Gestartet als Wiener Sängerknabe, gelingt Terry Wey als Countertenor die große orphische Kunst: Er berührt mit seinem Gesang, lässt sich dabei aber nicht festlegen.
Er gibt den Balladier in Renaissance-Liedern und brilliert als Virtuose mit barocken Koloraturarien. Hinreißend sei das, wenn er in schwindelnder Höhe in warmem Klang lande, von einem "Schwebetonweltmeister" schreibt die Presse.
Neben der Alten Musik stehen Ausflüge in die Avantgarde. Neben dem Solo-Gesang taucht er auch immer wieder gern in den A cappella-Klang seines Ensembles "Cinquecento" ein.
Der gebürtige Schweizer ist heute einer der erfolgreichsten Countertenöre unserer Zeit. Antonie von Schönfeld traf den Sänger in Heidelberg.
Das Instrument des Jahres 2025 erklingt bei Anna-Bianca Krause im Duo, Trio und im Chor: in Musik von Hindi Zahra, Ghédalia Tazartès, Pietra Montecorvino, Andy Palacio, Urban Village u.v.a. Singen ist schön - noch schöner ist es, gemeinsam zu singen: Zu zweit, zu dritt, im Chor… In Open World sind deshalb immer mindestens zwei Stimmen zu hören, die vom Leben der Frauen im Kongo erzählen oder um Regen bitten, die auf Igneri, Neapolitanisch, Portugiesisch oder Bambara singen, die singen, während sie als Sträflinge Schwerstarbeit verrichten müssen oder einfach nur aus lauter Liebe.