Vorsorge
Grundsätzlich sollten Schneidebretter immer sofort nach der Benutzung gründlich gereinigt werden. Das verhindert das Festsetzen von Resten und verlangsamt die Verfärbungen. Denn in der Spülmaschine werden die Bretter danach zwar wieder hygienisch einwandfrei, aber die Verfärbungen bleiben oft bestehen.
UV-Licht
Die Sonne ist wohl die einfachste Methode, Verfärbungen auf einem frisch gereinigten Schneidebrett noch ein wenig blasser werden zu lassen. Legen Sie das Brett einfach in die pralle Sonne und lassen Sie es dort ein paar Stunden schmoren. Die Methode eignet sich besonders für weiße Plastikbretter. Das UV-Licht bleicht Verfärbungen aus, ganz verschwindet das rot der Tomate oder das gelb des Curry aber nicht mehr.
Essig und Natron
Ein wenig besser macht es die Kombination aus Essig und Natron. Reiben Sie das Brett mit 30 bis 50 Milliliter Essig ein. Dann geben Sie Natronpulver auf die zu reinigenden Stellen und reiben das Natron ins Brett ein. Lassen sie das Gemisch mindestens 20 Minuten einwirken und spülen Sie das Brett danach mit lauwarmem Wasser, bis der Essiggeruch verfliegt. Diese Methode eignet sich übrigens vorzüglich, um nach Zwiebeln riechende Schneidebretter geruchsneutral zu bekommen. Bei Verfärbungen sind aber oft mehrere Durchgänge notwendig.
Zitrone und Salz
Diese Methode gilt als relativ sicher und erfolgversprechend. Streuen Sie Salz auf das Brett und verteilen Sie es auf den zu reinigenden Stellen. Danach halbieren Sie eine Zitrone und reiben Sie Saft und Fruchtfleisch auf das Brett. Je intensiver dieses Einarbeiten erfolgt, desto sicherer ist der Erfolg. Lassen Sie den Salz-Zitronen-Mix jetzt noch mindestens zwanzig Minuten einwirken. Danach spülen Sie es mit lauwarmem Wasser. Sollten nicht alle Verfärbungen beseitigt sein, wiederholen Sie den Vorgang.
Nachbereitung
Nachdem Sie das Schneidebrett erfolgreich gereinigt und gespült haben, trocknen Sie es mit einem Handtuch ab und stellen es so auf, dass es gut belüftet restlos abtrocknen kann. Bei Holz-Brettern empfehlen Experten ein regelmäßiges Einölen.