Volleyball-Bundesliga der Frauen

VC Neuwied scheidet aus dem Spielbetrieb aus

Stand
Redakteur/in
Kira Rutkowski

Der VC Neuwied kann den Spielbetrieb in der Volleyball-Bundesliga aus wirtschaftlichen Gründen nicht fortführen.

Noch ohne Sieg steht Neuwied derzeit auf dem letzten Tabellenplatz. Mit dem Ende der Hauptrunde scheidet die Mannschaft aus der Bundesliga aus. Das teilte die Volleyball Bundesliga mit.

Vorerst letztes Heimspiel am 20. Januar

Mitte Dezember hatten die Deichstadtvolleys einen Insolvenzantrag gestellt und konnten den Spielbetrieb bislang "unter dem Schutzschirm des vorläufigen Insolvenzverfahrens" aufrecht halten. Eine langfristige Fortführung des Spielbetriebs sei jedoch wirtschaftlich nicht möglich, heißt es in der Mitteilung der Volleyball Bundesliga. "Sodass sich die Verantwortlichen in Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter nunmehr für die Einstellung des Spielbetriebs entschieden haben. VC Neuwied 77 ist damit Absteiger in die 2. Bundesliga."

Das letzte Heimspiel der Deichstadtvolleys ist am 20. Januar gegen Wiesbaden. Danach tritt das Team zum vorerst letzten Spiel in Münster an.

Insolvenzantrag Mitte Dezember

"Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben waren wir angesichts einer drohenden Zahlungsunfähigkeit gefordert, einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu stellen", erklärte Manager Manohar Faupel in einer Mitteilung der Volleyball Bundesliga (VBL) Mitte Dezember 2023. Unter "Hochdruck" habe man in den vergangenen Tagen "ein Setting erarbeitet, das die Fortführung des Spielbetriebs unter dem Schutzschirm des Insolvenzverfahrens ermöglicht", hieß es damals.

Zuletzt hatte NawaRo Straubing im vergangenen Januar einen Insolvenzantrag gestellt. Der Verein hatte sich wenig später aus der ersten Liga zurückgezogen. Ob der VC Neuwied sein Spielrecht in der kommenden Saison wahrnehmen wird, ist offen.

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Kira Rutkowski

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