Der Bremer Fernsehpreis, der Regionalwettbewerb der ARD.

Mehrere Auszeichnungen

Bremer Fernsehpreis: SWR gewinnt in drei Kategorien

Stand

Am Freitagabend wurde der Bremer Fernsehpreis vergeben. Mit Erfolg für den SWR, gleich mehrere Awards gingen in den Südwesten.

Der Südwestrundfunk konnte bei der diesjährigen Vergabe des Bremer Fernsehpreises drei Auszeichnungen gewinnen. Der Preis wurde am Freitag in insgesamt sieben Kategorien verliehen. Seit 1974 kürt dieser herausragende Leistungen und Innovationen im Regionalfernsehen.

SWR Aktuell-Moderator gewinnt Publikumspreis

Der erstmals verliehene Publikumspreis geht an den Nachrichten-Anchor von SWR Aktuell, Georg Bruder. Rund 40.000 mal wurde im Online-Votum für seine "Grenz-Reportage Fohrenbühl" abgestimmt. 28 Produktionen von den Landesrundfunkanstalten in Deutschland, aber auch vom Österreichischen Rundfunk, von Pirna TV (Sachsen) und RTL Nord ließ Bruder dabei hinter sich.

Im April hatte sich der Moderator an die badisch-württembergische Grenze in das Dorf Fohrenbühl im Schwarzwald aufgemacht. Denn vor 70 Jahre haben sich die Länder Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern nach einer Volksabstimmung zu Baden-Württemberg zusammengeschlossen. Auch heute gibt es in Fohrenbühl noch ein schwäbisches und ein badisches Gasthaus, das durch die Grenze getrennt wurde. Heute sitzt man längst gemeinsam am Stammtisch, doch wie es früher war, als Schwabe eine Badenerin zu heiraten, oder was denn wirklich die Unterschiede zwischen den Schwaben und den Badenern ist - diese Fragen beantwortet Bruder in seiner Reportage. Damit konnte er das Publikum von sich überzeugen.  

Ahrtal-Reportage als bester Beitrag im Regionalfernsehen

Der Bremer Fernsehpreis für den besten Beitrag der regionalen deutschsprachigen Fernsehprogramme ging an den SWR Mainz für die Ahrflut-Reportage "Mayschoß hilft sich selbst" von SWR-Journalist Heiko Wirtz-Walter, die am 22. Juli 2021 in der Landesschau Rheinland-Pfalz lief.

Sonderpreis der Jury für Bundeswehr-Reportage aus Bruchsal

Einen Sonderpreis der Jury bekam die Reportage "Jetzt noch Soldat werden?" vom 14. März in der Landesschau Baden-Württemberg des SWR Stuttgart, eigentlich nominiert in der Kategorie "bestes crossmediales Projekt". SWR-Journalist Martin Besinger aus dem SWR-Studio Karlsruhe hatte vier Tage in einem Biwak der Bundeswehr in Bruchsal zugebracht und darüber hautnah auch in Videobeiträgen und einem Liveblog berichtet.

Bremer Fernsehpreis für "gute Regionalberichterstattung"

Radio Bremen verleiht den Bremer Fernsehpreis im Auftrag der ARD mit Unterbrechungen seit 1974. Neben ARD-Moderator Frank Plasberg gehören zur Jury Rundfunkgrößen aus dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Sektor. "Jeder nominierte Beitrag zeigt: Gute Regionalberichterstattung ist für die Menschen ein Anker in einer komplexen und krisengeschüttelten Welt", so Radio-Bremen-Intendantin Yvette Gerner.

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