Das war der Freitag in Baden-Württemberg
Erste Corona-Infektion in BW vor zwei Jahren gemeldet
21:53 Uhr
Heute vor zwei Jahren, am 25. Februar 2020, wurde in Baden-Württemberg der erste Corona-Patient gemeldet. Was eine Sieben-Tage-Inzidenz ist, wusste damals noch niemand - und Corona schien eigentlich noch einigermaßen weit weg.
VGH Mannheim bestätigt Maskenpflicht bei Demos in Ulm
18:14 Uhr
Demonstrierende Gegner der Corona-Politik müssen in Ulm weiterhin Maske tragen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) die von der Stadt Ulm angeordnete Maskenpflicht während der sogenannten Spaziergänge ausdrücklich bestätigt. Die Beschwerde eines Mannes gegen eine frühere Entscheidung des Verwaltungsgerichts Sigmaringen blieb damit erfolglos.
Zahl der Intensivpatienten rückläufig
18:07 Uhr
Die Zahl der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg sank von gestern 280 auf heute 264. Vor einer Woche wurden 290 Menschen auf den Intensivstationen behandelt. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist erneut gefallen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes beträgt sie derzeit 1.444,1, gestern lag der Wert bei 1.451,8. Die Hospitalisierungsinzidenz beträgt aktuell 7,6, am Donnerstag lag sie bei 7,7. 39 Menschen sind an einem Tag verstorben, insgesamt starben in Baden-Württemberg 14.230 Menschen an oder mit dem Virus. Nur zwei Kreise in Baden-Württemberg haben eine Inzidenz unter der 1.000er-Marke: Die Landkreise Ludwigsburg und Konstanz.
Mannheim: Personalnot hindert Clubs am Öffnen
17:19 Uhr
Diskotheken und Clubs in Baden-Württemberg dürfen nach den gelockerten Corona-Maßnahmen wieder öffnen. Feiern ist ab sofort unter Einhaltung der 2G-Plus-Regel möglich. Erste Partys finden heute auch in der Rhein-Neckar-Region statt. Doch nicht alle Betreiber können starten. Es mangele wegen der Kurzfristigkeit der Entscheidung vielerorts an Personal, berichtet Mannheims Nachtbürgermeister Robert Gaa: "Die Öffnung einfach übers Knie zu brechen, ist natürlich auch nicht der richtige Weg." Er hofft, dass die Politik auf die Problematik reagiert und etwaige Corona-Hilfszahlungen so lange weiter fließen, bis das Personalproblem behoben ist.
"An" oder "mit" Corona gestorben?
16:54 Uhr
In Deutschland sind laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) im Laufe der Corona-Pandemie mehr als 120.000 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Doch sind sie "an" oder "mit" Corona gestorben?
Obduktion Über 80 Prozent sind "an" und nicht "mit" einer Covid-19-Infektion gestorben
In Deutschland sind laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) im Laufe der Corona-Pandemie mehr als 120.000 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben. Doch sind sie "an" oder "mit" Corona gestorben?
Heilbronn: Betrug in sechsstelliger Höhe mit Teststation
15:55 Uhr
Nach monatelangen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei in Heilbronn stehen nun vier Personen im Verdacht, gemeinsam für ihre Teststationen zu viel abgerechnet zu haben. Etwa 30.000 Tests hätten die Personen im Kreis Heilbronn, Baden-Baden, Stuttgart und Leinfelden-Echterdingen gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg abgerechnet, obwohl ein erheblicher Teil dieser Leistungen nicht erbracht worden sein soll. Sie sollen die Bundesrepublik Deutschland dadurch um einen sechsstelligen Eurobetrag betrogen haben. Im Rahmen von acht Durchsuchungsaktionen am 21. Februar konnten umfangreiche Beweismittel und zudem Vermögenswerte, wie Bargeld und eine Luxusuhr, beschlagnahmt werden. Zwei Tatverdächtige wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Ein Weiterer befand sich bereits in Untersuchungshaft.
Gesundheitsministerium beauftragt Firma mit Kontrolle von Teststellen
15:04 Uhr
Um die Einhaltung der Hygienevorschriften, die korrekte Durchführung von Tests sowie eine korrekte Dokumentation in den Teststellen Baden-Württembergs zu gewährleisten, hat das Gesundheitsministerium den Dienstleister Minerva CustomerCare Consulting ab sofort mit flächendeckenden, unangekündigten Kontrollen beauftragt. "Es ist elementar für die Bekämpfung der Pandemie, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Teststellen korrekt arbeiten und die Bürgerinnen und Bürger auf die Richtigkeit ihres Testergebnisses vertrauen können", sagte Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne). Der Dienstleister solle die Gesundheitsämter und Ortspolizeibehörden bei den Kontrollen unterstützen.
FAQ rund um den neuen Novavax-Impfstoff
14:55 Uhr
Mit dem Novavax-Impfstoff kommt heute der fünfte Corona-Impfstoff nach Deutschland. Was unterscheidet ihn von anderen Präparaten, wie wirkt er? Für wen könnte er eine Alternative sein? Antworten auf wichtige Fragen:
Regierung streicht erneut Länder von Corona-Risikoliste
14:27 Uhr
Die Bundesregierung streicht an diesem Sonntag erneut fast 40 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete, darunter EU-Staaten wie unter anderen Italien, Polen und Belgien. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wird kein Land.
Zwei Jahre Corona-Pandemie in BW: Was hat das Land gelernt?
13:24 Uhr
Heute vor zwei Jahren, am 25. Februar 2020, trat der erste Corona-Fall in Baden-Württemberg auf. Was hat unser Land aus zwei Jahren Pandemie gelernt?
Lauterbach fordert Sonderregelung für Corona-Hotspots nach 20. März
12:23 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will im künftigen Infektionsschutzgesetz eine Sonderregelung für Corona-Hotspots festschreiben, die weiterreichende Schutzmaßnahmen zulässt. Nach dem Auslaufen der bisherigen Schutzregelungen am 20. März sollen die Länder in der Regel nur noch Basisschutzmaßnahmen wie Maskentragen, Abstandhalten und Hygienevorschriften anordnen können, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin. Er wünsche sich allerdings "darüber hinausgehende Regelungen" für Corona-Hotspots mit besonders starkem Infektionsgeschehen. Das neue Gesetz müsse "uns Möglichkeiten geben" für einen effektiven Kampf gegen die Pandemie, sagte Lauterbach. Dazu zähle für ihn auch eine Hotspot-Regelung.
Wenige Pflegebedürftige in Mannheim geboostert
11:51 Uhr
In Mannheim haben viele Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner noch keine Corona-Boosterimpfung erhalten. Fast ein Viertel sei lediglich zweifach geimpft. Bei den Beschäftigten seien es etwas mehr als die Hälfte, kritisierten Mannheimer SPD-Landtagsabgeordnete. Sie forderten Unterstützung von der Landesregierung.
Weingarten plant Blutritt wie vor der Pandemie
11:19 Uhr
Die traditionsreiche Reiterprozession in Weingarten (Kreis Ravensburg) soll in diesem Jahr wieder so stattfinden wie vor der Corona-Pandemie. Der Weingartener Pfarrer Ekkehard Schmid hat die etwa 100 Blutreitergruppen in der Region Oberschwaben-Bodensee angeschrieben. Das teilten die Weingartener Kirchengemeinde St. Martin und die Diözese Rottenburg-Stuttgart heute mit. 2.500 Blutreiter könnten Ende Mai dabei sein.
Erste Novavax-Impfungen treffen in BW ein
10:55 Uhr
Baden-Württemberg wird heute die erste Lieferung des Impfstoffes Nuvaxovid von Novavax vom Bund erhalten. "Die Hälfte des Impfstoffs wird explizit für Beschäftigte in der Gesundheits- und Pflegebranche reserviert", so Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne). Er hoffe, dass der Impfstoff viele skeptische Menschen noch überzeugen könne, sich impfen zu lassen. Das Ministerium habe zudem alle Stadt- und Landkreise im Land über das Angebot mit dem Impfstoff informiert. Bei Bedarf würden mobile Impfteams die Einrichtungen aufsuchen und auch Mitarbeitende der Einrichtungen impfen.
Stuttgarter Duell gegen Potsdam abgesagt
10:49 Uhr
Die für diesen Samstag angesetzte Partie in der Volleyball-Bundesliga der Frauen zwischen Allianz MTV Stuttgart und dem SC Potsdam ist coronabedingt abgesagt worden. Das teilte die Spielleitung der Volleyball-Bundesliga am Vormittag mit. Im Potsdamer Team habe es mehrere positive Tests gegeben, wodurch dem SC nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung stehen. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest.
Verordnung für Studienbetrieb in Kraft getreten - Sommersemester in Präsenz
10:34 Uhr
An den Universitäten in Baden-Württemberg wird ein Sommersemester in Präsenz immer wahrscheinlicher. Nachdem die Landesregierung die Corona-Verordnung angepasst und Lockerungen verkündet hat, hat das Wissenschaftsministerium die Corona-Verordnung Studienbetrieb ebenfalls überarbeitet. Demnach gelten an den Hochschulen und Universitäten im Land die für die Warnstufe getroffenen Regelungen, so das Ministerium am Vormittag. "Damit bin ich sehr zuversichtlich, dass das Sommersemester an den Hochschulen und Universitäten in Baden-Württemberg wieder ein Semester der Präsenz sein wird", sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne). Für Lehrveranstaltungen, in Mensen und Cafeterien sowie in Archiven und Bibliotheken gelte demnach die 3G-Regel, in Innenräumen bestehe FFP2-Maskenpflicht.
Autozulieferer ElringKlinger legt trotz Pandemie wieder zu
10:22 Uhr
Der Autozulieferer ElringKlinger hat trotz der Corona-Krise im Geschäftsjahr 2021 deutlich zugelegt. Der Konzern erzielte laut einer Mitteilung vom Freitag ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern von 102 Millionen Euro (2020: 27,7 Mio. Euro). Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 9,7 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Dettingen an der Erms (Kreis Reutlingen) bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie Halbleiterengpässen, Lieferkettenproblematik, Rohstoffverknappung und Coronavirus-Pandemie sind wir im Umsatz wieder deutlich stärker als der Markt gewachsen", sagte Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG.
Zahl der Verkehrstoten sinkt in Pandemie auf Tiefstand
9:28 Uhr
Im vergangenen Jahr sind nach vorläufigen Zahlen 2.569 Menschen bei Verkehrsunfällen in Deutschland ums Leben gekommen und damit so wenige wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 60 Jahren. Der Rückgang betrug sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Hauptgrund war demnach der zurückgegangene Verkehr infolge der Corona-Pandemie. Schon 2020 war deshalb ein Tiefstand bei der Zahl der Verkehrstoten erreicht worden, damals kamen bundesweit 2.719 ums Leben. Der Rückgang von 2021 bis 2019, dem Jahr vor der Pandemie, beträgt den Angaben zufolge 16 Prozent. Damals waren noch 3.046 Todesopfer verzeichnet worden.
Deutsche Wirtschaft weniger geschrumpft als erwartet
9:01 Uhr
Die Corona-Krise hat die deutsche Wirtschaft am Jahresende 2021 weniger ausgebremst als zunächst angenommen. So schrumpfte laut Statistischem Bundesamt das Bruttoinlandsprodukt zwischen Oktober und Dezember um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Frühere Schätzungen waren noch von einem Rückgang um 0,7 Prozent ausgegangen. Zum Jahresende belasteten verschärfte Einschränkungen wegen der vierten Corona-Welle vor allem den Einzelhandel und das Gastgewerbe. Der private Konsum als wichtige Konjunkturstütze sank gegenüber dem Vorquartal. Engpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten wie Halbleiter trafen zudem die Industrie.
Kultusministerin Schopper: Klassenfahrten wohl bald wieder möglich
8:22 Uhr
Theresa Schopper (Grüne), Kultusministerin von Baden-Württemberg, hofft, dass Klassenfahrten ab dem 20. März wieder möglich sein werden. "Auch ins Ausland. Das ist unser Plan. Ich sehe auch nicht ein, dass jeder wegfahren darf, nur Schülergruppen nicht", sagte Schopper der "Badischen Zeitung". Da Kinder und Jugendliche beispielsweise mit ihren Eltern beim Skifahren seien, könnten sie auch mit ihrer Klasse eine Woche ins Landschulheim. Die Ministerin gehe außerdem davon aus, dass bis in den Sommer hinein auch Schulfeste oder Abschlussfeiern möglich sein werden. Wie es dann im Herbst weitergehe, lasse sich hingegen schlecht vorhersagen. Dies hänge stark von der Impfquote auch unter Schülerinnen und Schülern ab und ob es weitere neue Varianten geben werde.
Lauterbach: Corona-Bonus von mehr als 2.000 Euro für Intensivpflegekräfte
7:16 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) macht sich für einen Corona-Bonus für Intensivpflegekräfte stark, der höher als 2.000 Euro sein solle. Lauterbach sagte mehreren Zeitungen, der schon beschlossene Bonus von 550 Euro gelte für Langzeitpflegende. Die Beschäftigten in der Intensivpflege hätten aber den größten Teil der zusätzlichen Lasten getragen und vor der Impfung buchstäblich sein Leben riskiert. Lauterbach will sich außerdem für neue Personalschlüssel einsetzen, um die "unhaltbaren Arbeitsbedingungen" zu überwinden.
Unangemeldete Demos und Autokorsos in Ulm verboten
6:31 Uhr
In mehreren Bereichen der Ulmer Innenstadt sind ab sofort unangemeldete Demos am Freitag- und Montagabend verboten. Wie die Stadt mitteilte, sind zudem Autokorsos untersagt. Seit Dezember demonstrieren immer wieder Gegner der Corona-Politik unangemeldet in Ulm.
HeidelbergCement: Erfolgreiches Geschäftsjahr 2021
6:23 Uhr
HeidelbergCement blickt trotz Pandemie und gestiegener Energiepreise auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück. Das Unternehmen konnte den Umsatz im vergangenen Jahr um acht Prozent und das Ergebnis um zwölf Prozent steigern. Davon profitierten auch die Aktionäre. Wie hoch die Rendite ist, wird Ende März bekannt gegeben. Im Bereich der Nachhaltigkeit sei man sehr gut im Zeitplan und habe die CO2-Emissionen um zwei Prozent senken können. Aufgrund der weltweit gestiegenen Baumaßnahmen rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Umsatz- und Ergebnissteigerung. Und das trotz der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine und Russland, betonte Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von HeidelbergCement, gegenüber dem SWR.
KSC spielt in ausverkauftem Stadion
6:14 Uhr
Der Karlsruher SC empfängt am Samstag in der zweiten Fußball-Bundesliga den FC Schalke 04 vor ausverkauftem Haus. 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet, mehr sind unter aktuellen Corona-Bestimmungen nicht erlaubt.
Bundeswehr hilft länger aus
6:02 Uhr
Das Hubschraubergeschwader aus Laupheim (Kreis Biberach) wird das Gesundheitsamt des Bodenseekreises noch zwei Wochen bei der Bearbeitung von Corona-Befundmeldungen unterstützen. Laut einer Mitteilung des Landratsamts hat das Landeskommando Baden-Württemberg den Einsatz der acht Soldatinnen und Soldaten bis 8. März verlängert. Ziel ist es so Verzögerungen bei der Übermittlung von Inzidenzzahlen zu vermeiden.
Lauterbach: Pandemie lässt sich nicht durch Feier beenden
5:21 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist weiter dagegen, ab dem 20. März die allermeisten staatlichen Corona-Beschränkungen abzuschaffen. Von einem "Freedom Day" lasse sich das Virus wenig beeindrucken, sagte der Politiker den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung". "Die Pandemie lässt sich nicht durch eine Feier beenden." Auch nach dem 20. März benötigten die Bundesländer mehr Instrumente zur Pandemiebekämpfung als Testen und Masken tragen. Das reiche bei weitem nicht aus, um auf künftige Wellen zu reagieren, so Lauterbach.
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt weiter
4:01 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 210.743 Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Das sind 9.305 Fälle weniger als vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt leicht auf 1.259,5 von 1.265,0 am Vortag. 226 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus.
Justizminister Buschmann bezweifelt Nutzen einer allgemeinen Impfpflicht
2:17 Uhr
Justizminister Marco Buschmann (FDP) hält die Forderungen nach einer allgemeinen Impflicht gegen das Coronavirus für nicht überzeugend. Die Debattenlage habe sich verändert, sagte der FDP-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland mit Blick unter anderem auf die sinkenden Inzidenzen. Keiner wisse, welche Varianten im Herbst oder Winter vorherrschend seien, so Buschmann. Man wisse auch nicht, wie die Impfstoffe, mit denen man jetzt arbeite, bei anderen Varianten wirkten, fügte er hinzu.
Impfziel von Ende Januar wohl erst im April erreicht
1:03 Uhr
Das ursprünglich von der Bundesregierung für Ende Januar angepeilte Ziel von 30 Millionen weiteren Corona-Impfungen wird wohl erst Anfang April erreicht. Zu dieser Einschätzung kommt der Leiter des Corona-Krisenstabs, Generalmajor Carsten Breuer. Er sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", wenn der Impffortschritt so weiter gehe wie derzeit, dann käme man hochgerechnet auf Anfang April, bis die nächsten 30 Millionen Impfungen geschafft seien. Wenn man den Schwung von vor Weihnachten hätte aufrechterhalten können, hätte man das Ziel Ende Januar erreichen können, so Breuer. Vor Weihnachten wurden an einem Tag etwa 1,6 Millionen Menschen geimpft. Am Dienstag waren es nach Angaben des Robert Koch-Instituts lediglich 148.000.