Was sind ETFs?
ETF steht für "Exchange Traded Funds". Das sind Aktienfonds - auch Indexfonds genannt -, welche die Wertentwicklung eines Aktienindex' nachbilden, beispielsweise die des DAX. Dadurch gelten ETFs als transparent. ETFs sind vergleichsweise kostengünstig, weil sie sich selbst verwalten und so die Kosten für einen Fondsmanager eingespart werden.

Warum sind ETFs so beliebt?
Neben Transparenz und Kostengründen gibt es noch einige Gründe, warum ETFs derzeit so beliebt sind. Die niedrigen Zinsen - also Null-Zins oder sogar Negativ-Zins - und die hohe Inflationsrate bewirken, dass Anleger*innen nach Anlageformen suchen, die noch Rendite versprechen – und da führt kein Weg an Aktien vorbei. Zusätzlich wird der ETF-Hype durch den Aktien-Boom während Corona befeuert. Der entstand dadurch, dass für viele mehr Zeit da war, sich mit dem Thema Geldanlage auseinanderzusetzen und das gesparte Urlaubsgeld zu an der Börse zu investieren.
Wie komme ich zu ETFs?
Wenn Sie auch in ETFs investieren möchten, brauchen Sie zunächst ein Wertpapierdepot. Das kann man bei seiner Hausbank eröffnen. Die ist allerdings meistens teurer. Ein Wertpapierdepot können Sie auch bei einer Direktbank oder auch bei einem Online-Broker einrichten. Dann wählen Sie einen oder mehrere ETFS aus.
Möchten Sie ihre Investition bequem und einigermaßen risikoarm gestalten, sollten Sie auf einen ETF setzen, der - auch international - eine möglichst große Bandbreite hat. Ein Beispiel ist der MSCI World. Dieser bildet 1600 Aktiengesellschaften in mehr als 20 Ländern ab. Dadurch werden Schwankungen am Aktienmarkt gut ausgeglichen. Ein weiterer Vorteil: Schon mit kleinen Summen, etwa 25 Euro im Monat, können Sie in ETFs investieren.
Risiko und Rendite bei ETFs
Auch wenn diese Indexfonds ziemlich transparent sind – Börsenkurse gehen immer auf und ab. Daher sind ETFs nicht per se eine sichere Geldanlage. Wer sein Geld in ETFs anlegen will, sollte einen langen Atem haben und mit 10-15 Jahren Anlagehorizont rechnen. Ab diesem Zeitraum kann sich die Investition lohnen, wie das das Portal Finanztip rückwirkend für die letzten 40 Jahre ausgerechnet hat. Im Schnitt bekommt man dann sieben Prozent Rendite aus seinen Fonds.
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