Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in Baden-Württemberg in dieser Woche mit verstärkten Geschwindigkeitskontrollen rechnen. Grund dafür ist eine europaweite Kontrollwoche, an der bis Sonntag auch die Polizei im Land teilnimmt. Die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit werde mit mobilen und stationären Kontrollen im ganzen Land verstärkt überwacht, kündigte ein Sprecher des Innenministeriums an.
Blitzermarathon in dieser Woche Achtung Blitzer: Polizei nimmt Raser ins Visier
Autofahrer sollten mit dem Fuß nicht zu stark aufs Gaspedal treten. Die Polizei wird diese Woche bei einem Blitzermarathon gegen Temposünder vorgehen.
Bewusstsein für die Gefahr bei zu schnellem Fahren schärfen
Wo genau stärker kontrolliert wird, wurde nicht mitgeteilt. Für die Auswahl der Kontrollstellen und der Schwerpunkte seien die einzelnen Polizeidienststellen zuständig, hieß es. Die Kontrollwoche sei ein wichtiger Baustein zur Bekämpfung der Unfallursache Nummer eins bei tödlichen Verkehrsunfällen, sagte der Sprecher weiter. Allein im vergangenen Jahr seien 152 Menschen deshalb ums Leben gekommen. Ziel sei, das Bewusstsein für die Gefahr zu schnellen Fahrens zu schärfen und das Geschwindigkeitsniveau nachhaltig zu senken, um schwere Unfälle zu verhindern.
Unfallstatistik 2023 Mehr Verkehrstote in BW, aber weniger Schwerverletzte bei Unfällen
Die Zahl der Verkehrsunfälle und der Unfallopfer ist 2023 in BW weiter gestiegen, die der Schwerverletzten aber gesunken. Insgesamt präsentierte Innenminister Strobl eine gemischte Bilanz.
Die Aktion ist auf ein europäisches Verkehrspolizei-Netzwerk zurückzuführen, das sich hierbei abgestimmt hat. In Deutschland nehmen mehrere Bundesländer teil, laut ADAC alle außer Bayern, Bremen und das Saarland.
Blitzer-Woche im April: Mehr als 400.000 Kontrollen
Im April hatte es ebenfalls eine europaweite Blitzerwoche gegeben. Am Haupttag hatten die Kontrolleure in Baden-Württemberg 13.659 Fahrzeuge geblitzt - 430 mehr als im Vorjahr. Mehr als 400.000 Fahrzeuge wurden damals kontrolliert, 113 Fahrerinnen und Fahrer bekamen wegen der Kontrolle ein Fahrverbot und mussten ihr Auto zeitweise stehen lassen.
Kommentare (3)
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Es wäre wünschenswert, wenn die ganze „Blitzerei“ nur noch so eingesetzt werden dürfte, dass lediglich an nachweislichen Gefahrenstellen wie Kindergärten, Schulen und Undallschwerpunkten gemessen wird. Inzwischen sind die Einnahmen daraus als fester Bestandteil in jedem kommunalen Haushaltsplan Budgetiert. Das geht meines Erachtens nach in eine falsche Richtung. Auch wären es wünschenswert, die langsamfahrer wegen Verkehsgefährdung genauso zu „blitzen“. Hier können sie als Fernsehen und Presse gerne mal den Faden aufnehmen und die veröffentlichte Meinung in diese Richtung lenken. Nicht nur Raser sind Verkehsgefährder. Herzliche Grüße
Wohlfeile Worte zur Verkehrssicherheit und natürlich wieder die "Raser" In Wirklichkeint geht es darum die Staatskasse zu füllen. Wenn, wie bei uns, auf der vierspurigen Bundesstraße, bergab, gerade, 120 km/h kontrolliert werden dann ist das Abkassieren und nichts anderes!
Totale abzocke. Sollen die es doch außerhalb der Schulferien vor Schulen machen oder in Verkehrsberuhigten Zonen, aber nö....