Der Weihnachtsbaum im Topf
Der Tannenbaum im Christbaumständer
Daran erkennt man, dass der Weihnachtsbaum frisch ist
Die richtige Pflege des Weihnachtsbaums
Koniferen oder Zuckerhutfichten als Alternativen zum Tannenbaum
Der Weihnachtsbaum im Topf
Weihnachtsbäume im Topf sind sehr schön und haben einen großen Vorteil: Man kann sie nach dem Fest in den Garten pflanzen oder auf dem Balkon weiter im Topf kultivieren – und dann möglicherweise im nächsten Jahr wieder als Weihnachtsbaum verwenden. Aber da muss man doch einiges beachten.
Beim Kauf sollte man immer prüfen, ob ein guter Wurzelballen vorhanden ist. Dafür zieht man die Pflanze aus dem Topf. Dabei sollte der Wurzelballen fest, gut durchwurzelt und kompakt bleiben.
Zerfällt der Wurzelballen beim Herausziehen, nimmt man lieber Abstand von einem Kauf. Denn das ist ein Zeichen, dass der Baum erst kurz vorher ausgestochen und mit etwas Erde in den Topf gesteckt wurde.
Wenn man sich dann einen schönen Christbaum ausgesucht hat, sollte der Baum im Topf erst kurz vor Heiligabend in das Wohnzimmer gebracht werden, denn für ihn bedeutet ein geheizter Raum eher Stress.
Der Tannenbaum im Christbaumständer
Etwa 20 Prozent der in Deutschland verkauften Christbäume werden importiert. Im Herkunftsland werden sie oft schon im September oder Oktober geschlagen und in Kühlhäusern gelagert.
Das ist der Grund, warum einige Christbäume dann nicht mehr so wunderbar duften und schneller ihre Nadeln abwerfen. Das bedeutet: Lieber einen schönen und frischen Baum direkt in der Region kaufen – bestenfalls selbst schlagen.
Daran erkennt man, dass der Weihnachtsbaum frisch ist
Zunächst genau auf die Schnittkante achten. Sie muss vom Harz leicht feucht und hell sein. Je heller die Schnittstelle, desto frischer der Baum. Wer sich hier nicht sicher ist, kann den sogenannten Schütteltest machen. Man schüttelt den Baum ordentlich durch – wenn dabei keine Nadeln abfallen, ist der Baum frisch.
Ein weiterer Frische-Tipp: Unauffällig ein Stück Rinde abkratzen. Je feuchter und grüner das Holz unter der abgekratzten Rinde ist, umso frischer ist der Baum.
Die richtige Pflege des Weihnachtsbaums
Wenn Sie sich Ihren Lieblingsbaum ausgesucht haben, lagern Sie ihn an einem kühlen, schattigen, windgeschützten Ort. Bitte direkt in einen Eimer Wasser stellen.
Etwa eine Woche vorher heißt es dann: Gewöhne deinen Baum langsam ans warme Wohnzimmer und säge kurz vor dem Aufstellen eine drei Zentimeter dicke Scheibe ab. Dann sind die Leitungsbahnen wieder frei und der Baum bleibt lange frisch.
Am besten man verwendet einen Weihnachtsbaumständer mit Wasserbehälter, den man jeden Tag ein wenig wieder auffüllt. Außerdem fühlt sich der Weihnachtsbaum auch pudelwohl, wenn er ab und zu ein wenig eingesprüht wird.
Koniferen oder Zuckerhutfichten als Alternativen zum Tannenbaum
Wer keine Lust auf einen Weihnachtbaum hat, sollte in den Baumschulen und Gärtnereien nach Mini-Koniferen Ausschau halten.
Konifere heißt eigentlich nichts anderes als Immergrüne, und das ist es ja, was wir Weihnachten so gerne schmücken. Immergrüne Pflanzen als Zeichen des ewigen Lebens und der Hoffnung. Und diese Minis passen gut auf den Tisch oder die Fensterbank.
Wunderbar geht das auch mit kleinen Zuckerhutfichten, aber auch mit allen Arten von Wacholdern, Thuja und Zypressen. Wacholder sind besonders attraktiv, da sie oft kleine Beeren tragen.
Hier muss man allerdings immer darauf achten, dass der Wurzelballen nicht austrocknet! Vor dem Hereinholen gut gießen, danach jeden zweiten Tag nachschauen, ob der Ballen noch feucht ist.
Da auch diese kleinen Pflanzen es nicht zu warm mögen, bitten nicht direkt neben Kerzen stellen oder auf die Fensterbank mit einer Heizung darunter. Den Aufenthalt im Zimmer möglichst kurz halten (maximal zehn Tage), danach fühlen sich die kleinen Weihnachtsbäume auf dem Balkon pudelwohl.