Dorothee Schneider | Dressurreiterin | Medaillenhoffnung in Tokio

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Eigentlich ist es fast ein Wunder dass Dorothee Schneider bei ihren dritten Olympischen Spielen 2021 dabei sein kann. Im Frühjahr bricht ihr Dressurpferd „Rock’n Rose“ während der üblichen Ehrenrunde bei einem Turnier plötzlich zusammen. Aorta-Abriss. Das Pferd stirbt. Dorothee Schneider, die in dem Moment im Sattel sitzt, stürzt, bricht sich das Schlüsselbein. Schwerer noch als der körperliche Schmerz wiegt die Trauer über den plötzlichen Verlust der Stute, mit der sie gut sieben Jahre lang eng zusammengearbeitet hat. Die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele war also alles andere als einfach – mental und körperlich. Aber die 52jährige hat es geschafft und wird in Tokio mit dem Hannoveraner Wallach „Showtime“ an den Start gehen. Das Pferd kennt lange Reisen. Showtime war schon bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro dabei, als Schneider mit der Mannschaft Gold holte.

Moderation: Claudia Deeg

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Autor/in
SWR