Aelrun Goette geboren und aufgewachsen im Osten Berlins, verließ nach der 10. Klasse die Schule, absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester und arbeitete in der Psychiatrie und als Vollzugshelferin. 1990 holte sie das Abitur nach, studierte an der Humboldt Universität zu Berlin Philosophie und wechselte dann zum Studium der Regie an die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Sie arbeitete als Schauspielerin in der Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten, wirkte als Theaterregisseurin, unterrichtete in Babelsberg, Ludwigsburg und Paris und unterstützte sechs Jahre ehrenamtlich als Vollzugshelferin in der JVA Plötzensee. Seit 2019 ist sie Honorarprofessorin für Schauspiel, Drehbuch und Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Ihre Filme beschäftigen sich häufig mit Menschen, deren Leben sich in Grenzbereichen bewegen. Goette wurde für ihre Arbeiten mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Filmpreis in Gold, zweimal der Grimme-Preis, der Günther-Rohrbach-Filmpreis in der Kategorie Bester Film, der Goldene Gong für herausragende Leistung in Funk und Fernsehen und der Baden-Württembergische Dokumentarfilmpreis. Goette ist Mitglied im Bundesverband Regie (BVR) und in der Deutschen Filmakademie. Aktuell beendet sie die Arbeit an dem Kinofilm In einem Land, das es nicht mehr gibt … Für das Drehbuch erhielt sie das Spreewald Literaturstipendium. Kinostart ist am 6. Oktober 2022.
Alles zum SWR Doku Festival
Nach dem Festival ist vor dem Festival Das Festival 2022 ist vorbei, doch vieles bleibt!
Endlich wieder Filme im Kino auf großer Leinwand und mit vollem Sound! Endlich wieder ein Festival mit wirklichen Begegnungen! Das war das SWR Doku Festival 2022 als Publikumsfestival nach zwei Digital-Ausgaben.
Deutscher Dokumentarfilmpreis 2022 verliehen Geteilter Hauptpreis für „Herr Bachmann und seine Klasse“ von Maria Speth und für „Dear Future Children“ von Franz Böhm / Preisverleihung am 24. Juni 2022
Bei einer festlichen Veranstaltung, moderiert von Max Moor, wurde heute Abend (24. Juni 2022) in Stuttgart der Deutsche Dokumentarfilmpreis in sechs Kategorien verliehen. Jurymitglieder waren unter anderem Regina Ziegler, Gero von Boehm und Campino. Der mit 20.000 Euro dotierte, vom Südwestrundfunk (SWR) und der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH (MFG) gestiftete Hauptpreis wurde in diesem Jahr geteilt und geht je hälftig an die Filmregisseurin Maria Speth für „Herr Bachmann und seine Klasse“ und an Franz Böhm für „Dear Future Children“. Die Aufzeichnung der Preisverleihung ist in der Folgewoche auf der Website des SWR Doku Festival abrufbar.
Special: Film-Porträt und Friedemann Vogel live vor Ort! Friedemann Vogel - Verkörperung des Tanzes
Ein besonderer Abend beim SWR Doku Festival widmet sich dem weltbekannten Ausnahmetänzer Friedemann Vogel. Wir lernen seine persönlichen Seiten kennen in einem filmischen Porträt von Katja Trautwein. Anschließend an den Film erleben Sie Friedemann Vogel live vor Ort im Gespräch mit der Regisseurin des Films und dem Moderator Thomas Aders.