Die Beatles, John Lennon Ringo Starr, Paul McCartney und George Harrison (von links nach rechts)

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The Beatles – "Let It Be"

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AUTOR/IN
Werner Köhler
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SWR1

Im Jahr 1969 sieht es nicht gut aus bei den Beatles. Die populärste und erfolgreichste Band der sechziger Jahre ist am Auseinanderbrechen. Da kommt Paul McCartney die Idee für "Let It Be" in einem Traum.

Die Beatles sind am Ende

Streitereien haben aus den ehemaligen Freunden erbitterte Gegner gemacht. Nur wenn sie gemeinsam Musik machen, ist alles gut und der alte Gruppengeist wieder da. Paul McCartney ist unglücklich, darüber, dass diese Band nicht mehr das ist, was sie war. Dass seine Freundschaft zu John Lennon am Ende ist, und dass jeder eigene Wege geht. So sehr sich Paul auch bemüht, das Ende der Beatles scheint nah.

Pauls Mutter tröstet ihren Sohn im Traum: "Let It Be"

In einer Nacht erscheint Paul im Traum seine Mutter. Mother Mary, wie er sie als Kind genannt hat. Sie war Hebamme und 1956 an Krebs gestorben. Paul war 14 Jahre alt. "Wie gerne hätte ich die Jungs aufwachsen sehen", waren ihre letzten Worte.

Im Traum kommt Pauls Mutter zu ihrem Sohn und tröstet ihn: "Wenn Du Dich schlecht fühlst und die Dinge nicht so laufen, wie sie sollen, dann lass los, nimm's hin, lass es geschehen – let it be". 

"Let It Be" war die letzte Single der Beatles, bevor die Band auseinanderbrach und einer der größten Erfolge überhaupt für die Band.

Ein weiter Weg von der ersten Probe zum fertigen Lied

Und jetzt kommt eine kleine Rarität. Ein Stück der ersten Proben für "Let It Be" im Studio wurde mitgeschnitten. Paul sitzt am Klavier, man hört wie er John die richtigen Noten zuruft, die der am Bass spielen soll. Und John haut ziemlich oft daneben, Paul ist sehr geduldig und Ringo Starr hält eisern den Rhythmus.

Große Songs werden eben nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Auch Superstars wie die Beatles mussten, wie andere auch, proben und üben und üben und zuerst klingt es auch gar nicht so gut...

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