Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg
Impf-Status: BW leicht unter dem Bundesdurchschnitt
22:15 Uhr
In Deutschland haben laut dem Impfdashboard aktuell 62,6 Millionen Menschen sowohl eine Erst- als auch eine Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten und gelten damit als grundimmunisiert. Das entspricht 75,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. 56,5 Prozent beziehungsweise 47 Millionen Menschen haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen. Baden-Württemberg liegt etwas unter dem Bundesdurchschnitt: 73,6 Prozent der Bevölkerung sind grundimmunisiert, 55,5 Prozent sind geboostert.
Lauterbach sieht deutsche Sonderrolle bei Corona
21:00 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich dagegen ausgesprochen, dass in Deutschland alle größeren Corona-Beschränkungen aufgehoben werden - so wie es derzeit etwa in Dänemark und Großbritannien der Fall ist. Das könne vorerst kein Vorbild sein. "Wir müssen mit unseren eigenen Regeln arbeiten, und die müssen immer die deutsche Sonderstellung berücksichtigen", sagte Lauterbach in einer Gesprächsrunde der Wochenzeitung "Die Zeit". Denn in Deutschland gebe es weiterhin eine große Gruppe ungeimpfter Älterer ab 60 Jahren mit hohem Risiko für schwere Corona-Verläufe. Andere Länder hätten einen viel geringeren Anteil Ungeimpfter in der Risikogruppe. Der SPD-Politiker warb erneut für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren.
Stuttgart: SSB setzt antivirale Filter in Bussen ein
20:21 Uhr
Die Luftfilter in den Stuttgarter Nahverkehrsbussen werden verbessert und sollen künftig auch gegen Viren und Bakterien wirken, so die Stuttgarter Straßenbahnen (SSB). Seit 2020 setzt die SSB in all ihren Bussen Aktivkohlefilter ein. Die hätten bisher durch eine Silber-Ionen-Beschichtung nicht nur sogenannten Grobschmutz und Partikel aus der Luft geholt, sondern gleichzeitig auch Stickoxid reduziert. Jetzt seien die Filter noch einmal ertüchtigt worden. Die Wirkung gegen Bakterien und Viren sei auch von unabhängigen Instituten nachgewiesen worden. Die neuen antiviralen Filter passen in die vorhandenen Klimaanlagen der Busse. Alle Fahrzeuge sollen damit ausgerüstet werden.
Tschechien streicht fast alle Corona-Einschränkungen
19:43 Uhr
Tschechien schafft in den nächsten Wochen fast alle verbleibenden Corona-Schutzmaßnahmen ab. Vom 1. März an werden Großveranstaltungen und Feiern ohne Teilnehmerbegrenzung erlaubt, wie Gesundheitsminister Vlastimil Valek ankündigte. Derzeit dürfen zum Beispiel an Konzerten maximal 1.000 sitzende Zuschauerinnen und Zuschauer teilnehmen. Vom 13. März an entfällt die generelle Maskenpflicht in Innenräumen. Nur in Bahn und Bus sowie in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen muss dann noch eine FFP2-Maske getragen werden. Bei der Einreise gelten je nach Herkunftsland weiterhin Anmelde-, Test- und Nachweispflichten.
WHO: Weitere Länder sollen mRNA-Impfstoffe herstellen
19:05 Uhr
Fünf weitere Länder sollen künftig Impfstoffe auf mRNA-Basis herstellen. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Demnach sollen diese Impfstoffe gegen das Coronavirus - und mittelfristig auch gegen andere Krankheiten - in Serbien, Vietnam, Indonesien, Pakistan und Bangladesch produziert werden. Vergangene Woche hatte die WHO bereits sechs afrikanische Länder benannt, die künftig mRNA-Impfstoffe herstellen sollen - nämlich Südafrika, Ägypten, Kenia, Nigeria, Senegal und Tunesien. Die WHO und ihre Partner bringen das Produktions-Knowhow, die Qualitätskontrolle und die notwendigen Lizenzen ein, um eine schnelle Einführung zu ermöglichen. Ziel sei es, dass auch in armen Ländern die lokale Produktion von Impfstoffen erhöht wird, so die WHO.
BW: 48 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19
18:15 Uhr
In Baden-Württemberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz weiter gesunken. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes liegt der Wert derzeit bei 1.494,3 (Stand 16 Uhr). Gestern betrug die Inzidenz noch 1.525,6. Zugleich ist die Zahl der Patientinnen und Patienten, die auf den Intensivstationen behandelt werden, auf 291 gestiegen. Das sind sechs Fälle mehr als gestern. Am Mittwoch vor einer Woche lagen 283 Covid-Erkrankte auf den Intensivstationen im Land. Die Hospitalisierungsinzidenz sank auf jetzt 7,6 (Vortag: 7,8; Vorwoche 7,7). Landesweit sind 48 weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle in Baden-Württemberg auf 14.157.
Forscher untersuchen Abwasser auf Coronaviren
17:45 Uhr
Im Rahmen eines neuen Forschungsprojekts am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) soll bundesweit das Abwasser auf Coronaviren hin untersucht werden. Dabei sollen zunächst die Daten von 20 Städten gebündelt werden. Dadurch könnten steigende Infektionszahlen und neue Virusvarianten schneller bemerkt werden, hieß es. Durch die Ausscheidungen der Infizierten landen Virus-Teile im Abfluss. So könnten Infektionswellen rund 10 Tage früher bemerkt werden. Die Stadt Karlsruhe lässt bereits seit fast zwei Jahren das Abwasser untersuchen. Projektpartner des KIT sind unter anderem das Umweltbundesamt und das Robert Koch-Institut. Die Europäische Union fördert das Vorhaben mit rund 3,7 Millionen Euro.
Balinger Einzelhändler: "Corona-Proteste schaden Image"
17:19 Uhr
Einzelhändler in Balingen (Zollernalbkreis) klagen über die regelmäßigen unangemeldeten Demonstrationen gegen die Corona-Politik in der Stadt. Die sogenannten Spaziergänge würden Kunden fernhalten und dem Image als Einkaufsstadt schaden. Einige Einzelhändler in Balingen schließen ihre Läden an Demo-Tagen mittlerweile früher. Es kämen dann ohnehin kaum noch Kunden. Auch Beschädigungen habe es schon gegeben, berichten die Einzelhändler. Beim Handels- und Gewerbeverein hofft man, dass nach den weiteren Lockerungen der Corona-Maßnahmen in Baden-Württemberg künftig weniger Menschen gegen die Corona-Politik demonstrieren.
KA: Polizei nimmt mutmaßliche Corona-Test-Betrüger fest
16:26 Uhr
Wegen mutmaßlichen Betrugs mit Corona-Schnelltests sind im Raum Karlsruhe und in Südbaden sechs Personen im Alter zwischen 25 und 33 Jahren festgenommen worden. Sie sollen einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Karlsruhe mitteilten, wurden bereits gestern zahlreiche Wohnungen, Lokale, Büroräume und Teststationen durchsucht. Dabei wurde auch 1,3 Millionen Euro Bargeld, zwei Schusswaffen und Munition sichergestellt. Die Tatverdächtigen sollen unter anderem in Karlsruhe, im nördlichen Landkreis Karlsruhe sowie im Bereich Lörrach/Weil am Rhein zahlreiche Corona-Teststellen betrieben haben. Sie sollen dabei weit mehr der kostenlosen Bürgertests abgerechnet haben, als tatsächlich durchgeführt wurden. Mehr als 50 Teststationen der mutmaßlichen Betrüger wurden geschlossen, so die Polizei.
Auswirkungen der Corona-Warnstufe für den Profisport
15:50 Uhr
Seit heute gilt in Baden-Württemberg wieder die Corona-Warnstufe. Das hat auch Auswirkungen auf den Profi-Sport. Unter anderem können wieder mehr Menschen in die Stadien und Sporthallen.
Sparkassenversicherung verzeichnet Plus
15:30 Uhr
Die Sparkassenversicherung (SV) in Baden-Württemberg hat im Jahr 2021 trotz Corona ihr Geschäft ausgebaut. Nach Angaben des Unternehmens betrug das Plus fast zwölf Prozent. Insgesamt seien Beiträge in Höhe von rund 3,89 Milliarden Euro eingenommen worden, teilte Vorstandschef Andreas Jahn in Stuttgart mit. Allerdings machten sich in der Bilanz erhöhte Aufwendungen für Unwetterschäden bemerkbar. Demnach gab der Versicherer für Schäden im vergangenen Jahr gut 1,5 Milliarden Euro aus. Das sei gut ein Drittel mehr als im Vorjahr. Die Winterstürme, die in den zurückliegenden Tagen auch in Baden-Württemberg Schäden angerichtet hatten, schlugen laut Jahn bei der SV mit etwa 20 Millionen Euro zu Buche.
Vereinfachter Zugang zur Grundsicherung verlängert
14:50 Uhr
Der vereinfachte Zugang zu Leistungen der Grundsicherung - wie Sozialhilfe und Hartz IV - wird über den 31. März hinaus verlängert. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Wegen der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie würden die Erleichterungen bis Ende 2022 bestehen bleiben, hieß es. Unter anderem gelte weiterhin eine eingeschränkte Vermögensprüfung der Antragsteller. Befristet würden zudem die tatsächlichen Kosten für Unterkunft und Heizung anerkannt. Außerdem wurde die Regelung verlängert, dass Menschen mit Behinderung ihren Mehrbedarf zur Finanzierung der Mittagsverpflegung geltend machen können.
Karlsruhe: Foto-Ausstellung zur Stadt im Lockdown
13:57 Uhr
Eindrückliche Porträts und menschenleere Räume: Der Karlsruher Fotograf Gustavo Alàbiso zeigt eine Stadt und ihre Bewohner im Corona-Lockdown. "Ich wollte dokumentieren, wie durch das Coronavirus die Welt in ihrem Lauf gestoppt wurde", sagte Alàbiso. Im Karlsruher Regierungspräsidium sind rund 60 großformatige Fotografien bis 11. März in der Ausstellung "Ihr fehlt mir!!!" zu sehen. Im ersten Lockdown zwischen März und April 2020 dokumentierte Alàbiso "leere Räume" wie Klassenzimmer, Kirchen, Sportplätze oder einen Flughafen. Im zweiten harten Lockdowns ab Ende November 2020 porträtierte der Fotograf Menschen im Kampf gegen die Pandemie, wie etwa eine Krankenpflegerin, ein mobiles Impfteam oder den Hersteller von FFP2-Masken.
Diakonisches Werk Württemberg: Grundversorgung nicht mehr gesichert
13:35 Uhr
Bei der Jahrespressekonferenz des Diakonischen Werks Württemberg (DWW) in Stuttgart sagte Oberkirchenrätin Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des DWW, die belastenden Auswirkungen der Corona-Pandemie seien überall spürbar, von individueller Vereinsamung bis zu fehlendem Materialnachschub in Werkstätten. Zunehmend brauchten Menschen Unterstützung bei ihrer Grundversorgung, "und das betrachte ich als großes Problem in einem Land, in dem es eigentlich das Sozialstaatsprinzip gibt", sagte Noller. Auch soziale Einrichtungen und Organisationen hätten zu kämpfen. Beispielsweise sei die Suchtrehabilitation aus zentralen Coronahilfen herausgefallen und Sozialläden seien mit ihren ungedeckten Sonderausgaben erst bei der dritten Auflage der staatlichen Hilfen berücksichtigt worden. Eva-Maria Armbruster, Vorständin für Sozialpolitik, forderte mit Blick auf die Pflege, dass erkannte Defizite wie Personal- und Zeitmangel langfristig verbessert werden müssen. "Sonst haben wir auch aus der Pandemie nichts gelernt", mahnte sie.
Impfstoff von Novavax in der Region Tübingen
12:36 Uhr
Baden-Württemberg wartet auf die Lieferung des Novavax-Impfstoffs. Alle verfügbaren Informationen zur Impfung in Calw, Freudenstadt, Reutlingen und Tübingen finden Sie hier:
BW: Novavax-Lieferung wohl erst nächste Woche
12:29 Uhr
Baden-Württemberg wartet weiter auf den neuen Impfstoff der Firma Novavax. Laut Gesundheitsministerium sollen erste Dosen aus dem Novavax-Bundeskontingent zwischen dem 23. und 25. Februar ankommen - bisher sei aber noch nichts geliefert worden, sagte ein Ministeriumssprecher. Er rechne erst Ende dieser Woche, wahrscheinlich Anfang nächster Woche mit ersten Lieferungen. Erst danach seien Impftermine möglich.
Eishockey: Adler Mannheim gegen Augsburger Panthern abgesagt
12:18 Uhr
Die Deutsche Eishockey Liga wird von der Corona-Pandemie weiter ausgebremst. Das für diesen Mittwochabend angesetzte Auswärtsspiel der Adler Mannheim bei den Augsburger Panthern muss aufgrund sehr vieler erkrankter AEV-Profis abgesagt werden. Wie der Club aus Bayern mitteilte, stünden derzeit lediglich vier einsatzfähige Feldspieler zur Verfügung. Ein Nachholtermin für diese Partie steht noch nicht fest.
Experimenta Heilbronn: Fokus auf Verlierer der Pandemie
12:07 Uhr
In diesem Jahr will man sich im Science Center experimenta Heilbronn auf die Verlierer in der Pandemie, Kinder und Jugendliche, konzentrieren. Das vergangene Jahr verlief zufriedenstellend.
Bodensee-Oberschwaben: Nachfrage nach Novavax durchwachsen
11:58 Uhr
Der neue Corona-Impfstoff Novavax soll in diesen Tagen in Deutschland angeliefert werden. Zunächst ist er für Pflegekräfte vorgesehen, auch in der Region Bodensee-Oberschwaben.
Pfizer beginnt mit Auslieferung des Covid-19-Medikaments Paxlovid
11:23 Uhr
Der Pharmakonzern Pfizer hat heute mit der Auslieferung des Covid-19-Medikaments Paxlovid in Deutschland begonnen. Vom Verteilzentrum in Karlsruhe aus gingen die Tabletten an den Pharmagroßhandel, wie eine Sprecherin mitteilte. "Apotheken können das Arzneimittel dort bei Vorliegen einer ärztlichen Verschreibung bestellen und an Patientinnen und Patienten abgeben." Die Pille gilt als sehr effektiv vor allem für Menschen mit Vorerkrankungen - bei ihnen soll sie das Risiko von sehr schweren Krankheitsverläufen um 89 Prozent senken. Der Wirkstoff Nirmatrelvir hemmt ein Sars-CoV-2-Protein und soll so die Vermehrung der Coronaviren im Körper stoppen. Die weltweite Produktion und Verpackung der Arznei findet laut Pfizer in Freiburg statt. Für Deutschland sind nach Angaben der Sprecherin eine Million Packungen für dieses Jahr vorgesehen, von denen etwa 35 Prozent im ersten Halbjahr ausgeliefert werden sollen. Der Inhalt einer Packung reiche für einen Patienten oder eine Patientin.
Karlsruhe: Überdurchschnittlich viele Eilanträge beim BVerfG
11:16 Uhr
Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind beim Bundesverfassungsgericht erneut überdurchschnittlich viele Eilanträge eingegangen. 2021 verzeichnete das höchste deutsche Gericht in Karlsruhe insgesamt 237 eigenständige Eilanträge, wie aus dem Jahresbericht hervorgeht. Dazu kamen noch einmal 1.330 Eilanträge, die gekoppelt an eine Verfassungsbeschwerde eingereicht wurden. Der mutmaßliche bisherige Höchststand war im ersten Corona-Jahr 2020 mit 271 reinen Eilanträgen erreicht worden. Zwar werden die Zahlen erst seit dem Geschäftsjahr 1997 elektronisch erfasst. Die zuständige Stelle geht aber davon aus, dass es auch vorher nie mehr als 271 Eilanträge gab. Worum es jeweils inhaltlich ging, lässt sich aus der Statistik nicht ablesen. Im Bericht heißt es aber, dass "ein nicht unwesentlicher Teil" der durch die Kammern erledigten Verfahren "Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zum Gegenstand hatte".
Lockerungen im Sport- und Musikunterricht ab sofort
10:41 Uhr
Ab heute dürfen sich Schülerinnen und Schüler über Lockerungen der Corona-Maßnahmen freuen. Sport ist in der Warnstufe in allen Klassen- und Jahrgangsstufen also auch wieder mit Körperkontakt möglich, so das Kultusministerium in einem Schreiben an die Schulen, das dem SWR vorliegt. Im Musikunterricht darf in geschlossenen Räumen wieder ohne Maske gesungen und unabhängig von der Größe des Raumes mit Blasinstrumenten musiziert werden. Für den Unterricht in Gesang und mit Blasinstrumenten sowie bei entsprechenden außerunterrichtlichen Angeboten gilt jedoch weiterhin, dass ein Abstand von mindestens zwei Metern in alle Richtungen zu anderen Personen einzuhalten ist und keine Person im direkten Luftstrom zu einer anderen Person stehen darf. Darüber hinaus gelten besondere Vorgaben für den Gebrauch von Blasinstrumenten. Auch mehrtägige außerunterrichtliche Veranstaltungen sind ab dem 20. März wieder möglich.
Antikörpertest im Kreis Böblingen kostenlos
9:11 Uhr
Im Landkreis Böblingen startet ein Modellprojekt zu kostenlosen Covid-19-Antikörpertests. Geimpfte oder Genesene sollen so den Zeitpunkt ihrer Auffrischungsimpfung besser bestimmen können. Bürgerinnen und Bürger können sich in einem der fünf Testzentren in Böblingen, Herrenberg, Sindelfingen, Leonberg und Holzgerlingen testen lassen.
Kreis Konstanz erwartet rund 4.000 Dosen Novavax-Impfstoff
8:19 Uhr
Heute soll der neue Corona-Impfstoff von Novavax in Deutschland angeliefert werden, der als Alternative zu den bisherigen mRNA-Impfoffen gilt. Zunächst soll Novavax vorrangig an Beschäftige im Gesundheitswesen gehen, auch in der Region Bodensee-Oberschwaben. Im Kreis Konstanz erwartet Landrat Zeno Danner (parteilos) bald die ersten Impfdosen zu bekommen. Er schätzt, dass es etwa 4.000 sein werden. Die Nachfrage nach dem Impfstoff sei bisher gemischt. Bei der Oberschwabenklinik im Kreis Ravensburg sei noch unklar, wann der Impfstoff an den Klinikverbund ausgeliefert werde, so eine Sprecherin. Wenig Interesse an dem Impfstoff gibt es laut einer Sprecherin beim Sana-Klinikum in Biberach. Die Impfquote bei den Beschäftigten sei bereits sehr hoch und Novavax sei nur für die Grundimmunisierung zugelassen und nicht als Booster.
Münchener Rück übertrifft Gewinnziel trotz Corona-Todesfällen
8:01 Uhr
Die Münchener Rück hat den Gewinn im abgelaufenen Jahr trotz zusätzlicher Belastungen aus der Corona-Krise mehr als verdoppelt und ihr selbstgestecktes Ziel übertroffen. Der größte Rückversicherer der Welt erwirtschaftete ein Nettoergebnis von 2,93 (2020: 1,21) Milliarden Euro. Angepeilt hatte die Münchener Rück 2,8 Milliarden. Dabei schlug eine steigende Zahl von Covid-19-Toten in der Lebens-Rückversicherung mit 785 Millionen Euro zu Buche, auch die Großschäden blieben infolge der gehäuften Naturkatastrophen auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Eine Rückversicherung ist eine Versicherung für den Versicherer. Wenn es zu hohen Schadensfällen kommt, müssen diese nicht vom Versicherer alleine getragen werden, sondern hier greift dann die Rückversicherungsgesellschaft der Versicherung unter die Arme.
Lage an Kliniken im Kreis Konstanz entspannt sich leicht
7:26 Uhr
Die Lage an den Kliniken im Kreis Konstanz hat sich leicht entspannt. Wie die ärztlichen Direktoren berichten, ist der coronabedingt hohe Krankenstand beim Pflegepersonal seit vergangener Woche ein wenig zurückgegangen. Zudem seien weniger Corona-Patientinnen und -Patienten auf den Stationen. Von einem Normalbetrieb könne man noch nicht sprechen, man habe aber Hoffnung, dass es langsam besser werde, so die Ärzte. Vergangene Woche waren in den Krankenhäusern Singen, Radolfzell und Konstanz rund 170 Pflegebeschäftigte in Quarantäne.
Besuche an der Uniklinik Freiburg wieder möglich
7:00 Uhr
Patienten-Besuche am Universitätsklinikum Freiburg sind wieder eingeschränkt möglich. Patientinnen und Patienten dürfen zwei feste Kontaktpersonen angeben - davon darf pro Tag nur eine Person kommen. Diese Besuchsperson braucht einen Impf- oder Genesenen-Nachweis und einen speziellen Besuchsausweis, der über eine App erhältlich ist.
Mehr Freiheiten im Alltag - ab heute gilt die Warnstufe
6:40 Uhr
Der Frühling naht und in BW tritt heute die neue Coronaverordnung in Kraft. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) spricht von "erheblichen Lockerungen."
Viele Täter polizeilich unbekannt
6:20 Uhr
Viele radikalisierte Täterinnen und Täter, die politisch-motivierte Straftaten mit Corona-Bezug begehen, sind zuvor polizeilich nicht in Erscheinung getreten. Das zeigen Recherchen von STRG_F und Panorama.
Geplante Erleichterungen bei Corona-Reiseregeln
5:05 Uhr
Bei den Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer sollen Erleichterungen kommen - besonders für Familien mit Kindern. Das sehen Änderungen der Einreiseverordnung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor, mit denen sich heute die Bundesregierung befassen will. So sollen Länder nur noch als Hochrisikogebiete eingestuft werden, wenn dort Virusvarianten mit "stärker krankmachenden Eigenschaften" grassieren als die hierzulande dominierende Omikron-Variante. Die Neuregelungen sollen ab 4. März greifen.
Bundesweite Inzidenz fällt auf 1278,9
3:55 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 209.052 Positiv-Tests binnen 24 Stunden. Das sind 10.920 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 219.972 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1.278,9 von 1.306,8 am Vortag. 299 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 121.902.
Diese Corona-Regeln gelten ab sofort im Land
0:00 Uhr
Die Landesregierung hat die Corona-Verordnung für Baden-Württemberg angepasst. Es gibt nur noch drei Stufen, dazu höhere Schwellenwerte und wieder mehr Freiheiten für Ungeimpfte. Die wichtigsten Regeln: