Das war der Montag in Baden-Württemberg
Heidelberger Virologe Kräusslich für freiwillige Quarantäne
20:46 Uhr
Corona-Infizierte müssen sich ab dem 1. Mai nicht mehr verpflichtend in Isolation begeben. Diesen Schritt begrüßte der Heidelberger Virologe Hans-Georg Kräusslich prinzipiell. Er plädierte aber dafür, die jetzige Welle abzuwarten und nicht zu früh damit zu beginnen:
Corona-Verspätung: Programmierschule in Heilbronn feiert Eröffnung
20:35 Uhr
Seit Juni 2021 kann man an der Programmierschule 42 Heilbronn lernen. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die offizielle Einweihung mit der Wirtschaftsministerin verzögert:
Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren vorerst vom Tisch
20:20 Uhr
In Deutschland wird es vorerst keine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren geben. Die Befürworter legten das Vorhaben im Bundestag mangels Erfolgsaussichten auf Eis. Sie streben nun einen Kompromiss an:
Ab 1. Mai: Isolation bei Corona-Infektion nur noch auf freiwilliger Basis
18:11 Uhr
Corona-Infizierte müssen sich ab dem 1. Mai nicht mehr verpflichtend in Isolation begeben. Die neuen Quarantäne- und Isolationsregeln sollten ab diesem Termin auf "Freiwilligkeit" beruhen, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) heute in Berlin nach Beratungen mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern. Ausgenommen seien Beschäftigte im medizinischen Bereich - für alle anderen gelte dann nur noch "die dringende Empfehlung", sich im Fall einer Infektion in Selbstisolation zu begeben und nach Ablauf von fünf Tagen freizutesten. "Die jetzige Regelung funktioniert zwar, ist aber dauerhaft nicht notwendig", sagte Lauterbach. Die Neuregelung gelte für Infizierte mit Symptomen und ohne Symptome gleichermaßen. Die Neuregelung müsse von den Ländern umgesetzt werden.
Luftfilter in Schulen werden noch immer genutzt
18:01 Uhr
Während der Corona-Pandemie gab der Staat Millionen für den Kauf von Luftfiltern aus. In einer Schule in Jettingen (Kreis Böblingen) werden sie momentan immer noch eingesetzt. So geht es mit den Luftfiltern weiter:
Jugendherbergen hoffen auf mehr Besuche in diesem Jahr
17:37 Uhr
Die 422 Jugendherbergen in Deutschland haben im zurückliegenden Jahr rund 3,9 Millionen Übernachtungen verzeichnet. Wie das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) am Montag online in seiner Bilanz für das Jahr 2021 informierte, waren dies rund 300.000 mehr als im Vorjahr. Zwar habe man den Abwärtstrend stoppen können. Doch von einem "normalen Ergebnis" wie vor der Pandemie im Jahr 2019, als es 9,8 Millionen Übernachtungen gab, sei man noch sehr weit entfernt, sagte DJH-Hauptgeschäftsführer Julian Schmitz. Für dieses Jahr erwartet der Verband ein Stück Normalität. Trotz der Pandemie habe man 2021 nur vier Prozent der Mitglieder verloren.
Mertens rät bestimmten Gruppen zur vierten Impfung
17:09 Uhr
Der Ulmer Virologie-Professor Thomas Mertens leitet die Ständige Impfkommission (STIKO). Im Interview mit dem SWR spricht er sich unter bestimmten Bedingungen für eine vierte Corona-Impfung aus. Er verrät außerdem, ob er beim Einkaufen weiterhin eine Maske tragen würde.
46 weitere Todesfälle - Inzidenz gesunken
17:01 Uhr
Über das Wochenende hat sich die Coronavirus-Lage in Baden-Württemberg weiter entschärft. Laut aktuellen Daten des Landesgesundheitsamts (Stand: 16 Uhr) wurden seit der letzten Übermittlung am Freitag 35.384 Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank um 160,2 auf jetzt 1.363,4. 247 Patienten (22 weniger als am Freitag) werden wegen einer Covid-Erkrankung auf Intensivstationen behandelt. 46 weitere Menschen sind an oder mit dem Virus gestorben (gesamt für Baden-Württemberg: 15.187). Nachdem im Land fast sämtliche Corona-Maßnahmen aufgehoben wurden, haben die Statistiken keinen direkten Einfluss mehr auf den Umgang mit der Pandemie. So findet etwa das Stufensystem aus Warn- und Alarmstufe keine Anwendung mehr.
Gewerkschaft: Land soll Maskenpflicht an Hochschulen wieder einführen
15:47 Uhr
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert die baden-württembergische Landesregierung dazu auf, eine rechtliche Grundlage dafür zu schaffen, damit die Hochschulen wieder verpflichtend das Tragen von Mund-Nasen-Schutz anordnen können. "Angesichts der derzeitigen Inzidenzen ist es unverantwortlich, Studierende und Lehrende wieder in überfüllte Hörsäle und Seminarräume zu stecken", so die Landesvorsitzende Monika Stein. An die Leitungen der Hochschulen im Lande appelliert die GEW, alle Mechanismen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes auszunutzen und auch zu überprüfen, ob das Hausrecht in Bezug auf das Tragen von Masken in Lehrveranstaltungen, Sprechstunden und Prüfungen angewendet werden kann. Die Gewerkschaft befürchtet aufgrund der gegenwärtigen Pandemielage viele krankheitsbedingte Ausfälle an den Hochschulen. Seit Sonntag, 3. April, ist die Maskenpflicht in Innenräumen weggefallen.
Demos und Kundgebungen am Wochenende: Strobl appelliert an Bürger
15:32 Uhr
Am Wochenende haben 6.100 Menschen an 50 Demonstrationen und Veranstaltungen in Baden-Württemberg teilgenommen. Das teilte das Innenministerium heute in einer Pressemitteilung mit. Demnach appelliert Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) an die Menschen, trotz Wegfalls der Schutzmaßnahmen, Rücksicht zu nehmen. Der Bund habe den Ländern den "Werkzeugkoffer mit den wirksamsten Instrumenten zur Pandemiebekämpfung" weggenommen. "Es braucht nun umso mehr Achtsamkeit, Rücksichtnahme und Verantwortungsbereitschaft eines jeden Einzelnen, damit das Virus nicht noch mehr Schaden anrichten kann", so Strobl in der Pressemitteilung.
Bodenseeschiffahrt verzeichnet Verluste während der Pandemie
14:57 Uhr
Die Bodenseeschifffahrt hat auch im vergangenen Jahr unter der Corona-Pandemie gelitten. Die Zahl der Fahrgäste stieg zwar um 9 Prozent auf 2,29 Millionen an - blieb aber deutlich unter den Fahrgastzahlen vor der Pandemie zurück, wie Frank Weber, Vorsitzender der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), heute in Konstanz mitteilte. Das habe auch finanzielle Auswirkungen gehabt, die man aber so gut es ging abgefedert habe.
Kran- und Baggerhersteller Liebherr erholt sich von Corona
14:33 Uhr
Liebherr hat das schwache Corona-Jahr 2020 hinter sich gelassen und bei Gewinn und Umsatz wieder zugelegt. Der Umsatz des Herstellers von Baggern, Kränen und auch Kühlschränken stieg im Geschäftsjahr 2021 auf 11,64 Milliarden Euro (2020: 10,34 Milliarden Euro), wie der Konzern heute mitteilte. Der Gewinn legte auf 545 Millionen Euro zu. Damit lagen die Erlöse auf einem Niveau wie vor der Pandemie. Der Konzern hat nach eigenen Angaben zwei Produktionsstätten in Russland. Das Unternehmen rechnet demnach mit deutlichen wirtschaftlichen Folgen für das Russlandgeschäft. Die Folgen für den gesamten Konzern seien derzeit noch nicht zu beziffern. Das Familienunternehmen wurde 1949 in Kirchdorf an der Iller im Kreis Biberach gegründet.
Sozialministerium: Corona verstärkt traditionelle Rollenverteilung
13:24 Uhr
Nach Angaben des baden-württembergischen Sozialministeriums hat die Corona-Pandemie die traditionelle Rollenverteilung innerhalb von Familien verstärkt. "Dem wollen wir entgegenwirken", sagte der baden-württembergische Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) heute laut Pressemitteilung. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Ausgabe des "GesellschaftsReports BW" zur Frage, wie die Pandemie den Alltag von Familien verändert hat. Die Ergebnisse verdeutlichten, wie wichtig die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ist, so Lucha. Die Daten legten nahe, dass sich die Rollenverteilung in der Mehrheit der Familien nicht grundsätzlich verändert habe. Frauen hätten den größten Teil der Hausarbeit und Kinderbetreuung übernommen.
Maskenpflicht gilt teilweise weiterhin in Tübingen und Reutlingen
13:01 Uhr
Die gesetzliche Corona-Maskenpflicht ist am 3. April ausgelaufen. Doch in vielen Rathäusern in den Kreisen Reutlingen, Tübingen und Freudenstadt besteht weiterhin eine Maskenpflicht. In Kitas gibt es Ausnahmeregelungen.
Viele Supermarktkunden in Karlsruhe trotz Lockerung mit Maske unterwegs
12:37 Uhr
Seit heute müssen Menschen auch in Supermärkten keine Masken mehr tragen. Bei einem Besuch in einem Discounter in der Karlsruher Waldstadt haben viele die Masken aber trotzdem noch auf.
Ethikrat: Verletzliche Gruppen schützen - aber auch soziale Kontakte ermöglichen
11:57 Uhr
Gut zwei Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie hat der Deutsche Ethikrat Kriterien für den Umgang mit Krisen vorgelegt. In dem heute vorgelegten, rund 160-seitigen Papier nehmen die Expertinnen und Experten rückblickend die Schutzmaßnahmen unter die Lupe und analysieren diese hinsichtlich ihrer Gerechtigkeit gegenüber verschiedenen Gruppen. Zwar müssten besonders verletzliche Gruppen geschützt werden. Ihnen dürfe gleichzeitig aber nicht ein Minimum an sozialen Kontakten etwa in Pflegeeinrichtungen verwehrt werden. Das betreffe den Kern der Grund- und Menschenrechte. "Maßnahmen gegen die Pandemie müssen demokratisch legitimiert, ethisch gut begründet und zugleich gesellschaftlich akzeptabel sein", sagte die Ethikratsvorsitzende Alena Buyx.
Vorerst keine Impfpflicht für Erwachsene unter 50 Jahren
11:39 Uhr
In Deutschland wird es vorerst keine Pflicht zur Corona-Impfung für alle Erwachsenen geben. Die parlamentarischen Befürworter einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren legten das Vorhaben heute mangels Erfolgsaussichten auf Eis, wie die Initiatoren des Bundestags-Antrags bekannt gaben. Eine Impfpflicht solle es nach dem Willen der Initia stattdessen nun für Menschen ab 50 Jahren geben; alle Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 49 Jahren sollten sich aber einer verpflichtenden Impfberatung unterziehen.
Weitere Strafgelder wegen Lockdown-Party in Downing Street verhängt
10:22 Uhr
Wegen einer Lockdown-Party in der Downing Street am Vorabend der Beisetzung von Prinz Philip hat die Londoner Polizei weitere Strafgelder verhängt. Die Bescheide über je 50 Pfund (knapp 60 Euro) seien per E-Mail verschickt worden, berichtete die BBC. Bei der Feier am 16. April 2021 handelte es sich um den Abschied des Kommunikationsdirektors von Premierminister Boris Johnson, James Slack. Johnson war nicht anwesend und erhielt daher auch keine Strafe. Er musste sich allerdings öffentlich bei Queen Elizabeth II. entschuldigen. Die Königin saß bei der Trauerfeier für ihren Ehemann am 17. April wegen der Corona-Vorschriften getrennt von Familienmitgliedern in der Kirche. Als bekannt wurde, dass in der Downing Street am Vorabend trotz geltender Kontaktbeschränkungen eine Party stattgefunden hatte, war die Empörung landesweit groß.
Handel in Oberschwaben hofft durch Lockerungen auf mehr Kundschaft
8:27 Uhr
Durch die neue Corona-Verordnung des Bundes sind am Sonntag im Handel, in der Gastronomie und in Kulturbetrieben einige Corona-Regeln gefallen. Die Händler in der Region Bodensee-Oberschwaben hoffen, dass durch die Lockerungen wieder mehr Kundinnen und Kunden zu ihnen kommen.
Ifo: Weniger Kurzarbeit - auch durch Lockerungen
8:10 Uhr
Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit ist im März im Allgemeinen gesunken, auch wegen der Corona-Lockerungen. Ausnahme ist die von Materialengpässen geplagte Industrie, da nimmt die Kurzarbeit momentan zu. Insgesamt 620.000 Menschen waren vergangenen Monat in Kurzarbeit und damit 65.000 weniger als im Februar, wie das Münchner Ifo-Institut aufgrund seiner Umfragen und der Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ermittelte. Im Gastgewerbe - das von den Corona-Lockerungen profitiert - sank demnach die Zahl der Kurzarbeitenden von 215.000 auf 170.000. Im Einzelhandel gab es ebenfalls einen deutlichen Rückgang von 96.000 auf 56.000. In der Industrie ging es dagegen hoch von 122.000 auf 140.000 Kurzarbeitende. Viele Industriebetriebe berichten derzeit von zunehmenden Engpässen, die sich durch den Krieg in der Ukraine teils noch verschärft haben.
Maskenpflicht fällt auch an Schulen in BW weg
7:48 Uhr
Ab heute gibt es auch in den Schulen in Baden-Württemberg keine Maskenpflicht mehr. Das Kultusministerium setzt auf Eigenverantwortung und Freiwilligkeit. Für eine weitere Verpflichtung fehlt laut Ministerium die rechtliche Grundlage.
Liftbetreiber trotz Corona mit Skisaison zufrieden
5:43 Uhr
Die jetzige Skisaison geht nach dem coronabedingten Stillstand der Lifte im vorangegangenen Winter mit einer positiven Bilanz ihrem Ende zu. Die meisten Seilbahnunternehmen seien sehr zufrieden, es habe großen Besucherandrang gegeben, berichtete der Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte (VDS). "Die Freude und Begeisterung der Gäste, endlich wieder auf die Piste zu können, war riesig." Gerade zu Beginn des Winters hatte es Sorgen gegeben, dass Corona eine weitere Saison zunichte machen könnte. Nach vorläufigen Schätzungen werde nun wahrscheinlich bei den Gästezahlen fast das Niveau vor Corona erreicht, also der Saison 2019/20, hieß es.
Pisa-Tests starten nach coronabedingter Verschiebung
4:25 Uhr
Wegen der Corona-Pandemie wurde auch die neue Runde der Pisa-Tests verschoben. Mit einem Jahr Verspätung beginnt heute die Testphase. Sie geht bis zum 27. Mai. An rund 270 Schulen beteiligen sich diesmal 7.700 15-Jährige an der internationalen Bildungsvergleichs-Studie. Üblicherweise im dreijährigen Abstand werden dabei Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 Jahren getestet. Deutschlands Schüler hatten beim letzten Mal eher durchschnittlich abgeschnitten. Auftraggeber für die Studie ist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1.424,6
3:53 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 41.129 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Am Montag vor einer Woche waren es noch 67.501 Neuinfektionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 1.424,6 von 1.457,9 am Vortag. 23 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Allerdings geben einzelne Länder nicht mehr an jedem Wochentag ihre Daten weiter. Am Wochenende zum Beispiel melden Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Dazu kommt nach Ansicht von Experten eine hohe Dunkelziffer.
Rentenversicherung berichtet von mehr Post-Covid-Behandlungen
1:33 Uhr
Immer mehr Menschen werden in Reha-Einrichtungen wegen der Folgen einer Covid-Erkrankung behandelt. Nach 4.000 Fällen von Long Covid im ersten Halbjahr 2021 geht die Deutsche Rentenversicherung in ersten Hochrechnungen von rund 10.000 Fällen für das gesamte Jahr 2021 aus. Seit vergangenem Herbst bieten acht Reha-Zentren der Deutschen Rentenversicherung spezielle Post-Covid-Programme an, um Betroffene wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Manche Patienten leiden nach einer Corona-Infektion langfristig unter Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten oder Lungen- beziehungsweise Herzproblemen.
Montgomery: Ende der Maskenpflicht "Entscheidung gegen die Vernunft"
0:06 Uhr
Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, geht davon aus, dass nach dem Wegfall der meisten Corona-Maßnahmen die Infektionszahlen wieder steigen. "Es wird sehr viele milde Verläufe und ein paar sehr schwere Verläufe geben", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Ungeimpfte Menschen über 60 müssten sich nun isolieren oder das Risiko einer Infektion auf sich nehmen. Die Entscheidung der Bundesregierung, die Maskenpflicht zu beenden, sei eine "Entscheidung gegen die Vernunft" gewesen, so Montgomery.