- Das ist die Aloe Vera
- Aloe Vera: Pflege und Standort
- Die Aloe Vera als Heilpflanze
- So stabilisieren Sie Sukkulenten richtig
- So vermehren Sie die Aloe Vera
Das ist die Aloe Vera
- Die Echte Aloe kommt aus den Tropen und Subtropen.
- Die Aloe Vera ist ein Grasbaumgewächs und bildet keinen Stamm oder Blattstängel, sondern dekorative Blattrosetten aus dickfleischigen grünen bis rötlichen Blättern, die am Rand markante Dornen haben.
- Die Pflanze kann 30 bis 40 Zentimeter hohe Blütenstängel mit Röhrenblüten in Rot, Gelb und Orange bilden.
- Mit der richtigen Pflege kann die Pflanze bis zu 100 Jahre alt werden und wächst dann bis zu 50 Zentimeter Höhe und Breite heran.
- Sie hat keine großen Probleme mit Krankheiten oder Schädlingen.
Aloe Vera: Pflege und Standort
- Standort: Da die Echte Aloe aus wärmeren Gegenden stammt, sollte sie bei uns im Winter nicht im Freiland stehen. Bereits ab zwei bis drei Grad über Null kann es zu Kälteschäden kommen. Im Frühjahr und Sommer kann die Pflanze ins Freie gestellt werden – und zwar an einen möglichst sonnigen und heißen Ort. Im Winter soll die Aloe Vera an einen eher kühlen und hellen Platz bei etwa 15 Grad gestellt werden – zum Beispiel in den Hausflur oder in nur wenig beheizte Zimmer.
- Gießen: Die dickfleischigen Blätter der Aloe Vera können viel Wasser speichern. Wichtig ist es, sparsam zu gießen und die Mitte der Blattrosette unbedingt trocken zu halten. Staunässe verträgt die Aloe gar nicht.
- Erde: Die Pflanzerde sollte mineralisch sein und wenig Humus enthalten. Wer diese Erde nicht selbst mischen will, kauft einfach fertige Kakteenerde oder Dachgarten-Erde.
- Düngung: Alle paar Wochen wird mit Kakteendünger über das Gießwasser gedüngt.
- Umtopfen: Die Aloe Vera muss nur alle vier bis fünf Jahre umgetopft werden.
Die Aloe Vera als Heilpflanze
Die dickfleischigen Blätter sind gefüllt mit einem gelartigen Saft, der schon seit der Antike zur Hautpflege und als Heilmittel bei Hauterkrankungen und leichten Hautverletzungen eingesetzt wird.
Sie können aus dem Gel der Pflanze auch selber eine wirkungsvolle Creme herstellen.
So stabilisieren Sie Sukkulenten richtig
Kakteen, Aloe Vera und andere Pflanzen, die das Wasser in den Blättern oder dem Stamm speichern, die sogenannten Sukkulenten, werden in mineralische Kakteenerde umgetopft. Um Ihre Hände zu schützen, sind dazu Handschuhe oder bei ganz dornigen Pflanzen auch eine Kakteenzange sehr nützlich.
Manchmal muss man nach dem Umtopfen feststellen, dass die frisch umgetopften Sukkulenten zum Umkippen neigen, weil ihre Blätter oder Stängel zu schwer sind. Stecken Sie bei einem kippgefährdeten Kaktus einfach drei bis vier dünne Holzstäbe am Innenrand des Topfes rundherum in die Erde. So stabilisieren Sie die Pflanze und sie kann schnell neue Wurzeln bilden. Nach etwa sechs bis acht Wochen können die stützenden Holzstäbchen wieder entfernt werden.
So vermehren Sie die Aloe Vera
Die Aloe Vera bildet nach einigen Jahren von selbst Ableger, die Kindel genannt werden. Das sind kleine, schon fertig ausgebildete Pflänzchen, die man ab einer Größe von etwa fünf Zentimetern von der Mutterpflanze abschneidet und dann in Kakteenerde eintopft. Um das Anwachsen zu erleichtern und das Umkippen der Pflänzchen zu verhindern, sollten Sie die Jungpflanzen jeweils mit drei dünnen Holzstäbchen rundherum abstützen. Diese Stäbchen können nach der Wurzelbildung nach etwa acht Wochen entfernt werden.
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