Skilangläufer Friedrich Moch aus Isny im Allgäu (Kreis Ravensburg) schaffte am Wochenende eine Sensation: Der 23-Jährige wurde bei de Tour der Ski Zweiter. Damit stand zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder ein Deutscher auf dem Podium in der Gesamtwertung der Tour de Ski. Die Freude darüber ist bei vielen groß - besonders in seiner Heimatstadt Isny und bei seinem Heimatverein, dem Wintersportverein Isny.
"Er hat für den Erfolg lange gekämpft und sich jetzt gekrönt", sagt Hannes Mechler, Vorstand des WSV Isny. Er ist stolz auf Friedrich Moch, ein Eigengewächs des Wintersportvereins. Den Wettkampf am Sonntag hat Mechler mit seiner ganzen Familie am Fernseher verfolgt. "Wir haben laut geschrien - so, als könnte er uns durch den Fernseher hören", sagt er und lacht.
Die Eltern von Friedrich Moch waren bei der Tour de Ski sogar an der Strecke, um ihren Sohn anzufeuern. Begleitet wurden sie von Freunden vom WSV Isny, erzählt Vater Alexander Moch. "Wir wollten Friedrich motivieren und hochpeitschen. Und das hat ja super geklappt", sagt er. Mutter Annette Moch ist immer noch ganz angetan von der Leistung ihres Sohnes. "Man steht daneben, fiebert mit und feuert an. Wir sind sehr stolz darauf, wie er das gemeistert hat", sagt sie.
So hat SWR Aktuell Baden-Württemberg am 7. Januar 2024 über Friedrich Mochs Erfolg berichtet:
Moch realisiert Erfolg nur langsam
Friedrich Moch selbst kann es noch gar nicht richtig fassen. "Ich wusste, wenn alles gut klappt, kann ich es schaffen. Aber dass man dieses Ziel wirklich erreicht, ist etwas Großes", sagt Moch. Nur langsam realisiere er seinen Erfolg.
Vater Alexander Moch ist Arzt und betreibt eine Kinder- und Jugendarztpraxis in Isny. Dort rufen viele Freunde und Fans an und gratulieren, andere kommen persönlich vorbei. Für sie liegen in der Praxis Autogrammkarten bereit.