Wann sollte man Sommerblumen pflanzen
Insektenfreundliche Zinnien
Blütenmeer dank Löwenmäulchen
Wandelröschen für Balkon und Garten
Pralle Sonne für Gazanien
So blühen Blumen schöner und schneller
Die vier Blumen, die wir Ihnen vorstellen, blühen den ganzen Sommer hinein und bringen tolle Blüten in den Garten. Egal, ob Zinnien, Löwenmäulchen, Wandelröschen oder Gazanien, diese Sommerblumen blühen bis in den Herbst hinein. Wenn Sie sie kombinieren, haben sie ein schönes Blütenmeer im Garten.
Wann sollte man Sommerblumen pflanzen?
Da die meisten Sommerblumen anfällig für Nachtfröste sind und dadurch Schaden nehmen können, sollten Sie bis nach den Eisheiligen warten. Ab Juni können Sie die Samen dann auch direkt ins Blumenbeet säen.
Insektenfreundliche Zinnien
Die Zinnien (lat. Zinnia elegans) sind farbenreiche Blüher in Rot, Rosa, Gelb, Violett und Weiß. Sie werden je nach Sorte 25 bis 80 Zentimeter hoch. Die gefüllten Sorten haben prächtige Blüten, die an Dahlienblüten erinnern. Aber es gibt bei den Zinnien auch ungefüllte Sorten, bei denen Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge voll auf ihre Kosten kommen.
Zinnien gehören schon seit jeher in jeden Bauerngarten. Leider genießen sie in den letzten Jahren aber nicht mehr viel Aufmerksamkeit, was wirklich schade ist, denn sie blühen von Juni bis Oktober unermüdlich und sind sehr robust.
Ein Meer aus Blüten dank Löwenmäulchen
Ein absolutes Highlight ist das Löwenmäulchen (lat. Antirrhinum), in manchen Gegenden auch Froschgoscherl genannt. Ihre Blütenform ist außergewöhnlich: Die Blüten in Weiß, Gelb, Orange und Rottönen bestehen aus mehreren Einzelblüten, die an einem Stängel sitzen und an eine Ähre erinnern. Die Einzelblüten haben eine "Unterlippe" mit einem ganz typischen gelben Fleck. Die Blüte von Juni bis Oktober fällt absolut prächtig aus und anders als andere Sommerblumen halten sie sogar einen leichten Frost aus.
Ganz wichtig: Die bis zu 40 Zentimeter hohen Löwenmäulchen sollten ganz "luftig" gepflanzt werden, also mit 30 bis 40 Zentimetern Abstand, damit der Mehltau möglichst nicht zum Problem werden kann. Löwenmäulchen sind bereits seit dem 16. Jahrhundert bei uns verbreitet, vor allem in den Klostergärten waren sie oft zu finden.
Wandelröschen für Balkon und Garten
Die Wandelröschen (lat. Lantana) sind als Hochstämmchen sehr beliebte Kübelpflanzen. Als Bepflanzung im Balkonkasten oder Beet findet man sie eher selten, da sie recht frostempfindlich sind. Wenn man sie aber als einjährige Pflanzen betrachtet, kann man sich einen ganzen Sommer lang am bunten Farbenspiel der orangefarbenen, gelben, weißen oder rosa Blüten erfreuen. Teilweise sind sogar Blüten in mehreren Farben auf einer Pflanze zu finden. Die Wandelröschen sind sehr robust, hitzeverträglich und auch die Insekten finden reichlich Nahrung.
Neben den langtriebigen Sorten kommen inzwischen verstärkt klein bleibende Varianten in den Handel, die kaum in Form gehalten werden müssen. Sie werden tatsächlich nur für eine Saison im Balkonkasten kultiviert.
Pralle Sonne für die Gazanien
Die Gazanien (lat. Gazania), auch Mittagsgold oder Sonnentaler genannt, bilden Blüten in hübschen Farben von Rot und Dunkelrot bis Zartrosa und Cremeweiß, die bis zu zehn Zentimeter groß sind und von Mai bis September/Oktober erstrahlen. Je nach Sorte werden die Pflanzen 15 bis 50 Zentimeter hoch. Die Blüten öffnen sich nur bei Sonnenschein, daher der Name Mittagsgold.
Gazanien benötigen eher wenig Wasser – dann blühen sie am besten. Und ganz klar: Die "Sonnentaler" mögen es - wie der Name schon sagt - sonnig müssen unbedingt in der vollen Sonne stehen! Die Gazanie ist auch hübsch im Balkonkasten zwischen Tomatenpflanzen und schmückt Ihren Garten auch im Sommer bei Trockenheit und Hitze.