Curt Smith und Roland Orzabal haben als Popduo Tears For Fears den Sound der 80er mitgeprägt. Songs wie "Everybody Wants To Rule The World" oder "Shout" sind Riesenhits geworden. Sie haben sich unauslöschlich in unser musikalisches Gehirn gebrannt. "Everybody Wants To Rule The World" wurde 1985 sogar zum bekanntesten Song des Jahres in den USA gewählt.
Tears For Fears gingen zwischenzeitlich getrennte Wege
Roland hört heute immer noch die alten Sachen erzählt er, und findet die Songs, die Curt singt, immer noch gut, weil er perfekt zum Popsound der Band passt. Seinen eigenen Gesang findet er allerdings nicht so besonders.
Anfang der 90er verlässt Curt Smith die Band, das ist ihr größter Fehler gewesen, wie Roland Orzabal uns im Interview verrät. Die beiden hatten sich auseinandergelebt. Aber im Nachhinein gibt es nichts zu bereuen, weil alle Schritte dazu geführt haben, wo die beiden heute stehen.
Nach der Trennung war Curt in die USA gezogen, Roland blieb in England. Mittlerweile lebt aber auch er in den USA. Die beiden trennen jedoch 4.000 Kilometer, weil Curt in Los Angeles wohnt und Roland nach Massachusetts gezogen ist.
Die Songs auf "Songs Of A Nervous Planet" knüpfen an ihre Hits an
Die neuen Songs für das Album haben beide jedoch in Los Angeles aufgenommen. Vier neue Songs sind drauf. Vom Sound her knüpfen sie direkt an die großen Hits der 80er an. Allerdings war beim Songwriting das ein oder andere Stoßgebet notwendig, hat uns Roland verraten.
Im Wesentlichen ist "Songs Of A Nervous Planet" trotz der vier Studiosongs natürlich ein Live-Album. Es ist das erste offizielle Live-Werk der Band seit 40 Jahren und zeigt, wie stark sie auf der Bühne sind. Besonders die Hits aus den 80ern klingen live viel besser, als die Studioaufnahmen. Da sind sich Curt und Roland einig.