Ende der Maskenpflicht an Schulen mindestens für bestimmte Altersgruppen beschlossen, in anderen wird ein Auslaufen der Regelung erwogen.

Freitag, 1. Oktober 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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SWR

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